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re[2]: *Zwischen*sphäre
myrrhe * schrieb am 15. Juni 2005 um 16:21 Uhr (604x gelesen):

Lieber Anton,

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> Bist Du so sicher?
> Habe mich ja verschiedentlich in anderen Leben gesehen, aber deute ich richtig was ich sah? Ergo bin ich mir sicher? Nein, das bin ich nicht.
> Inkarnation, bis meine Seele einmal Mensch auf dieser Erde wurde, ja das mögen unendliche Transformationen gewesen sein. Aber weisst Du nicht, dass wenn Du als Mensch hier Theater spielst, du dann jegliche Rückerinnerung verlierst. Und das dürfte gut sein so. Sonst hätten wir nämlich mächtige Probleme. Also ist es gut möglich, dass unsere sogenannten Rückerinnerungen an frühere Leben Vorgaukelungen unserer Fantasie sind.
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Das mit der "Rolle" des Selbstes ist natürlich richtig. Und das Vergessen ist selbstverständlich wichtig, damit wir hier die Lernchance haben. Allerdings: alles, was wir je erlebt haben, ist im Unterbewußtsein gespeichert! auch in den (geistigen) Körperzellen. Und was wir nicht vergessen, das sind Gefühle. Wir vergessen sozusagen die linke Gehirnhälfte, aber nicht die rechte. Und genau da liegt die Schaltstelle, Ereignisse wieder aus der Versenkung zu holen. Ich sage nicht, daß das in jedem Fall geschehen sollte - und ich bin auch ganz dagegen, nur so "zum Spaß" ("wer war ich mal") Leben wieder hervorzuholen. Weil dann die Gefahr besteht, sich in diesen alten Leben zu verlieren, anstatt jetzt zu leben. Und die Gefahr, alles, was uns hier begegnet, mit den früheren Leben zu erklären ("da kann ich nichts für, das war damals"), anstatt die Probleme jetzt zu lösen.
Dennoch: die Rückerinnerung gibt es, und für manche ist sie sehr sehr konkret. Für mich auch - habe ich doch einige Dinge aus früheren Leben verifizieren können. Klar - manches mag auch Phantasie sein; aber da ich eben bei manchem weiß, daß es keine Phantasie war, schließe ich das auf die anderen Lebensszenen genauso.


> >
> > Für die Inkarnation ist die Seele zuständig - sie bestimmt ihre nächste IK, gemeinsam mit den mitinkarnierenden Seelen und mit den Geistführern und Helfern.
>
> Ja, so dürfte es sein. Aber was ist denn die Seele? Der Körper ist das materiell irdische Transportmittel für die Seele. Dann ist die Seele der (geistige) Fahrschüler.
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Nein - das Selbst, der inkarnierende Teil der Seele, das dynamische Bewußtsein (aus meiner Sicht zumindest).

> Warum Fahrschüler? Es muss doch einen Zweck haben, dass wir hier sind. Der Zweck muss darin bestehen unser Wissen zu erweitern und eine Prüfung abzulegen. Das Endergebnis lautet: Prüfung Bestanden oder nicht bestanden. Ob es bei Durchgefallen eine Wiederholungs-möglichkeit gibt, bist Du so sicher? Den das wären die fortgesetzten Inkarnationen! Nun wenn die Seele zu Schrott gefahren wurde; fährst du am nächsten Tag mit dem Auto rum, dass einen Totalschaden erlitten hat?
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Die Seele geht das Rad der Inkarnationen nicht, um zu bestehen oder nicht zu bestehen, sondern um zu lernen. Und das Ziel ist doch letztlich die Erkenntnis der All-Liebe, der Einheit. Deshalb kann es kein Scheitern geben. Und, wir dürfen nicht übersehen, daß die Erde ganz bestimmt nicht die einzige Inkarnationsmöglichkeit ist. D. h. das Selbst, davon bin ich überzeugt, lernt auf höheren Stufen der Verkörperung weiter; es verfeinert seine Frequenzen immer mehr, wird immer lichtvoller, löst immer mehr Verstrickungen auf. Wie die Fühler eines Insekts löst es immer mehr Bindungen, bis es ganz "Gott" - All-eins - wird.

