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kofski * schrieb am
7. Dezember 2007 um 8:21 Uhr (1097x gelesen):
Hallo Ramtan.
Tja. Goethe war Freimaurer.
1. Alle Menschen werden Brüder
2. Frauen können keine Brüder werden
3. Daraus folgt: Frauen sind keine Menschen.
Aber lassen wir mal den Spaß beiseite.
Spiritualität ist eine Sache die sich dem Intellekt entzieht. Wenn man versucht, sie dem Intellekt zugängig zu machen, kann man das auf vielerlei Art tun.
Es gibt z.B. Kulturwissenschaften, Völkerkunde und sehr exzentrische Sprachwissenschaften.
Wenn man so etwas studiert, kann man sich auf Kulte und Naturreligionen spezialisieren. Man kann diese Dinge erforschen und Parallelen herausarbeiten, die es einem ermöglichen, gewisse Archetypen festzustellen wie auch regionale Sagen und Mythen aufzunehmen.
In jedem Märchen liegt ein Körnchen Wahrheit.
Und ein Sack Tiefenpsychologie, könnte man hinzu fügen
Aus der Sicht eines Anthropologen kann es interessant sein, das artspezifische Merkmal der Religiosität zu untersuchen, genauso wie es für einen Physiker spannend sein kann, über die Existenz paralleler Universen zu spekulieren und sich zu fragen, von welcher Art Wesen diese bevölkert sein könnten oder wie man Vorgänge messen könnte, die sich in anderen Dimensionen abspielen.
Man findet immer einen Zugang zum Unerklärlichen, besonders als Naturwissenschaftler. Ob man das Unerklärliche dann als "noch nicht unerklärlich" oder als "mystisch" einstuft, bleibt jedem selbst überlassen, obschon die erste Möglichkeit eigentlich die Grundlage naturwissenschaftlicher Erkenntnis überhaupt bildet.
Insofern ist es egal, was man studiert, so lange man kritisch denkt und sich selbst eine Meinung bildet, ist man auf dem richtigen Weg. Das halte ich für eine wichtige Grundlage, um übersinnlichen Phänomenen auf die Spur zu kommen und sie von scheinbar unerklärlichen Vorgängen zu trennen.
Oder spekulierst Du konkret auf einen Lehrstuhl für Parapsychologie?
Du schreibst, Du willst dem Dauerkonsum von Psychopharmaka entgehen.
Es gibt ja Menschen, die glauben, dass die Psychose selbst verursacht wird, um Dinge zu verarbeiten, die man nicht verarbeiten kann.
Andere halten sie für eine neurochemische Fehlfunktion, aber jedes Erlebnis verursacht einen klitzekleinen Umbau der Neuronen, wer kann das also schon genau sagen.
Möglicherweise kann man sich schon darum selbst "heilen".
Es gibt weiter Menschen, die glauben, dass nicht der "Verrückte" das Problem ist, sondern die anderen Menschen um ihn herum.
Darum sind so viele "Verrückte" Wissenschaftler, so vermeiden sie Sozialkontakte.
Man muss auch bedenken, dass es eine Menge Fehldiagnosen gibt und bei vielen Ärzten der Rezeptblock verdammt locker sitzt.
Aus all diesen Gründen gibt es immer mal wieder ein paar wenige Leute, die ihre Medikamente absetzen und fortan ein glückliches Leben führen. Ich wünsche Dir, dass Du auf jeden Fall zu letzteren gehörst und Deinen Weg findest, egal, ob und was Du studierst.
LGK
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