> Hallo Leute,
> die Bundesregierung will für Kinder Pflichtuntersuchungen und Impfpflicht einführen. Vielen von euch dürften die Gefahren von Impfungen bekannt sein, Impfungen können (in seltenen Fällen) schwere Schädigungen hervorrufen, das können Krankheiten wie Masern aber auch.
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> Nun ist meine Frage, ist es gerechtfertigt, das Leben und die Gesundheit von Kindern durch Impfung zu gefährden um eine höhere Zahl von anderen Kindern zu schützen, die Schädigungen durch die Krankheit bekommen würden? Wenn eine Mutter feststellen muss, dass ihr Kind durch die Impfung geschädigt wurde, würde sie da nicht sagen, "Sollen lieber 10 andere Kinder draufgehen, als dass meinem Kind etwas zustößt!" Eine Mutter, deren Kind durch die Masern in Gefahr gerät wird sagen "lieber ein paar Impfschäden, als Masernschäden, Hauptsache die Zahl der Geschädigten reduziert sich."
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> Wie seht ihr das, Impfen oder Masernparty? Impfpflicht oder Freiheit? Ist es gerechtfertigt ein Leben für 10 andere zu opfern?
> ciao
> Blaze
Hallo Blaze,
die Pflichtuntersuchungen finde ich persönlich eine gute Sache. Die Vorsorgeuntersuchungen sind ein wichtige Sache, es gibt mittlerweile 10 Untersuchungen U1= gleich nach der Geburt
dann 5 Untersuchungen bis zum 1 Geburtstag U6,
U7 mit 2, U8 mit 4, U9 bis zum 6. Geburtstag, und zum Schluß die J1 (J11) mit 13 Jahren..natürlich schwächt sich die Teinahme ab! Bei der U1 sind es noch 99,1 %..bei der U7 nur noch ca 80%, Tendenz fallend. Was man bei der eigenen Vorsorge macht (Krebsvorsorge, Zahnarzt..) bleibt einem selbst überlassen, Kindervorsorge..die zudem für die Eltern kostenlos ist sollten durchgeführt werden, trotzdem "vergessen" es viele Eltern mit zunehmendem Alter der Kinder!
Pflichtimpfungen ist so eine Sache, mittlerweile werde soviele Impfungen empfohlen..bis hin zu Windpocken, Lungenentzündung ...
Nicht alles muss man machen! Man kann nicht gegen jedes Lebensrisiko impfen!
Zu Masernpartys..erst letzten Monat ist wieder ein Kind bei sowas gestorben!
Meine Erfahrung mit Impfungen mit 3,5 Jahren Kinderärztlicher Praxis: Es gibt immer mal wieder Unverträglichkeiten, von Übelkeit, Schwellungen, bis hin zu "Mini"-Krankheiten der Impfkrankheit ( mit sehr sehr abgeschwächten Symphtomen) bis hin zum Fieberkrampf..alles gesehen!
Aber ! Wenn das Kind die Impfung mit abgeschwächten, bzw. toten Erregern schon schlecht verträgt ...wie schlecht hätte es dann eine echte Krankheit vertragen? Wer weiß?
Masern z.B. ist eine sehr schwere komplizierte Krankheit! Es kommt oft zu Entzündungen der Augen und einer Reizung des Hirns, oft mit bleibenden Schäden oder bei einer Hirnhautentzündung auch mit tödlichem Ausgang.
In Amerika beispielsweise kommt kein Kind in den Kindergarten ohne Masernschutz! Dort sind die Masern quasi ausgerottet..aber sie hören trotzdem nicht auf zu impfen! Es kommen Touristen ins Land, es kommen Einwanderer, es gibt keine offizielle Krankenversorgung und auch keine Kindergartenpflicht..die Obdachlosen sind somit ebenfalls duch die Durchimpfungsrate geschützt, stellen aber selber immer ein Risiko dar!
Bei einer Pflichtimpfung wird man erstens nie alle erreichen, wer Heute sein Kind versteckt (Hausgeburt nie melden ans Standesamt) wird das auch weiterhin tun, und zweitens : natürlich werden sich die Impfnebenwirkungen und Impfschäden erhöhen..einfach weil mehr Menschen geimpft werden!
Es werden dadurch allerdings auch Menschen geschütz die selber nicht geeimpft werden können! z.B. Immungeschwächte (auch Krebs, Aids...), Transplantierte, Schwangere, Behinderte mit zerebralen Störungen ( Hirnbeteiligte Behinderte mit Spastiken und Krampfneigungen sind manchmal nicht impfbar!) manche Chronischen Krankheiten verhindern ein impfen!
Früher war immer das Argument der Eltern: wenn alle Kinder um micht herum doch geeimpft sind brauche ich doch mein Kind nicht impfen lassen....tja bis eben die Durchimpfungsrate im Umkreis eben nicht mehr 100% war...durch Umzug, andere Kontakte, Schule..Über diesesThema streiten Wisenschaftler schon Jahrelang ..das werden wir nie klären können...viel interessanter finde ich : wiel ange wirkt so eine Impfung?
Tetanus, Polio, 10 Jahre, Diphtherie 5 Jahre, Masern nach 2x impfen angeblich Lebenslang, ebenso wie Windpocken..aber was ist wenn es nur 20 Jahre sind? Dann kriegt der 20-26 Jährige Windpocken...mit viel mehr Komplikationen und Gefahren als Kinder! Oder was wenn der Schutz 70 Jahre hält, 80 Jahre..dann infiziert man gleich ein ganzes Altenheim..und sorgt vielleicht auch gleich noch für eine Gürtelrosewelle..nett in dem Alter!
Also ich weiß nicht, wenn Impfpflicht..dann sollten, bzw. müsste auch angeboten werden dem Impfstatus ( den Impftiter) im Blut zu bestimmen..aber wer soll das dann bezahlen???
Und warum sind soviele Impfgegener Ärzte? Fragen über Fragen..ich denke das sich das nicht durchsetzen wird.
Wir hatten schonmal die Impfpflicht in Deutschland mit den Pockenimpfungen, und jahrelang wurde es so hingestellt als wenn man bei der Tuberkuloseimpfung garkeine Wahl hätte....
Gegen alles kan man eh nicht impfen! Echte Krebsimpfungen z.B. wird es nie geben! Es wird immer solange veränderte Zellen geben solange Menschen leben und sich ihre Zellen teilen...und wenn wir alle bekannten Übertragbaren Krankheiten wegimpfen können..dann schaft die Natur ( oder die Gentechnik!) schon neue ;)
Mein Fazit: Pflichtuntersuchung ja..aber dann auch sicherstellen das es das echte Kind ist! Und nicht ein ausgeliehenes Nachbarskind, Verwandte usw.!
Pflichtimpfung Nein! Ausführlichere Impfberatung und verbesserte Impfstoffe Ja.
Aber wir werden sehen was kommt ! Ein Lebensrisiko bleibt immer!
Lieben Gruß Elokin
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