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re[10]: was vorne draufsteht ...
kofski * schrieb am 11. Dezember 2007 um 4:59 Uhr (1151x gelesen):

Ich bin auch kein Therapeut, aber was genau ist Dein Problem?

Sind es Depressionen? Dagegen helfen zwei Methoden.
1. Antidepressiva
2. Veränderung der Lebenseinstellung.

Man braucht keine Gruppe, um sich selbst zu helfen. Man kann keine Gruppe finden, wenn man sich dort nur Hilfe erhofft und nicht bereit ist, selbst etwas zu geben.
Man kann nur dann selbst etwas geben, wenn man etwas hat, z.B. Lebenserfahrung.
Um diese zu erwerben muss man selbstständig Probleme lösen.

Wenn man nicht mehr grundlos depressiv sein will, kann man auch grundlos gut gelaunt sein lernen. Aber nicht von heute auf morgen.
Da muss man hart an sich arbeiten, über Jahre hinweg.
Immer wieder wird es Rückschläge geben und tiefe schwarze Löcher, in die man fällt.
Man kann dann Medikamente nehmen. Oder man sagt sich:
Das ist nur Neurochemie. Nur Hormone. Nur der Winter.
Der menschliche Wille ist immer stärker als die Neurochemie. Das Gehirn, das über sich selbst nachdenkt, erkennt irgendwann seine Softwarefehler.
Dauert aber.

Mach Dich doch mal selbst schlau. Es gibt bei Wikipedia die Möglichkeit, Diagnosekriterien verschiedenster psychischer Besonderheiten einzusehen. Es gibt Psychose- Chats, wo man mal rein schauen und sein Problem schildern kann, um herauszufinden, was Menschen mit Therapieerfahrung denken.
Sie sind oft die besseren Diagnostiker als das Fachpersonal.

Man sollte auch mal über bisherige Verletzungen nachdenken.
Viele psychische Probleme wurden durch konkrete Erlebnisse ausgelöst.
Es kann sein, dass ein erlittenes Trauma die Ursache allen Übels ist. Durch ein Trauma wird die Zusammensetzung der Neurotransmitter im lymbischen System verändert, was für irrationales Verhalten sorgen kann.
Falls dies das Problem ist, muss man zusehen, wie man z.B. irrationale Ängste abbauen kann. Da steht man wieder vor der Entscheidung: 1. Therapie, 2. "do- it- yourself" und 3. Hilfe von Leuten mit entsprechenden Erfahrungen = Selbsthilfegruppen (real oder online).

Wenn man eine Psychose, eine Angsterkrankung und was es nicht alles gibt, ausgeschlossen hat, kann man davon ausgehen, dass man nicht krank, sondern besonders ist. Dann muss man noch gewisse angeborene Wahrnehmungsbesonderheiten ausschließen, wie z.B. Autismus o.Ä. und dann weiß man ziemlich sicher, dass der spirituelle Weg der richtige ist.
(Womit ich jetzt nicht sagen will, dass der spirituelle Weg nicht auch von Menschen mit Wahrnehmungsbesonderheiten gegangen werden kann, aber wenn Wahrnehmungsbesonderheiten ernste Probleme verursachen, sollte man sich besser an einen Diagnostiker als an eine Sekte wenden, wobei der Diagnostiker auch man selbst sein kann.)

Bei diesem ganzen Selbstfindungsprozess scheinst Du mir noch nicht wirklich begriffen zu haben, worum es geht.
Es geht nicht darum, eine Gruppe zu finden, zu der Du gehörst, sondern es geht darum, Dich zu finden. Darum heißt es Selbst- und nicht Gruppenfindung.
Finde heraus, wer Du bist und warum Du so bist. Überlege Dir, ob Du so bleiben willst. Suche Strategien, Dich zu ändern, falls Du nicht so bleiben willst.
Mach Dich dabei nicht von der Meinung und Zuneigung anderer abhängig.
LGK



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