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Heilen: Reiki (wiki)
Re: Verantwortung heißt auch: sich seines Tuns voll bewußt sein
dbR schrieb am 21. September 2003 um 20:24 Uhr (705x gelesen):

Liebe Myrrhe!

Entschuldige bitte, wenn ich mich da einmische. Ich kann Dir hier
nur voll und ganz zustimmen. Es geht hier nicht nur um die
Qualität des Mediums, sondern vor allem um das anonyme
Umfeld. Hinz und Kunz können via Internet behaupten, medial zu
sein und dabei irreparablen Schaden anrichten. Ein Medium kann
im persönlichen Kontakt abschätzen, was es seinem Klienten
zumuten kann. Wenn man die Szene nur in den Paranormal-Foren
eine Weile beobachtet, merkt man, daß sehr es sehr oft vorkommt,
daß Hilfesuchende und oft schwer Suizidgefährdete mit
Schuldzuweisungen konfrontiert werden, die sie in ihrem
momentanen Zustand überhaupt nicht verarbeiten können. Darum
bin ich auch der Meinung, daß mediale Beratung nur via
persönlichem Kontakt stattfinden soll. Selbst ein seriöser
Schulmediziner würde sich hüten, Ferndiagnosen zu erstellen.

lg dbR


> Liebe Morgan,

> ich glaube, Du hast nicht ganz verstanden, was ich unter
> Verantwortung verstehe. Ich meine natürlich einerseits die
> Verantwortung, die ich ALS MEDIUM oder ALS HEILER
> gegenüber meinen Klienten trage. Und über diese schreibst Du
ja
> auch, das sehe ich so wie Du.
> Ich meine aber auch die Verantwortung, die ein Mensch
> grundsätzlich trägt, bevor er sich Medium oder Heiler nennt.
Weißt
> Du, die Grauzone, gerade im anonymen Internet, ist sehr hoch.
> Jeder kann mitmachen, kann sich Medium/Heiler nennen, kann,
> im schlimmsten Fall, seine eigene Profilierungssucht ausleben.
Es
> kann nicht wirklich überprüft werden. Medien und Nichtmedien
> stehen nebeneinander, und der Hilfesuchende in einem chat
kann
> nicht herausfinden, welches Medium wirklich etwas kann und
> welches nicht. Und das ist, das muß ich wiederholen, weil es
eben
> einfach so ist, gefährlich!
> Ja, natürlich trägt der Hilfesuchende Verantwortung für sein Tun.
> Aber vergiß nicht, daß er sich in einer Ausnahmesituation
befindet,
> sich an jeden Strohhalm klammert usw. Was meinst Du, wie es
ihn
> trifft, wenn etwas vielleicht nicht ganz Angenehmes über seinen
> liebsten Verstorbenen gesagt wird, etwas, das, aus
unberufenem
> Munde, noch dazu gänzlich falsch sein kann. Ein gutes Medium
> lernt unterscheiden, was es dem Klienten sagen kann und was,
> aufgrund seiner psychischen Situation, (noch) nicht. Denn
> durchaus kommt nicht immer nur das durch, was der Klient auch
> vertragen kann: das Medium muß mitarbeiten, muß den Klienten
> kennen. Das kann ein ungeschultes Medium nicht. (Und glaube
> mir, es ist auch beim Heilen sehr, sehr schwer, alles richtig zu
> machen, die richtigen Worte zu finden!) Ein falsches Wort, und
es
> kann eine Krise ausgelöst werden. Wer ist dann da, um den
> Klienten psychologisch zu stützen? Wo ist der persönliche
direkte
> Kontakt?

> Es ist wirklich schwer, aber ich persönlich kann, ehrlich gesagt,
> einem chat, in dem "Mediale und Neumediale" sich tummeln, im
> Sinne der sich in einer Ausnahmesituation Befindlichen, nicht
> zustimmen. Und ich kann es insofern ein wenig beurteilen, als
ich
> auch, vor nicht allzulanger Zeit, mich in einer derartigen
> Ausnahmesituation befunden habe.

> Liebe Grüße!
> myrrhe



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