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re[2]: Stufen und Stolpersteine

Blaze * schrieb am 22. November 2006 um 20:36 Uhr (574x gelesen):

Hallo Gnomi,
ich bin froh, dass meine Botschaft angekommen ist. Es ist noch nicht lange her, da wurde mir bewusst, dass ich Leute die ich kaum kannte in eine Schublade steckte und ganz groß Vorurteil drauf schrieb. Als mir dies bewusst wurde, beschloss ich mich selbstkritisch damit auseinander zu setzen und mit diesen Leuten offen über meine Vorurteile zu reden. Sicher ist manch einer erst mal geschockt, wenn man ihm sagt, dass er trotz seiner freundlichen Art unsympathisch wirkt, aber sobald man mit ihm zusammen darüber redet, klären sich viele Dinge für beide Beteiligten, er erkennt seine Fehler und ich den Grund für meine Vorurteile. So entwickelt sich die eigene Toleranz weiter.

Ich setze mich hier im Forum mit vielen Leuten und Themen sehr kritisch auseinander, trotzdem respektiere ich auch meine Gegner. Als Moderator muss ich natürlich gegen Beleidigungen und dergleichen vorgehen, aber es ist wichtig, dass ich auch Meinungen zulasse, die meinen widersprechen. Das heißt nicht, dass ich nicht dagegen argumentieren darf, ich darf nur nicht löschen, was ich ablehne. Ich bin überzeugt, dass viele, die in meiner (willkürlichen) Einteilung schlecht weg gekommen sind, nach dem ersten Anlauf erst mal einige Zeit mitlesen und sich bei anderen Quellen informieren, um dann (vielleicht auch unter einem anderen Nickname) einen neuen Versuch starten, von uns zu lernen. Dabei wechseln sie durch ihre Erfahrung in eine andere Sparte.

Wir können den Leuten keinen Vorwurf machen, nur weil sie eine falsche Vorstellung vom Hexentum haben, wir missionieren nicht und nur die wenigsten von uns betreiben PR-Arbeit um die Öffentlichkeit über das Hexentum aufzuklären. Deshalb ist es auch wichtig den Leuten erst mal eine Chance zu geben uns kennen zu lernen und das geht nur ohne Vorurteile. Deshalb habe ich obigen Text auch damit eingeleitet, dass man KEINE Einteilung machen sollte, wie ich sie vorgeführt habe.

Mancher mag obigen Text als Provokation verstehen, er war aber eher dazu gedacht, über die eigenen Anfänge und Fehler nachzudenken und dadurch zu mehr Toleranz zu finden.
ciao
Blaze

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