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re[4]: *Zwischen*sphäre
myrrhe * schrieb am 17. Juni 2005 um 18:21 Uhr (607x gelesen):

Hallo Anton,

> >>> das mit dem Speichern im Unterbewusstsein, was ist das? Das ist das was wir „hier und jetzt in diesem Leben erfahren haben“. Es ist hingegen nicht das was von früher her existiert. Denn wenn es gelöscht wurde, ist es zumindest temporär, also hier nicht mehr abrufbar. Es gibt zwar noch die Möglichkeit auf die kollektiven Seelenbilder zuzugreifen. Diese haben jedoch nach meiner Sicht eine symbolhafte Bedeutung. Werden diese nun als Beweis für eine frühere Inkarnation des „Selbst“ genommen, dann sind sie individuell falsch gedeutet. Oder denkst Du, dass der „Himmel“ so inkonsequent handelt? Erst mal löschen, dann wieder undelete nur damit es in einigen menschlichen Theorien stimmt! Und wie „gelöscht“ wird habe ich selbst gesehen. Sonst könnte ich es nicht glauben, und es ist in mir gespeichert! Abrufbereit wie ein Programm!
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Ich glaube, du siehst es etwas zu sehr aus unserem irdischen Blickwinkel. "Gelöscht" ist nicht gelöscht, nur ins Unterbewußtsein verdrängt. Dort ist wirklich alles gespeichert! ich habe es selbst erfahren, und du kannst das auch, über Körpertherapie. Denn der Körper "spricht", wenn der Verstand keinen Zugang hat, als erster. Die rechte Gehirnhälfte. Nichts wird gelöscht, gar nichts - das geht auch gar nicht, denn alles ist immer vollständig vorhanden, nichts geht verloren.

> Mach Dir einfach mal klar. Es kann nicht unsere Aufgabe sein, etwas von früher zu korrigieren, denn nichts was getan wurde kann rückgängig gemacht werden. Es wurde getan. Ergo muss auch nichts gutgemacht werden. Das ist die Schwachstelle der Esoterik, dass sie glaubt das tun zu müssen! Denn wenn jedes Sein, Souverän, also Göttlich ist, gibt es nichts gutzumachen. Für das werdende Sein sind Gut oder Böse handeln und Erleben Erfahrungen.
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Prinzipiell könnten sogar Dinge rückgängig gemacht werden, denn es gibt ja keine Zeit, und alles findet gleichzeitig statt. Nur, und da gebe ich dir natürlich uneingeschränkt recht, ist es nicht unsere Aufgabe, und daher liegt es auch außerhalb unserer Fähigkeit, dies zu tun. Die Seele will dynamisches Bewußtsein erfahren, und daher sind alle Dinge, die sie erfährt, eben Erfahrungen, ohne Wertung.

> Was willst Du an Gott gutmachen? Du kannst Gott nur akzeptieren (lieben) oder ablehnen. Alles andere besitzt er nämlich gemäss Definition bereits. Somit kann er nur an der Liebe „seiner Kinder“ zu ihm eine Freude haben. Denn ganzen Rest kann er nach Belieben erschaffen, nur eben das nicht! War wohl eine Krux, IHM gleiche Wesen mit freiem Willen zu schaffen. Na, scheint, es war ihm schon bewusst, was er da angezettelt hat.
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Wieso will ich was gutmachen? ich habe den Eindruck, du sprichst mit einer anderen Person, nicht mit mir. Ich will gar nichts gutmachen. Ich betone stets: die Aufgabe der Seele liegt darin, Dynamik zu erfahren, in allen Dingen, die wir hier in der irdischen Sphäre haben, ohne dies zu werten. Der Weg der Seele geht hinunter in die tiefsten Bereiche (sicher gibt es noch Sphären unterhalb der irdischen) und hinauf in die höchsten feinsten, bis hin zur Einheit.