> Nun ist zwar die Seele autonom, d.h. sie braucht den Körper nicht; aber umgekehrt hat sie für diese Welt keine geeigneten Sinnesorgane. Alles was sie erfährt, kann sie nur über die Sinnesorgane des Körpers und wenn dieser sich bewusster wird über unser Denken und das Gefühl erhalten. Also die Seele übernimmt unsere Einstellungen zum Leben aus dem Tun und Handeln unseres Körpers hier. So wird sie programmiert. Der Körper ist das Werkzeug der Seele.
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Nicht ganz - die Sinnesorgane des Körpers sind ja nur die untergeordneten. Wir nehmen umfassend wahr, nicht nur das, was wir mit den äußeren Augen sehen, Ohren hören etc. Die wahre Wahrnehmung geschieht mit den feinen Sinnen, den inneren Sinnen - und die sind die "Organe" des Selbstes. Das Selbst lernt und erfährt einerseits grob-, andererseits feinstofflich, wobei die grobstofflichen Lerneffekte letztlich nur die Vehikel für die feinstofflichen sind (also z. B. das Erfahren von Gefühlen wie Liebe und Haß über dazu gehörige Ereignisse und Personen).

>
> Da schreibst Du was Interessantes. Das Haus deines Verstorbenen Mannes enthielt „seine Ideenwelt“ die Du von hier kanntest. Das sollten sich alle merken, denn so wie wir uns hier zu Lebzeiten programmieren, genau so funktionieren wir weiter. Ergo wer sich hier ausschliesslich materialistisch vergnügte, nimmt auch diese Einstellung hinüber.
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Ja, und da kommt ein sehr interessanter Punkt hinzu: die Kreativität. Mein Mann war ein sehr kreativer Mensch, und er hat viele Ideen gehabt und einige verwirklicht, andere nicht. Und das kommt ihm drüben zugute, denn seine Ideen kann er dort umsetzen, aber auf eine Art, die der physischen Gestaltungswelt weit überlegen ist. Wer kreativ ist, schult seinen Geist, seine Vorstellungskraft - und das ist ein wichtiger Schritt, um drüben weiter zu erschaffen.
>
> Weiter schreibst Du: „und ging noch darüber hinaus“. Diese Möglichkeit ist real gegeben, aber nur wenn was gelernt wurde. Denn wer im Geistigen Sinne „dumm oder lieblos“ von hier wegzieht, der steht „drüben“ genauso dumm und lieblos da. Beinahe Hoffnungslos, denn die Sinne seiner Seele, die dort aktiv sein müssten sind dann blind, taub und stumm. Und wie soll einer Seele die so ist, drüben wirksam geholfen werden können? Denn Du musst Dir folgendes vor Augen halten. Wir besitzen auch drüben unseren freien Willen! Der verschwindet nicht einfach so, wenn wir sterben! Da ist kein gütiger Gott, der sagt, dem armen Schwein, kann und will ich nun aus der Patsche helfen.
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Nun ja, das Selbst ist aber sozusagen eine "Multi-Persönlichkeit", d. h. es trägt in sich ja Lebenserfahrungen aus verschiedenen Leben. Und ich sehe es nicht so, daß ein Mensch, der in einer Inkarnation "dumm und lieblos" oder blind ist, dies in all seinen Inkarnationen ist. Oft gehört so eine Einschränkung eben dazu, etwas zu lernen, z. B. eine Reflektion. Das geht drüben dann manchmal weiter, indem die Persönlichkeit sich weigert, ihre Focussierung auf die Erde und das alte Leben abzulegen: dann ist sie im "Geistergürtel" gelandet und dreht sich im Kreis ihrer leidvollen Erfahrungen. Doch irgendwann ist der Augenblick gekommen, und der Geistführer bekommt einen Zugang - und sowie das Erwachen beginnt, geht auch das Lernen weiter. Nein, es gibt keinen "Gott", der dem Menschen Himmel und Hölle schafft - die schafft er sich selbst.


