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re: *Zwischen*sphäre
anton * schrieb am 15. Juni 2005 um 15:41 Uhr (681x gelesen):

Liebe myrrhe!

Bist Du so sicher?
Habe mich ja verschiedentlich in anderen Leben gesehen, aber deute ich richtig was ich sah? Ergo bin ich mir sicher? Nein, das bin ich nicht.
Inkarnation, bis meine Seele einmal Mensch auf dieser Erde wurde, ja das mögen unendliche Transformationen gewesen sein. Aber weisst Du nicht, dass wenn Du als Mensch hier Theater spielst, du dann jegliche Rückerinnerung verlierst. Und das dürfte gut sein so. Sonst hätten wir nämlich mächtige Probleme. Also ist es gut möglich, dass unsere sogenannten Rückerinnerungen an frühere Leben Vorgaukelungen unserer Fantasie sind.



> > Wer ist füe die Inkarnation zuständig? Gott?
> > Und wie lebt es sich denn so im Jenseits? Ich meine, wenn alles gleichgültig ist und universelle Liebe herrscht. Ist das nicht irgendwie langweilig...
> > Ich kann mit der Vorstellung nicht umgehen.
> > Das macht alles keinen Sinn.
>
> Für die Inkarnation ist die Seele zuständig - sie bestimmt ihre nächste IK, gemeinsam mit den mitinkarnierenden Seelen und mit den Geistführern und Helfern.

Ja, so dürfte es sein. Aber was ist denn die Seele? Der Körper ist das materiell irdische Transportmittel für die Seele. Dann ist die Seele der (geistige) Fahrschüler.
Warum Fahrschüler? Es muss doch einen Zweck haben, dass wir hier sind. Der Zweck muss darin bestehen unser Wissen zu erweitern und eine Prüfung abzulegen. Das Endergebnis lautet: Prüfung Bestanden oder nicht bestanden. Ob es bei Durchgefallen eine Wiederholungs-möglichkeit gibt, bist Du so sicher? Den das wären die fortgesetzten Inkarnationen! Nun wenn die Seele zu Schrott gefahren wurde; fährst du am nächsten Tag mit dem Auto rum, dass einen Totalschaden erlitten hat?
Nun ist zwar die Seele autonom, d.h. sie braucht den Körper nicht; aber umgekehrt hat sie für diese Welt keine geeigneten Sinnesorgane. Alles was sie erfährt, kann sie nur über die Sinnesorgane des Körpers und wenn dieser sich bewusster wird über unser Denken und das Gefühl erhalten. Also die Seele übernimmt unsere Einstellungen zum Leben aus dem Tun und Handeln unseres Körpers hier. So wird sie programmiert. Der Körper ist das Werkzeug der Seele.


> Wieso sollte es langweilig sein im Jenseits? Du siehst das zu sehr von deinem derzeitigen Standpunkt aus. Alles ist Entwicklung - hier wie drüben. Und "Jenseits", das sind auch verschiedene Sphären, je nach Entwicklung bzw. Schwingung. Die Seelenanteile im Inkarnationsrad befinden sich im allgemeinen (wenn sie nicht sowieso von höheren Sphären gekommen sind) in einer von der Erde nicht weit entfernten Sphäre. Das ist schon oft in der Literatur beschrieben worden: hier können sich die Verstorbenen ihr Leben so aufbauen, wie sie es wollen: sie können sich Dinge schaffen, Landschaften, Häuser etc ... sie schaffen mit feinstofflicher Materie, sozusagen wird die Idee direkt umgesetzt, während hier erst feste Materie bewegt werden muß.
> Ich habe mal das Haus meines Mannes sehen dürfen, das er sich drüben gebaut hat (ist schon eine Weile her, vielleicht sieht es jetzt anders aus): faszinierend. Es enthielt seine Ideenwelt, die ich von hier kannte, und ging doch noch darüber hinaus.
> Tja, und drüben lernen die Seelenanteile natürlich weiter - sie arbeiten ihr altes Leben auf, widmen sich ihren Interessen, manche beschützen auch Diesseitige ... ich denke, die Beschäftigungen drüben werden ähnlich vielfältig sein wie hier. Nur eben weniger materiell als vielmehr geistig, vom Bewußtsein her.
> Das Ziel, "nur Liebe", ist natürlich dort auch nicht sofort erreicht - es ist, wie auch hier, ein Weg - der Weg zur Einheit. Die Seele ist nach wie vor auch Selbst, und dieses besitzt nach wie vor auch Persönlichkeitsanteile aus den verschiedenen Leben; sie besitzt Dynamik.

