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re[6]: Zur Info! @ Taja Eh
*butterfly schrieb am 13. Dezember 2006 um 9:36 Uhr (859x gelesen):

Hallo,


*** Kannst du jetzt vielleicht mal auf den Punkt kommen und uns sagen, woher deine kühne These stammt, dass nur ungeliebte Kinder sterben?


>Falls es so rüberkam das ich meinte es würden "nur" ausschließlich ungeliebte Kinder sterben, müsste man das insofern einschränken, als das es n.m.E. Fälle gibt, wo beide Teile damit einverstanden waren dass ein Kind geht und darüber dann auch kaum wirkliche Betroffenheit und Leid hochkam, sondern eher eine Art der Erlösung.

Ja, ich selbst gehe z.B. davon aus (und das ist nicht nur meine eigene Meinung, sondern ich teile sie mit vielen anderen), dass es so gut wie IMMER ein Agreement zwischen Eltern/Kind ist, wenn ein Kind „zu früh geht“ - und zwar eines auf „kausaler Ebene“, also eine Seelenabmachung sozusagen, zum Zwecke des Erfahrens und „Er-Lebens“ des Todes auf beiden Seiten.
Und das hat nichts mit „fehlender Liebe“ zu tun – sondern ist womöglich sogar ein Zeichen ganz besonders großer Liebe auf beiden Seiten (im transzendentalen Sinne).
Das will ich jedoch an dieser Stelle nicht weiter ausführen.

>Diese Fälle meinte ich natürlich nicht.

Nein, diese Fälle meine ich auch nicht. Wenn du es allerdings – wie oben beschrieben – als generelle „Tatsache“ ansiehst, dass Kinder fast ausschließlich an mangelnder (menschlicher) Liebe kränkeln, kranken und infolgedessen versterben, dann hieße das im Umkehrschluss, dass alle Kinder, die leben, GELIEBT werden von ihren Eltern? Oder eben mehr geliebt werden als die, welche versterben?

Das kann schon empirisch nicht stimmen – es gibt viele, sehr, sehr viele (von ihren Eltern) ungeliebte und schon vor ihrer Geburt unerwünschte Kinder auf der Welt, deren Eltern sie lediglich gezeugt bzw. geboren haben und sich dann weitestgehend sich selbst oder der Obhut anderer Menschen überlassen und ihnen keinerlei Liebe zuteil werden lassen.
Einige dieser Kinder übernehmen diese Lieblosigkeit dann später in der Form, dass sie sich zu Misanthropen entwickeln, andere Kinder gerne quälen, kriminell werden oder sogar zu Triebtätern im Erwachsenenalter mutieren. Allein in der Öffentlichkeit bekannt gewordene Fälle gibt es davon genug, um sie als mehr als nur die „Ausnahmen von der Regel“ zu bezeichnen.

Ja, natürlich – sie (über)LEBEN – aber ganz sicher nicht durch die oder wegen der Liebe ihrer Eltern.
Andere Kinder werden sicher auch durch diese Art fehlender Liebe krank und sterben auf diese oder jene Weise sogar daran.


Ebensoviele Fälle gibt es, in denen ein sehr wohl von seinen Eltern überaus geliebtes Kind durch Krankheit und/oder andere Gründe in noch sehr frühem Lebensalter (unter 1 Jahr) verstirbt. Und daran ist auch kein wie und durch welche Ursachen auch immer nicht mehr funktionierendes Immunsystem schuld. Die Gründe dafür sind vielfältigst.

Du wirst nicht ernsthaft allen vom Tode eines Kindes betroffenen oder betreffenden Eltern unterstellen wollen, bewusst oder unbewusst beispielsweise den Lebens-Interessen eines Kleinkindes von sagen wir 2 Jahren, dessen essentielles Interesse erst einmal nur im Empfang von Liebe, Wärme und Geborgenheit besteht, entgegenzuwirken. Nicht einmal bei größeren Kindern verhält es sich grundsätzlich so, dass man das als geltendes (womöglich noch spirituell zu nennendes) Grundprinzip annehmen könnte.

Daraus solche generellen kausalen Richtlinien erstellen zu wollen über den am Tode dominanten Anteil oder gar einzigen Grund: „fehlende Elternliebe“, ist in meinen Augen schlicht und einfach falsch (so wie du es darstellst) und ein Schlag ins Gesicht ALLER Eltern, die ein Kind verloren haben - und es spielt auch keine Rolle, ob und wo das in der Esoterikszene so vermittelt wird oder wurde und wieviele davon nun überzeugt sein mögen.

Sicher gibt es auch solche Fälle, oder fehlende Elternliebe indiziert oder verstärkt eine (offene oder latente) Erkrankung möglicherweise (die dann auch zum Tode führen KANN).
Aber das ist eine Möglichkeit von vielen und kann nicht als allgemeingültig angesehen werden.

Auch nicht transzendental oder eben „esoterisch“ betrachtet.


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