> > Die Seele geht das Rad der Inkarnationen nicht, um zu bestehen oder nicht zu bestehen, sondern um zu lernen. Und das Ziel ist doch letztlich die Erkenntnis der All-Liebe, der Einheit. Deshalb kann es kein Scheitern geben. Und, wir dürfen nicht übersehen, daß die Erde ganz bestimmt nicht die einzige Inkarnationsmöglichkeit ist. D. h. das Selbst, davon bin ich überzeugt, lernt auf höheren Stufen der Verkörperung weiter; es verfeinert seine Frequenzen immer mehr, wird immer lichtvoller, löst immer mehr Verstrickungen auf. Wie die Fühler eines Insekts löst es immer mehr Bindungen, bis es ganz "Gott" - All-eins - wird.
> >
> ******************
> Da verschiebst Du die Schwerpunkte. Das ist halt wieder die gutmeinende Esoterik. Das Suchen nach Erkenntnis ist zwar der Weg; die Liebe dahin ist der Führer.
> Dazu sagst Du „Deshalb kann es kein Scheitern geben“?
> Wenn es so eingerichtet wäre, was wäre der Mensch dann? Ein Automat, genau wie ein Tier, doch wo ist sein freier Wille geblieben. Warum kann der Mensch Gut oder Böse handeln? Einem Tier ist das nicht möglich, es handelt immer gemäss seinem Instinkt oder Programm.
> Wenn Du recht hättest, müsste ich mich als Trottel ansehen. Es ist doch wesentlich bequemer nur meinen Egoismus auszuleben. Diese All-Liebe führt mich dann nach einigen Millionen Zusatzrunden schon zur Einheit. Aber dazwischen lebe ich immer möglichst angenehm. Irgendwann geht es dann halt einfach nicht mehr anders. Da gibt es eine Amnestie für den Letzten. Sie können doch den ganzen Apparat nicht alleine für mich aufrechterhalten. Siehst Du jetzt die Absurdität dieser Inkarnationen? Kannst Du Dir eine Vorstellung von diesen „Teufeln“ machen, wenn alle hier wieder und wieder erscheinen würden. Und ich sage Dir, diese teuflischen Monster von Menschen, werden „Jenseits“ sehr, sehr gut verwahrt! Auch das ist bei mir gespeichert und noch codiert.
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Nein, du siehst viel zu sehr aus deiner irdischen Sicht heraus. Versuche einmal, dich da hinauszubewegen und außer dich zu stellen. Dann erkennst du vielleicht eher, was ich meine. Das Streben nach Einheit ist jeder Seele immanent - daher ist der Weg dorthin ebenfalls immanent. Vielmehr war sie nie fort von der Einheit (geht ja auch nicht), denn nur ein Aspekt geht den Weg der Inkarnationen. Verstehst du? was in Einheit ist, kann nicht sinken ...
Das Ganze hat nichts mit einem Freibrief zu tun, so wie du ihn beschreibst. Natürlich, wenn ich einem nicht-wissenden Menschen was erzähle von "das kannst du im nächsten Leben regeln", wird er das dann auch so auffassen und einen egoistischen Standpunkt einnehmen.
Aber es gibt keine Zeit, vergiß das nicht - das Ziel ist die Einheit, und die Lernerfahrungen, die die Seele machen will, können über die verschiedensten Um-Wege gehen, um dennoch das Licht zu erlangen. Wir sind Licht! egal, wie tief wir sinken, und jeder von uns ist schon sehr tief gesunken in vielen Leben. Dennoch finden wir das Licht. Auch die größten "Teufel" irgendwann. Es gibt keine Zeit ... versuche, nicht so irdisch zu denken.


> Nein, liebe Mirrhe. Sie (die Sinnesorgane des Körpers) sind das was wir primär benutzen können. Es gibt keine anderen. Das was Du ansprichst sind die „Organe der Seele“. Diese müssen aber hier erst geöffnet werden. Ob grob- oder feinstofflich, davon verstehe ich zuwenig. Sowas verwirrt mich nur. Genau so wie es mich verwirrt wenn Liebe und Hass als Lerneffekte für die feinstofflichen Erfahrungen definiert werden. Übersetzt; egal ob ich Liebe oder Hasse ausübe, das Feinstoffliche wird aktiviert. Wie ich es sehe, wenn ich hasse, sperre ich eine Türe zu. Meine Wahrnehmung wird sehr beschränkt, oder fast unmöglich. War wohl ein Verschrieb von Dir.
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Die Sinnesorgane des Körpers sind "nur" die Vehikel! Geburtsblinde können in der Nahtoderfahrung sehen und Dinge genau beschreiben, die sie nie haben sehen können. Das eigentliche Sehen ist das Sehen mit den inneren Augen, das Erfahren mit den inneren Sinnen. Wir blockieren natürlich durch unsere Muster ständig unsere inneren Sinne. Doch je mehr wir frei werden, je mehr wir lernen, unseren Focus nicht nur auf die irdische Ebene zu lenken, desto mehr können wir sehen. Wir sehen natürlich auch so - nur landen viele Informationen im Unterbewußtsein und kommen gar nicht zum Vorschein. Denke einfach mal daran, wie oft wir selbst sagen "instinktiv habe ich das Richtige getan, als ....". Genau das ist unbewußte Wahrnehmung. Wir nehmen bewußt durch ein kleines irdisches Fenster wahr. Je mehr wir das Fenster erweitern, indem wir nicht nur das für wahr halten, was wir mit unseren äußeren Augen sehen können - desto mehr können wir sehen. Und das habe ich selbst erfahren.


