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Re: Loslassen @Bine
Bine schrieb am 21. Oktober 2002 um 21:43 Uhr (679x gelesen):

Hallöle Katzenfraktal :-)


> es ist wirklich heftig, was Du da schreibst, vor allem das mit dem Erstechen wollen und die Voodou-Geschichte...

> Beim Lesen habe ich mir so überlegt, ob das nicht eher eine Art Genugtuung ist (Du "schreist" ja förmlich nach Gerechtigkeit). Ich verstehe unter Loslassen etwas anderes: danach sind solche Emotionen wie Hass, Wut, Ärger, scheinbare Gleichgültigkeit einfach nicht mehr da.

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Genugtuung ist es nicht (mehr) vielleicht an dem Tage, wo ich den Entschluss fasste, den Hörer auf die Gabel zu legen. In dem einen Moment genoss ich, das muss ich zugeben, daß ich es tatsächlich geschafft hatte, wenigstens einmal NEIN zu sagen. Danach folgte ein Prozess der Verarbeitung, in dem ich mir auch das Schicksal und die Vorgeschichte der Frauen vor Augen führte. Es war einerseits wirklich so, daß sie nicht damit fertig wurden, daß ich ihnen den Vater/Bruder wgnahm (den sie ja nie wirklich besaßen, auch nicht in der Zeit,als die erste Frau meines Mannes noch lebte) und sie projezierten sämtlichen Frust, den sie auf alle möglichen Leute hatten auf mich (ich machte ja nie den Mund auf, um mich WIRKLICH zu wehren, das traute ich mich nicht, um meinen Mann nicht zu verlieren, für mich waren diese Frauen, die vom Zypus her sehr laut und forsch sind und ich hatte immer nur Angst, Kontra zu geben). Insofern bin ich schon zu einer Art innerem Frieden gekommen, sie sind nicht mehr "nah" es sind Fremde für mich geworden und mir geht es damit auch besser. Wenn es den Frauen damit nicht so gut gehen sollte, dann haben sie ein Problem. Das interessiert mich jedoch nicht mehr, ich wünsche Ihnen, daß sie in der Lage sind, ebenso loszulassen, sie führe ihr Leben ich führe meines und es ist gut so. Man muss nicht jeden lieben, aber man kann den anderen in Frieden lassen.

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> > Das Loslassen gab mir den Abstand, den ich brauchte, um die Dinge (ich habe ja hier nun auch nur ganz an der Oberfläche gekratzt) für mich zu ordnen und mitmir ins Reine zu kommen.

> ~:Ich weiss nicht wie ungeordnet die Dinge vor dem Loslassen waren, aber der Abstand wird nicht dafür gewonnen, um aus einer Entfernung den Menschen alles Gute zu wünschen und hintenrum sie zum Teufel zu jagen.

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Die Distanz ist nötig, diese Frauen würden eine andere Denkweise niemals akzeptieren können, wäre ich wie sie gewesen, dann säße wohl eine von uns mindestens im Gefängnis. Auf eine bestimmte Weise ist diese Distanz, die ich herbeiführte auch ein Kompromiss, denn was da ablief wäre in mehreren Fällen ein Fall für die Staatsanwaltschaft gewesen. Ich kann jetzt sogar zum Teil über bestimmte Geschehnisse ein wenig schmunzeln, insbesondere wenn sie mir in billigen Seifenopern begegnen, es war zum Teil (die weniger schlimmen Aspekte) Realsatire pur. (Flodders *ggg*) Zum Teufl wünsche ich sie nicht, dazu sind sie mir zu egal geworden, nur in der Nähe will ich sie nicht (bzw. dazu gezwungen werden zu ihnen zu gehen) denn das bedeutet immer nur "Bad News" auf irgend eine Weise. Kennst Du den Spruch "Geh mit Gott, aber geh" das würde es am Besten treffen, wie ich zu denen stehe. Ich wünsche ihnen nichts Böses mehr. Das Buch ist für mich zu und ich bin sehr froh drüber :-)

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> Du sagst, Dein Lernprozess lag darin, der Tochter Deines Mannes endlich einmal Grenzen aufzuzeigen. Das ist bestimmt eine wichtige Erkenntnis sowohl für Dich als auch für sie gewesen. Es wirkt.

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Für mich ja, diese Frauen haben nichts gelern aus der Sache. Ich erfahre immer wieder Dinge bzw. sehe immer wieder, daß sie versuchen zu intrigieren. Aus der Ferne haben sie da Pech. Finanziell schaden sie immer noch, damit kann ich allerdings soweit leben, insbesondere, da mein Mann auch aus der Distanz nun selber auch allmählich aufzuwachen beginnt.

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> > Im Grunde war die Tochter auch nur das Opfer der Umstände, eine arme Sau im Grunde.

> Ja, das hast Du (am Rande) ebenfalls erkannt :) Vielleicht deswegen ist das Schliessen eines inneren Friedens mit ihr genau das, was Dich selbst von ihr ein für alle mal befreit. Sie wird bestimmt einiges zu verarbeiten haben mit dem, was sie getan hat. Es wird ihr leid tun und wer weiß, vielleicht könnt ihr Euch gegenseitig "verzeihen".