Da schreibst Du was Interessantes. Das Haus deines Verstorbenen Mannes enthielt „seine Ideenwelt“ die Du von hier kanntest. Das sollten sich alle merken, denn so wie wir uns hier zu Lebzeiten programmieren, genau so funktionieren wir weiter. Ergo wer sich hier ausschliesslich materialistisch vergnügte, nimmt auch diese Einstellung hinüber.

Weiter schreibst Du: „und ging noch darüber hinaus“. Diese Möglichkeit ist real gegeben, aber nur wenn was gelernt wurde. Denn wer im Geistigen Sinne „dumm oder lieblos“ von hier wegzieht, der steht „drüben“ genauso dumm und lieblos da. Beinahe Hoffnungslos, denn die Sinne seiner Seele, die dort aktiv sein müssten sind dann blind, taub und stumm. Und wie soll einer Seele die so ist, drüben wirksam geholfen werden können? Denn Du musst Dir folgendes vor Augen halten. Wir besitzen auch drüben unseren freien Willen! Der verschwindet nicht einfach so, wenn wir sterben! Da ist kein gütiger Gott, der sagt, dem armen Schwein, kann und will ich nun aus der Patsche helfen.
Wir sind vom Prinzip freie Wesen, somit kann nur dem geholfen werden, der sich helfen lassen will. Jegliches andere (fromme) Denken darüber ignoriert das. Wenn Gott deinen freien Willen missachtet, was zwar möglich wäre, bist Du nicht mehr frei. Damit kämst Du auf die Stufe eines Tieres. Es wäre ein Leben nach Programm und nicht mehr ein Leben von Freiheit nach Wahl!
Natürlich wird drüben versucht zu helfen. Es erleiden nicht alle einen Totalschaden. Aber gib Dich keinen Illusionen hin; das sind unglaublich langwierige Prozesse. Zeitübersetzt, bedeutet es, was hier in einem Jahr möglich ist, kann drüben das tausend- oder mehrfache betragen. Und lange nicht alles was wir hier versaut haben lässt sich im Jenseits reparieren.

Anderes sieht mir ein bisschen sehr idealistisch aus. Sorry, wie ich es bei manchen Esoterikern finde, mit deren Betonung auf Eigenliebe! Man soll und darf sich mit Mass mit geistigen Dingen beschäftigen. Aber für das Jenseits zählt vor allem eines, und das ist unser Handeln mit Nächstenliebe!

"... können sich die Verstorbenen ihr Leben so aufbauen, wie sie es wollen?"

Gerade so eben nicht, sondern nur so wie sie es (noch) können! „Das Sein“ und die Seele sind zwar unzerstörbar und unendlich, aber dazu gehört noch ein Grad von Wahrnehmung (von der Seele). Wenn diese im Jenseits kaum mehr vorhanden ist, wie willst du dann das Leben so aufbauen, wie du es haben willst? Kann ein Blinder den Weg sehen oder Farben erkennen? Merkst Du was?

> Wie das Einssein, das Aufgehen in Liebe, das selbst Liebe Sein dann wirklich ausschaut: das können wir mit unserem eingeschränkten Bewußtsein wohl kaum beschreiben ... daher sollten wir es auch nicht bewerten.

Du schreibst viele gute und einfühlsame Beiträge, nur bei deiner universellen „Liebe“ wurde es mir oft „mulmig“ zumute. Ich denke das sind falsche Signale. Wenn du Kinder erziehst und sie falsch oder dumm handeln, belohnst Du sie dafür oder sprichst Du Klartext?

Die universelle Liebe ist zwar überall, nur wird sie auch im Jenseits nicht im Billigangebot verhökert.

Liebe Grüsse anton



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