> Kleine Anfügung zum letzten Satz. Doch es gibt einen Gott. Dieser Gott oder dieser Teufel ist der Mensch. Er erschafft seinen Himmel oder seine Hölle aus sich selbst durch seinen freien Willen.
> **********
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Es gibt einen Gott, eine Kraft, die Schöpferkraft. Der Mensch ist nicht Gott - er kann nicht Leben erschaffen. Der Mensch ist göttlich, weil er lebt. Er erschafft sich wirklich seine eigene Umwelt, und damit ist er göttlich, und er hat einen freien Willen, dies zu erschaffen, wie er es möchte - aber Gott ist er deshalb nicht.


> > natürlich, wir entwickeln uns alle auf die reine All-Liebe zu, auf die Einheit. Die Wege verlaufen scheinbar unterschiedlich, manche machen Um-Wege, aber letztlich kehren alle Seelen "heim zu Gott".

> Wo wohnt den dieser seltsame, wartende Gott?
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im Sein. In der Kraft, die alles ist - und nichts gleichzeitig. Im All-Bewußtsein.



> Ich habe etwas gegen Planung. Vor allem wenn sie von Gott kommt. Das musst Du sehen, jede Planung, jeder Plan, macht Dich unfrei. Dann bist Du nur noch ein geplantes „Werkzeug“. Es ist aus meiner Sicht gänzlich unvereinbar mit dem freien Willen der uns gegeben ist. Also vergiss Werke die von einem „Plan“ ausgehen. Solche "Pläne" sind einfach falsch.
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Schrieb ich, daß die Planung von Gott kommt? nein. Die Seele plant ihre Inkarnationen gemeinsam mit ihren Mit-Inkarnierenden und den Geistführern.
Letztlich aber kommt die Planung natürlich schon von "Gott", auch wenn wir das alles nicht wissen. Warum? das ist einleuchtend, wenn man etwas darüber reflektiert. Alles ist letztlich Planung, denn alles greift ineinander wie Zahnräder. Ohne Planung gäbe es Chaos, gäbe es keine gezielten Begegnungen. Wir begegnen aber bestimmten Personen, schon allein unseren Eltern. Schon die Zeugung ist Planung: wir inkarnieren nicht einfach zufällig so irgendwohin. Die Seele kann ihre Lernerfahrungen nur machen, indem sie ihre Inkarnation plant. Vergleiche es etwa mit einem Lehrplan in der Schule. Würdest du das Abitur schaffen, wenn du in jeder Klasse irgendwas lernst, unvorbereitet, unaufgearbeitet? nein, sicher nicht.


> > Die unverselle Liebe ist überall! und der Weg der Seele ist immer der zurück in die Einheit.
> >
> ***********
> Im Prinzip ja. Aber jedes Prinzip hat Schlupflöcher oder Fallgruben. Und die Seele ist ein seltsames Ding. Also die Seele wurde ja geschaffen. Durch alle „Reiche“ hindurch hat sie sich entwickelt. Soweit sind wir uns etwa einig. Bei den fortgesetzten Menschen-Inkarnationen auf d i e s e r Erde trennen sich unsere Ansichten. Sogar dann, wenn ich meinte solche auch erlebt zu haben. Aber da kommt mein Geist ins Spiel. Was Geist besitzt kann auch (vielleicht) liebgewordenes loslassen. Ballast loslassen ermöglicht mir, was Neues, Anderes hinzuzufügen. Das ist ein Grund das ich immer vorwärts komme. Denn es ist für mich nicht wichtig, ob ich fünfzig oder nur einmal hier war oder bin. Worauf ich hinaus will, woher soll und kann die Seele, die sich selbst erschafft den wissen was die „Einheit“ ist? Den sie enthält ja die Einheit von dem was ist! Das war ein Haselnüsschen zum Schluss.
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Wenn du die Einheit als solche anerkennst, so mußt du auch erkennen, daß alles eben Einheit ist. Daher kann auch nichts aus der Einheit fallen.
Natürlich wirst du, im Rad der Inkarnationen, immer etwas fallenlassen, dich von etwas lösen, um etwas Neues aufzunehmen. Um dich von der Erde zu lösen, wirst du das Karma, das dich hier bindet - also die Fühler - lösen, und du wirst etwas Neues aufnehmen, also z. B. eine höhere Inkarnationsstufe, woandershin. Doch letztlich wirst du die Dynamik auflösen in All-Bewußtsein.
Das ist All-Eins.

Lieben Gruß,
myrrhe

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