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Den inneren Frieden habe ich an und für sich geschlossen. Der Wunsch nach "Rache" ist überhaupt nicht mehr vorhanden. Ich wünsche ihr wirklich, daß sie zu einer Zufriedenheit finden kann, jedoch bezweifle ich das, und auch deshalb tut sie mir leid. Diese Frauen sind äußerst einfach strukturiert. Und somit wird es ihnen auch schwer fallen, sich mit den eigenen Fehlern auseinanderzusetzen, Von Einsicht kann da keine Rede sein. Sie fragten meinen Mann, warum ich mich nicht mehr melden würde. Mein Mann wollte damit dann gleich wieder, daß ich mich bei ihnen melden solle. Ich bin froh, das Alles hinter mir zu haben und werde mich nicht mehr bei ihnen melden. Bei mir ist hier kein Vertrauen mehr vorhanden und ich habe auch nicht das Bedürfnis wieder die Dumme zu sein (ich musste übrigens immer die "Gescheitere" sein, die nachgibt (musste ich auch schon daheimimmer). Bin ich froh, daß ich mal so richtig Dumm sein darf *ggg* Ich habe es mir erlaubt ;-)) Es gibt Menschen, die nie sagen können )oder es zeigen) daß ihnen etwas leid tut, dazu gehören die. Sie hatten ihre Chance 20 Jahre lang, jetzt habe ich keine Lust mehr. Es gibt Wichtigeres und Schöneres. Menschen die mich mögen und die ich mag. Jeder Gedanke ist verlorene Zeit, verschwendete Energie. Die kann ich anders besser nutzen. Tut es ihnen leid ist es gut, tut es ihnen nicht leid ist auch gut. Ich denke eher Letzteres, aber es ist mir wirklich egal. Mir gehts nicht mehr schlecht mit denen, sie sind für mich die Verwandten meines Mannes, mehr nicht.

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> > Ich möchte dies nun nicht als "Verzeihen" bezeichnen, weil dann würde ich ja bereit sein, diese Leute wieder in mein Herz zu lassen.

> ~:Dass Du dafür noch nicht bereit bist, verstehe ich. Du hast Dir gerade die Autorität erkämpft, damit Du in den Spiegel schauen und sagen kannst: "Ich bin auch wer. Ich habe das gleiche Recht wie die anderen."
> Welches Recht denn?

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Das Recht meine Meinung zu sagen, das Recht NEIN zu sagen. Das Recht zu sagen: bis hierher und nicht weiter. Das Recht mir selber auszusuchen, mit wem ich mich abgeben möchte und mit wem nicht. Das Recht zu tun und zu lassen was ich möchte (unter Wahrung der Rechte der anderen) die Rechte, die als Menschenrechte im Grundgesetz verankert sind.

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> In dem Fall schlage ich Dir vor, achte drauf, dass Du an den eingerichteten Autoritätsgrenzen rechtzeitig Grenzübergänge einbaust.

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Grenzübergänge sind für mich eine Selbstverständlichkeit für die Menschen, die mich gut behandeln, die mich mögen und respektieren (nicht im Sinne von Autorität, sondern als gleichwertigen Menschen). Bei ungewollten Übergriffen und Mißachtungen lasse ich allerdings ganz bös die Gitter runter und die Dobermänner frei *ggg*

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Danke fürs Zuhören und fürs Mitgefühl Katzenfraktal :-)

> ~:~:~:~

> > Apropos Stinkestiefel. Drückt Dich auch einer ?

> ~:ja. Es ist zwar kein Stinkstifel, aber er drückt mich seit dem ich denken kann. Es ist meine Mutter. Ich finde es belastend, wenn sie sich Sorgen um meine materielle Existenz macht und das verstärkt, seit dem ich durch mehrere Lebensumstände mich dazu entschlossen habe, meinen eigenen Weg zu gehen.

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Das kann sehr belastend sein, wenn die Mutter ihr Kind nicht freigeben kann. Ich weiß jetzt nicht wie alt Du bist. So finde ich natürlich schon einen Unterschied ob ein Kind nun 18 oder 28 oder noch älter ist. Oft ist es so, daß sich die Mütter wünschen, daß ihre Kinder die Dinge erreichen sollen, die sie auch erreichen wollten, es jedoch aus irgendeinem Grunde versäumt haben. Sie fühlen sich verantwortlch dafür, obwohl sie sich eigentlich vor Augen führen sollten, daß sie selber ja auch diese Phase durchmachen mussten, wo man sich gegen die Wünsche der Mutter stellt, einfach deswegen, weil der Weg tatsächlich ein anderer ist. Diesen Abnabelungsprozess packen viele Mütter nicht, aus irgendeinem Grunde meinen sie, daß das Kind dann aus der Welt ist, nur weil es andere Entscheidungen treffen möchte. Ich bin auch der Meinung, daß man nur versuchen kann, dem Kind Wege anzubieten bzw. zusammen rauszufinden, wie das berufliche Weiterkommen denn aussehen könnte. Darf ich Dich fragen, wie es mit Beruf/Schule/Studium aussiehtt bei Dir, und ob bei Deiner Mutter da konkrete Gründe bestehen, sich Sorgen zu machen ?
Es ist finde ich, shon ein UNterschied ob sich ein erwachsenes Kind mit abgeschlossener Berufsausbildug/Studium nun alleine auf den weiteren Weg macht, oder ob man mit 18 ohne Beruf mal so eben zu einem Bekannten ziehen möchte, ohne irgendeine Perspektive. Vielleichtmagst Du ja mal im Chat drüber reden, Details sind im Forum nicht so toll zum breittreten oder ;-)

