re[2]: Spirituelle Partei
Blaze * schrieb am
4. Juli 2005 um 20:36 Uhr (766x gelesen):
Hallo Wolfgang Weinbrenner,
ich bin etwas unschlüssig ob es schlimmer werden kann als es derzeit ist. Betrachtet man die politische Arbeit unserer Regierung, so fällt auf, dass alles ein Schneeballsystem ist. Beispielsweise unsere Rentenversicherung im Generationsvertrag, angeblich brauchen wir Wachstum, damit die Renten sicher sind, aber wer soll die Renten der Kinder mal zahlen? Unser Land hat eine begrenzte Fläche, irgendwann ist es vorbei mit Wachstum und was kommt dann? Armut? Hunger? Krieg? Schmerzlich aber nötig wäre, die Menschen nicht weiter durch überhöhtes Kindergeld zum Wachstum zu ermutigen und das gesparte Geld in die Rentenkassen zu pumpen. Würde eine Partei dies aber ins Parteiprogramm aufnehmen, so hieße es, sie seien radikal, dabei wollen sie nur das System vor dem Kollaps bewahren.
Ähnlich ist es doch mit den Violetten, sie wollen etwas für die Umwelt tun bevor die Umwelt nicht mehr zu retten ist und schwups machst du sie zu Diktatoren, die uns unsere Freiheit nehmen wollen.
Was die Abhängigkeit anbelangt, die myrrhe erwähnt, die amtierende Regierung, ob rot oder schwarz ist Abhängig von der Industrie, da alle Abgeordneten in irgendwelchen Aufsichtsräten sitzen und dort weit mehr bekommen als durch ihr politisches Amt, man könnte das Bestechungsgeld nennen, eine Neutralität ist unter solchen Voraussetzungen jedenfalls nicht mehr gegeben.
Unsere großen Parteien versprechen vor der Wahl das Blaue vom Himmel und tun danach etwas völlig anderes, wenn aber eine Partei nicht mehr den Willen des Volkes umsetzt, so betrachte ich das als Diktatur. Da ist mir eine spirituelle Partei allemal lieber, da besteht immerhin die Chance, dass die Leute ein Gewissen besitzen. Außerdem besteht immerhin die Möglichkeit, dass die Violetten, gesetzt den Fall sie bekämen eine Chance ihre Konzepte umzusetzen, auch Lösungswege präsentieren würden, die einen Sinn ergeben.
ciao
Blaze
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