re: Reinkarnation annehmen = Gefühlskalt?
Jan schrieb am 22. September 2005 um 14:11 Uhr (520x gelesen):
Hallo Lichtkind,
"Gut" ist ein Gegenpol. Und weil ich die Folge auch gesehen hab - da wurde der "Schlechte" Gegenpol ja nur den Avatare übertragen. Das ist kein ausgleich, sondern schlicht Verlagerung ins Außen.
Also für mich war das ein Spiegel für Friede-Freude-Eierkuchen-Esoterik, wo Leute immer nur ganz tll lieb sein wollen. Da wird schnell vergessen, das man Leid und Trauer nicht weglügen kann. Denn dann wirkt es im unterdrückem Umbewußten, und man ist nicht wirklich frei.
Sicher, wenn ich sterbe hab ich auch keine sorge, etwas könne offen bleiben. Ich weis, ich kann so oft inkarnieren, wie ich will. Ich weis, ch werde mir wieder meines Seelenbewußtseins bewußt, und Jan wird geistig ewig sein. Nur ich liebe das Leben, und ich WILL jetzt keinesfalls sterben! Es ist das eine, das beruhigende wissen über mein Sein als Seele. Nur es ist einfach so, das ich als Jan sterben werde. Das sollte man nicht vergessen, weil man sich sonst was vormacht - ich als Jan werde tot sein! Ich werde nie wieder über Sand laufen, nie wieder Schokolade schmecken, nie wieder in der Sauna sitzen, nie wieder Sex haben und nie wieder Luft atme - aus, ich wrde tot sein. Und ich weis, daß ich heir gelandet bin, auf Mutter Erde, um das alles zu erleben. Es ist kein Zeitvertreib aus Langeweile - es ist mein Leben!
Also bin ich dankbar, und geniese es. Also gib ich auf mich acht, und möchte noch lange Leben. Und auch wenn es nicht immer eitel sonnenschein ist, mag ich es.
Weist du, ich kann es nicht nur aus einer Sicht sehen. Da sind die Situationen, die ich erlebe. uerst einmal bin ich Mensch, mit Dualität und Endlichkeit. Und dann habe ich noch einen zweiten Blickwinkel, aus sicht der seele. Und da bin ich ewig und eins. Mein Leben ist um eine sichtweise reicher geworden. Ich versteh mehr. Ich entdeck mehr. Und ich erleb mehr. Aber nach wie vor bin ich in erster Linie irdischer Mensch aus Fleisch und Blut!!!
Ja, gemessen mit anderen Menschen reagiere ich scheins kalt auf den Tod. Doch das täuscht. Ich kann mich jetzt mich meinen Emotionen stellen. Ich muß sie weder filtern noch unterdrücken, weil sie absehbar sind. Der Tod ist kein absolutes Ende mehr, sondern ein Wandel. ich muß kein Wesen für immer und ewig vermissen, denn ich kann mit ihm in kontakt tretten. Es ist kein Ende, kein absolutes Aus mehr. Und doch endet etwas - das Leben. Und da trauere ich, um al das, was für immer vorbei ist.
Trauer ist eine reine Form der Liebe, denn wir sind um jene traurig, de wir gelibt haben. Deshalb muß man sich nicht in eine Schmerz rein drehen, der an der Bedeutung des Todes vorbei geht. Es ist ein wandel, ein sehr intensiver Wandel, aber kein Ende. Und so werden Menschen immer anders trauern, die kein hoffnungslosens Aus mehr im Tod sehen. Das ist nicht kalt. Das mag auf Menschen, die sich dessen nicht bewußt sind, kalt wirken.
Und wenn du dich in solchen Situationen kalt siehst, dann trauere wieder. du lebst, und da gehört auch die Trauer dazu. Um in seiner mitte zu ruhen, muß man nichts für"unerleuchtet" erklären, und wie den Teufel meiden. In der Mitte ruht nur, wer alles integriert, was zu einem dazu gehört. Und so bleibt es im Gleichgewicht.
Alles Liebe
Jan
P.S. Was bedeutet denn "Reinkarnation annehmen = Gefühlskalt"? Also entweder wir reinkanieren, oder wir tuen's nicht. Seit wann hängt das davon ab, ob wir daran glauben? Weist du, an welchem Tag du geboren bist? Klar! Und wenn sie dich verarscht haben, und du bist 3 Monate älter? Verstehst du, die Welt ist, wie sie ist. Ob du sie erkennst, oder dir irgend was vormachst, ändert nichts an der Welt. Das ist allein dein Erleben!
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