(BETA) Links zu Beiträgen, Artikeln, Ressorts und Webseiten, die zu diesem Beitrag passen könnten (Alle bisher vermerkten Stichwörter und URLs):
Bewusstsein:
Geheimnis des Bewußtseins
Energie:
Bewusstsein&Materie (wiki)
Energie:
Energievampir (wiki)
Energie:
Batterie von Bagdad (wiki)
Geister:
Geister (ressort)
Geister:
Geisterhafte Gesichter (hp)
Geister:
Spuk (wiki)
Magie:
Magie-Ressort
Magie:
Ausbildung zum Zauberer (wiki)
Ich erhöhe...
Asherah * schrieb am
25. Mai 2006 um 17:38 Uhr (698x gelesen):
... um die Begriffe Ich-Konstrukte und Seelen-Konstrukte. Ich hab sicherlich ebenso vielfältige Gedanken in dieser Richtung, doch so gänzlich anders formuliert, dass ich bezweifel, dass jetzt so in Anhieb als Antwort, die auf deinen Text eingeht, auszuformulieren.
Ich denke also nicht nur, dass es verschiedene Bewußtsein's gibt, sondern ganz viele verschiedene Ich's. Und das Ziel im Endeffekt zu erkennen, dass es kein Ich gibt. Höchstens reine Energie.
Dummerweise leben wir in dieser Welt, in diesem Körper, deswegen setzt das Gehirn/Bewußtsein zwangsweise immer gewisse Filter. Aber nicht nur einen Wahrnehmungsfilter, sondern gleich ein Satz davon und automatisch wird je nach Situation gewählt.
Magie ist in gewisser Sinne alles, was jenseits dieser Wahrnehmungsfilter ist, jenseits normaler Erklärungen. Und dann bastelt man sich ein eigenes, neues Weltbild zurecht, dass die neuen Eindrücke auffängt. Diese neue Bewußtsein, das Magie mit einschließt, ist jedoch ebenso eine Illusion wie alle anderen.
> Unser Bewusstsein ist das was uns ausmacht, unser Bewusstsein ist wir!
> Oder doch nicht??
Nein, das denke ich nicht. Du meinst wohl so etwas wie "Ich denke, also bin ich?". Das Unterbewußtsein ist doch viel größer als der kleine bewusste Bereich und hat sehr viel mehr Einfluss auf uns.
>> Für Gefühle und Kognition ist der Raphe-Kern von entschiedener Bedeutung, von ihm laufen Nervenbahnen in viele andere Bereiche des Gehirns, unter anderem auch in den Thalamus und von dort in den Cortex.
Um es zu vereinfachen: Die Amygdala, der Mandelkern.
> Es ist nun mal so dass wir Menschen ziemlich „materiell“ sind und vielfach von der Materie „abhängig“ sind.
>> Unser Bewusstsein „lebt“ im Gehirn *zwinker*, bewegt sich durch neuronale Verknüpfungen, springt von einem Axon zum anderen und jongliert mit Informationen aus den Sinnesorganen und anderen Hirnregionen. (die Neurobiologen mögen mir diese Beschreibung verzeihen und mein Bewusstsein auch)>>>
Vor allem jonligert es auch mit Hormonen, die in die Blutbahn ausgeschüttet werden.
> Aber es ist nun mal so das wir oft in bahnen „denken“ ohne das wir daraus ausbrechen können.
Können schon. Wenn man will geht alles.
> So geschieht es auch mit anderen Dingen Auto fahren z.B.
>
> Nun möchte ich mal soweit gehen und behaupten dass „Unsere“ Beschäftigung mit dem Paranormalen, den Magischen auch auf Neuronalen Strukturen beruht.
> Das wir kaum eine Chance hatten NICHT im Bereich des Übersinnlichen zu landen.
> Aber ist das nun wirklich so, konnten wir gar nicht wählen??
> Liegt alles in unserem Gehirn und dessen Neuronalen Verknüpfungen begründet?
Mittlerweile sind einige Hormone und Strukturen, die für übersinnliche Wahrnehmungen oder spirituellen Glauben verantwortlich sind erforscht. Regelrecht eine Mode unter den Forschern, wie mir scheint.
Es ist ganz einfach so, dass das eine der Spiegel des anderen ist. Wenn man nur lange genug "meditiert" verändert sich die Gehirnstruktur. In erster Linie das Gleichgewicht von Hormonen und Neurotransmitter. Aber es können auch neue Verbindungen und Nervenbahnen geknüpft werden, wie man seit den 90iger Jahren weiß. Das Dogma der sich-nicht-regenerierenden Gehirnzellen ist mittlerweile gebrochen. Die sog. Neuroneogenese ist das ganze besondere Steckenpferd der klinischen Neurobiologie (sprich so etwas wie Krebsforschung etc.)
Ich möchte darauf verweisen, dass man mal von den Axonen und Neuronen fortkommen sollte. Sie sind für das bewußte Bewußtsein weniger von Belang. Viel gewichtiger ist das komplizierte Botenstoff-Gleichgewicht. Denn die sind für das FÜHLEN verantwortlich und das Fühlen beeinflusst das Denken/Bewußtsein. Man "empfindet" etwas als unwichtig und demnach werden andere Denkfilter gesetzt.
Verknüfungen und Neuronen dienen nur der Weiterbearbeiten und Verarbeitungen.
So würde ich spontan schlussfolgern: Mehr Neuronen, bessere Verarbeitung. Aber das ist noch lange keine Aussage darüber, WAS verarbeitet wird.
> Greift hier das Magische Gesetz der Resonanz?
> Nehmen wir nur von der Welt das wahr was unseren Verknüpfungen entspricht?
> Ist das die „Magie“? Aus dem uns umgebenden ALLES unsere Welt heraus zufiltern??
Auf jeden Fall will ich darauf hinaus, dass der Körper (gehirn) den Geist beeinflussen kann und umgekehrt der Geist das Gehirn und dessen Strukturen. Allerdings scheint jeder Mensch so eine Art angeborenes Gleichgewicht zu haben, ein Muster. Man kann es verändern. Zum Beispiel verändert es sich schon wenn "bloss" Depressionen hat, auch ganz ohne Magie. DIe ganze Wahrnehmung ändert sich, das ganze "ICH", das Fühlen etc. Und auch das Denken. Z.B. positiv denken nicht mehr möglich. Dank Serotonin-Mangel.
Also, es gibt so was wie ein angeborenes Level für jeden Mensch, dass aber veränderbar ist. Man wird dennoch dazu tendieren, dorthin zu zurückzu kehren weil es einem a) mehr entspricht und b) am leichtesten fehlt. Es ist auch dauerhaft änderbar, aber das dürfte dann sehr viel Magie, starken Willen etc. benötigen und eher selten bleiben.
Praktisches Beispiel: Ich könnte durchaus ein paar Jahre zufrieden ganz ohne Magie leben. Würde aber zwangsweise immer zurückkehren. Die Magie-freie Zeit wäre für mich nur eine Phase. Bei anderen ist es umgekehrt und nur die Magie ist eine Phase, die die neuronalen Strukturen umbaut.
Gruß,
Ash
Beitrag ist archiviert
Diskussionsverlauf: