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re: Glaubensfrage Orakel: "Ehemann" und Kinder

felina * schrieb am 18. April 2006 um 23:36 Uhr (885x gelesen):

hallo asherah,

meine erfahrung ist, dass die vorhersagen immer ungenauer werden, je weiter das ereignis weg ist, das sie benennen. der lebensweg ändert sich auch, wir ändern ihn, und übrigens ist es ein der wissenschaft bekanntes phänomen, dass sich beobachtete gegenstände oder ereignisse durch die beobachtung verändern. anders gesagt: in dem moment, in dem du einen blick auf deinen lebensweg geworfen hast, hast du dort bereits etwas verändert. deshalb wird dir ein guter wahrsager immer sagen: "ich sage ihnen eine tendenz voraus", oder, mathematischer, das zur zeit wahrscheinlichste ergebnis. im grunde ist dieser gedanke dem der quantentheorie ähnlich, nach der es eine ganze reihe von zukunftswelten gibt, die auch entstehen, aber in diesem universum wird es nur ein einziges ergebnis geben, die anderen sind für uns schattenwelten.

mein rat: mach dich so weit wie möglich von allen erwartungshaltungen unabhängig. der so abgeklappert scheinende satz, "vertrau dich dem fluss an", ist im grunde die beste lebenshaltung, die man haben kann, ohne dabei die ziele aus den augen zu verlieren, die man hat.

aber was ist dein ziel? willst du deine große liebe noch finden, oder lieber nicht? willst du dir mit jemandem etwas aufbauen, oder lieber alleine bleiben? willst du noch kinder haben und wenn ja, wie viele? das musst du für dich entscheiden, ohne krampfhaft zu versuchen, dem erreichen des ziels nachdruck zu verleihen. es ist unser bewusstsein, das die dinge in unserem leben maßgeblich beeinflusst - auch, wenn dir das jetzt als klugscheißerei erscheinen mag. würde mir genauso gehen, aber es ändert nichts an der tatsache. halte dich nicht zu sehr mit den vorhersagen auf, die einstmals gemacht wurden. du könntest damit viel psychische energie verlieren. vorhersagen sind gut - solange man sie, wie gesagt, als tendenz sieht. denk immer daran, dass du genügend kraft hast, um mindestens einen großen teil deines lebens selber zu bestimmen.

alles gute,

felina


> Eigene Intuition seit Kleinkindalter und später deutliche Ahnungen, nahezu Visionen PLUS im Laufe von 20 Jahren mehre unterschiedliche Orakel (Tarot, Handlesen) sind sich absolut einig:
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> Es wird zwei Männer in meinem Leben geben. Also zwei "Ehemänner".
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> Nun sind diverse Orakel sicherlich antiquiert und die Sache mit dem "Lebensabschnittgefährten" ist wohl ziemlich neu. Wo fängt also - z.B. bei den Handlinien oder den Karten - eine "Ehe/Eheänliche Gemeinschaft an" und was ist nur eine normale Beziehung?!
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> Meinen heutigen, eng befreundeten Noch-Ehemann fand ich genau wie selbst vorhergesehen, wie vorhergesagt... aber ich weiß nicht ob er der "zweite wichtige Mann" in meinem Leben ist oder der erste? Denn zuvor gab es eine 3 Jährige Beziehung mit Zusammenwohnen: Sehr eng, aber nur Nutzbeziehung, ohne weitere Bedeutung nach dem Beenden. (Überhaupt ohne spirituellen, karmatischen, irgendwie Lerneffekt...*grübel*)
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> "Harmlose Kurzbeziehungen" bezieht das Schicksal, Orakel etc. sicherlich nicht mit ein. Oder One-Nights-Stand sind mit "Männer im Leben" sicherlich auch nicht gemeint. Aber drei Jahre, gemeinsam wohnen etc. (mein erster Jugendfreund) ist ja quasi "eheähnlich". Könnte also als "Ehemann" gelten...?!
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> Also weiß ich nicht, ob ich überhaupt daran glauben soll dass noch jemand kommt oder nicht. Ob ich daran glaube oder nicht ist eine essentielle Handlungs, Entscheidungs und Lebensorganisationsfrage. Mein Gefühl dazu ist seit Jahren (!) "unentschlossen" (hin- und hergerissen) und findet keine Antwort darauf. Bzw.: Doch, ich bekomme sehr viele Hinweise und Antworten, bloss sind diese absolut widersprüchlich.
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> Ebenso: Wie verhält es sich mit der Anzahl der Kinder? Wiederum von meinem eigenen Gefühl seit Kleinkind an und verschiedenen "Orkalen" in verschiedenen Jahren heißt es einhellig: Entweder gar keines oder drei. Wie sehr es übereinstimmt ist schon überraschend. Aber mit "nur einem", so wie es jetzt ist, kann ich so gar nichts anfangen... damit komme ich - wie man so schön sagt - ganz und gar nicht in Resonanz. Nur eines ist klar: Wenn noch Kinder, dann nicht von diesem Mann.
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> Aber grübel... irgendwie scheint mir alles ein wenig durcheinander geraten zu sein. Also das, was man sich für dieses Leben vorgenommen hat. Damit will ich nicht sagen, dass ich alles wüßte - mitnichten - aber ich habe schon seit jeher eine sehr gute Ahnung von meinem Lebensweg. Und sei es nur dass man sehr gut zwischen "fühlt sich falsch, ganz falsch oder richtig oder perfekt an".
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> Und mal theorethisch: Es muss ja nicht immer alles nach Plan verlaufen. Vielleicht werden bestimmte Ereignisse mich so oder so konfrontieren, aber womöglich kann man sich während dem Leben ein wenig umentscheiden. Aus Absicht, oder Fehler oder weil man weltliche eine Chance verbaute ... wie auch immer. Aber wenn man seinen "karmatischen Lebensplan" umschmeißt... wird dann nicht alles andere, alle Orkale, alle Ahnungen, alle Zukunftsempfindungen etc. ungültig?
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> *grübelnde Grüße*
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> Ash
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