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Unsere Beziehung läßt zu wünschen übrig und vielleicht deswegen fällt es mir schwer, ihr zu erklären, wie das so ist, wenn sich das ganze Leben auf einmal um 180° gedreht hat, und dass es für alles die richtige Zeit gibt.

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Das ist natürlich schon recht traurig, wenn im Moment alles recht verfahren ist. Insbesondere wenn sowieso große innere Umbrüche auch noch stattfinden, wenn sich Dein Leben um
180° dreht. Ich gebe Dir auch recht, wenn Du sagst, daß es für Alles die richtige Zeit gibt, und ich fände es schon wichtig, wenn sie die Zeit fände, sich mit Dir darüber zu nterhalten und ihr das miteinander besprechen könntet.

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> Wir begegnen uns fast nur in den Träumen auf eine Art und Weise, wo wir Gefühle füreinander entwickeln oder wieder entdecken. Heute erzählte sie z.B., sie hätte von mir geträumt und ich hätte mich im Traum so (zurück)verwandelt, dass sie mich wieder wie ein kleines Kind auf die Arme nehmen konnte. Und ich hätte dabei alles vergessen.

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So wie es aussieht, hat sie immense Schwierigkeiten mit DeinemErwachsensein. Sie wünscht sich offensichtlich, daß Du für ewig ihr kleines Kind bleiben sollst, und hat eine große Angst, Dich zu verlieren. Vielleicht würde es ihr helfen, wenn Du ihr versuchst zu erklären, daß eine räumliche Distanz keinen Verlust bedeutet. Meine Tochter bereitet mich imMoment auch sehr sanft darauf vor, eventuell in den nächstn Jahren auszuziehen. Kein so toller Gedanke für eine Mutter im ersten Augenblick, jedoch sagte sie mir genau diesen Satz: Wenn ich meine eigene Wohnung habe, bin ich doch trotzden noch Dein Kind und Du siehst mich vielleicht öfter als vorher! *ggg* Das leuchtete mir ein, vielleicht hilft das auch bei Deiner Mutter :-) So schwer es für die Mutter auch ist, wenn das Kind erwachsen ist, dann will es irgendwann was Eigenes und es hat auch ein Recht drauf, wir "Alten" haben es ja auch nicht anders gemacht ;-) Ich würde vielleicht versuchen, es auf eine möglichst sanfte Weise zu lösen, daß der Prozess für beide nicht zu schmerzhaft wird. Sie sollte Vertrauen zu Dir gewinnen und sich drüber freuen, daß Du selbständig geworden bist.

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> Wenn sie in meinen Träumen erscheint, so gibt sie mir Hinweise auf den Weg, die ich auch gerne annehme und die mein Herz beflügeln.

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Genau so sollte es auch sein. Das wäre der Idealzustand und ich merke, daß Du Dir das auch genau so wünschst. Vielleicht könntest Du ihr den Vorschlag machen, ob ihr Eure beiden Träume Wirklichkeit werden lassen könnt ? Sag ihr doch, daß Du Dir wünschst, daß sie Dich bei Deinem Vorhaben unterstützt. Es ist ja schon etwas sehr schönes, daß Ihr Euch diese Träume erzählen konntet, das sagt doch schon, daß Ihr im Grunde sehr aneinander hängt.

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> Ich liebe sie, aber ich kann ihr das im alltäglichen Leben nicht zeigen. Vielleicht muss ich wirklich erst alles vergessen, was unwesentlich ist.

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Ich kenn jetzt halt leider Deine Hintergründe nicht. Denke wir sollten uns wirklich mal in den Chat verziehen, mein Angebot dazu steht :-) Vielleicht kann ich Dir ja ein wenig helfen, daß Ihr Euch mal wieder so richtig knuddeln könnt (tut sowohl alten Muttern als auch erwachsenen Kindern gut ;-))

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> Ich danke Dir übrigens für Dein Interesse an meinen Wehwehchen :)

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Gerne geschehen :) Wie gesagt, mein Angebot steht, wnn Du magst, brauchst mir nur Bescheid geben und wir machen was aus :-)

liebe Grüße
Bine

> liebe Grüße
> ~:katzenfraktal:~

> p.s.
> > Magst Du mal in den Chat ?
> ~:prinzipiell ja. Zur Zeit mache ich aber keine Versprechungen, denn mein Stimmungsbarometer ist noch nicht geeicht :)



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