> Wir sind vom Prinzip freie Wesen, somit kann nur dem geholfen werden, der sich helfen lassen will. Jegliches andere (fromme) Denken darüber ignoriert das. Wenn Gott deinen freien Willen missachtet, was zwar möglich wäre, bist Du nicht mehr frei. Damit kämst Du auf die Stufe eines Tieres. Es wäre ein Leben nach Programm und nicht mehr ein Leben von Freiheit nach Wahl!
> Natürlich wird drüben versucht zu helfen. Es erleiden nicht alle einen Totalschaden. Aber gib Dich keinen Illusionen hin; das sind unglaublich langwierige Prozesse. Zeitübersetzt, bedeutet es, was hier in einem Jahr möglich ist, kann drüben das tausend- oder mehrfache betragen. Und lange nicht alles was wir hier versaut haben lässt sich im Jenseits reparieren.
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Umgekehrt geht es auch: was hier ein Jahr dauert, ist drüben eine Sekunde - das ist sogar das häufigere Empfinden. Zeit ist reines Bewußtsein - du kannst das selbst testen: wenn du mit etwas Interessantem beschäftigt bist, vergeht sie wie im Fluge, aber wenn du etwas Unangenehmes erledigen mußt, zieht sie sich wie ein Gummiband. ;-) Drüben ist das natürlich viel ausgeprägter.
Das, was der Mensch in einem Leben "versaut" hat, ist eigentlich kein Versauen - es ist eine Lernerfahrung. Alles tendiert zur Erfahrung der reinen Liebe - und da braucht es viele Leben, viele unterschiedliche Erfahrungen, das Erleben beider Pole, des Bösen und des Guten.
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> Anderes sieht mir ein bisschen sehr idealistisch aus. Sorry, wie ich es bei manchen Esoterikern finde, mit deren Betonung auf Eigenliebe! Man soll und darf sich mit Mass mit geistigen Dingen beschäftigen. Aber für das Jenseits zählt vor allem eines, und das ist unser Handeln mit Nächstenliebe!
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natürlich, wir entwickeln uns alle auf die reine All-Liebe zu, auf die Einheit. Die Wege verlaufen scheinbar unterschiedlich, manche machen Um-Wege, aber letztlich kehren alle Seelen "heim zu Gott".
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> "... können sich die Verstorbenen ihr Leben so aufbauen, wie sie es wollen?"
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> Gerade so eben nicht, sondern nur so wie sie es (noch) können! „Das Sein“ und die Seele sind zwar unzerstörbar und unendlich, aber dazu gehört noch ein Grad von Wahrnehmung (von der Seele). Wenn diese im Jenseits kaum mehr vorhanden ist, wie willst du dann das Leben so aufbauen, wie du es haben willst? Kann ein Blinder den Weg sehen oder Farben erkennen? Merkst Du was?
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du vergißt das Selbst! siehe oben. Daskalos nennt das Selbst die "permanente Persönlichkeit", in Unterscheidung zur "derzeitigen Persönlichkeit". Das Selbst aber weiß genau, welche Lernschritte es setzen will im "nächsten" Leben. Gemeinsam mit den Geistführern und den Seelenfamilienmitgliedern werden die Eckpunkte (so nenne ich das: Geburt und Tod, bestimmte gravierende Ereignisse etc.) geplant.
Wenn die derzeitige Persönlichkeit "erwacht" ist drüben und ihr altes Leben aufarbeiten, sprich: im Bewußtsein voll integrieren kann, ist der Weg frei für die Planung der nächsten Inkarnationen.
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> > Wie das Einssein, das Aufgehen in Liebe, das selbst Liebe Sein dann wirklich ausschaut: das können wir mit unserem eingeschränkten Bewußtsein wohl kaum beschreiben ... daher sollten wir es auch nicht bewerten.
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> Du schreibst viele gute und einfühlsame Beiträge, nur bei deiner universellen „Liebe“ wurde es mir oft „mulmig“ zumute. Ich denke das sind falsche Signale. Wenn du Kinder erziehst und sie falsch oder dumm handeln, belohnst Du sie dafür oder sprichst Du Klartext?
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> Die universelle Liebe ist zwar überall, nur wird sie auch im Jenseits nicht im Billigangebot verhökert.
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Die unverselle Liebe ist überall! und der Weg der Seele ist immer der zurück in die Einheit.

Liebe Grüße,
myrrhe

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