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Bewusstsein: Geheimnis des Bewußtseins Bewusstsein: Bewusstsein&Materie (wiki)
re: Schlusslicht für dieses Jahr.......
Blaze * schrieb am 21. Dezember 2006 um 20:47 Uhr (831x gelesen):

Hallo Taja,
die in deinem Link aufgestellten Thesen kannst du uns nicht als deine Erfahrungen verkaufen, da sie allgemeine Aussagen enthalten. Desweiteren sprichst du davon, dass man einige Dinge besser durch Prozessing ins Bewusstsein holen sollte, statt sie durch Hypnose zu behandeln. Tatsache ist jedoch, dass oft gerade die Hypnosetherapie dazu benutzt wird, verdrängte Erfahrungen ins Bewusstsein zu rufen. Mag sein, dass du Hypnose nur zu manipulativen Zwecken eingesetzt hast, du kannst aber nicht aufgrund dieser persönlichen Erfahrungen darauf schließen, dass Hypnose prinzipiell nur auf diese Weise eingesetzt wird.

Ein Hypnosetherapeut benötigt fundierte Kenntnisse im Bereich Psychologie, bzw. Tiefenpsychologie und sollte seinen Patienten im Vorfeld kennen lernen um ihn einschätzen zu können. Nur so kann er entscheiden, ob der Patient eine verdrängte Erfahrung verkraften kann, oder ob sie besser erst im Verlauf einer Psychotherapie an ihn herangeführt werden sollten. Ziel ist es in jedem Fall, die verdrängte Erfahrung ins Bewusstsein zu heben, da schließlich nur dann eine solche Therapie (im medizinischen Sinne) nötig ist, wenn bereits Probleme aufgetreten sind, die auf eine Verdrängung schließen lassen.

Leider halten sich viele inkompetente Leute für Hypnose-Experten und pfuschen damit herum, wodurch sie in einigen Fällen schwere Psychosen auslösen können. Wer mit Hypnose arbeitet, sollte sich sehr genau überlegen, was er tut und ob es sinnvoll ist, bei einer Person die keine offensichtlichen Probleme hat, an Verdrängungen zu arbeiten. Dies sollte zumindest nur auf ausdrücklichen Wunsch einer Person geschehen, ohne dass der Therapeut diesen Wunsch vorher geweckt hat. Dann kann die Hypnosearbeit im magischen Sinne, große Fortschritte bringen. Entscheidend ist hier in jedem Fall das Vertrauensverhältnis und das Verantwortungsgefühl des Therapeuten.

Deine Aussage, dass nur eine Person hypnotisiert werden kann, die ein Narkose- oder Bewusstlosigkeitserlebnis hinter sich hat, entbehrt jeder Grundlage. Entscheidend ist eher der Wille hypnotisiert zu werden und das Vertrauen zum Hypnotiseur, wobei entspannungsfördernde Medikamente das Vertrauen ersetzen können und natürlich gibt es auch Medikamente, die den Widerstand brechen und den Patienten willenlos machen. Vielleicht sollte man hier nicht mehr von einem Patienten, sondern eher von einem Opfer reden.

Den manipulativen Einsatz von Hypnose lehne ich grundsätzlich ab, auch bei Showhypnotiseuren in Discos und erst recht in Glaubensgemeinschaften (um nicht direkt Sekten zu sagen). Ich vermute, dass genau hierraus deine Hypnose-Erfahrungen stammen, deshalb zweife ich stark daran, dass ein medizinisch anerkannter Hypnosetherapeut mit dir gearbeitet hat oder dass gar du ein solcher bist.
ciao
Blaze
PS.: Auf Wunsch eines Posters habe ich eine Antwort auf deinen Beitrag und die Antworten zu jener Antwort gelöscht

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