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Hexerei:
Hexen-Ressort
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Paranormale Software
Test:
Regeln für Experimente (wiki)
Re: ich kann mich ja täuschen...
inqui schrieb am 11. Oktober 2004 um 12:05 Uhr (578x gelesen):
ist doch klar, durch die *trolle* wurden die hexen
(ein feministischer baugleis der moderne)
mal emotional herausgefordert, aber jetzt die angepassten
unter sich, wat soll da noch kommen, man hat den sumpf
trockengelegt und beschwert sich über die wüste.
blaze/albine-unterhaltungsstudio.
zu den hexen mal was kopiertes wie sie tatsächlich denken.
Frauen sind stark und klug, und Männer sind Triebtäter mit
Erbsenhirnen. Frauen sind auf dem Aufstieg, Männer auf dem Abstieg.
"Während Frauen sich in den letzten 30 Jahren zielstrebig
weiterentwickelten", so der Berliner "tip", "zeigt der Weg der Männer
auf fast gespenstische Art einen gegenläufigen Trend." Frauen sind
undsoweiter, undsoweiter ...
Wer sich heutzutage in die aufgeregt-schnatternden Programme
femininer Selbsterhöhung einwählt, kommt ins Grübeln - was macht
diesen Frauen, die sich da in Journalen und TV-Magazinen fortwährend
auf die Schultern klopfen, so zu schaffen? Warum stehen sie ständig
vor dem Märchen-Spiegel an der Wand, um sich zu versichern, daß sie
die Schönsten, Schlauesten, Tapfersten seien?
Die Antwort ist einfach: Weil sie es müssen und gleichzeitig ahnen,
daß es ziemlich blöde ist. Doch seit linke Theorie in den
biologistischen Dogmen des Feminismus und seiner eisgrauen
Planstellenbeschaffungsindustrie gestrandet ist, gilt das Diktat: Gut
ist nur die Frau, eben weil sie Frau ist.
Da man so was mit gleichem intellektuellem Aufwand von Männern oder
Haribo-Bärchen oder Hilfiger-Jeans behaupten kann, müssen Zweifel an
der These mit immer absurderen Verrenkungen weggezappelt werden.
Seither also gehört das narzistische Turnen vor dem Spiegel, so
albern es ist, zur Rollenvorgabe für die "moderne Frau", der sie kaum
entrinnen kann. Allerdings auch "der Mann" nicht, denn mit der
Selbstanbetung als Superweib geht stets die Entwertung des Mannes
einher.
"Ich find dich scheiße" (Tic Tac Toe); "Nur ein toter Mann ist ein
guter Mann" (Frauenbestseller); "Demütig, also erträglich, macht den
Mann nur die Angst" ("Stern"); "Was ist ein Mann in Salzsäure? Ein
gelöstes Problem" ("Emma"). Angesichts dieser Melange hat "der Mann"
zwei Möglichkeiten. Er legt sich einen sensibleren Gefährten zu,
vielleicht einen Pitbull, und hakt die Sache ab. Oder, er gibt die
Hoffnung nicht auf und versucht, das Gerede zu dechiffrieren.
Zugegeben: Es ist schwierig geworden, die Pirouetten weiblicher
Selbstfindung zu verfolgen. Da ist zum Beispiel die Diskussion um die
"Frauenseite" in der "taz". Einst wurde sie erfunden, um die
"Gleichberechtigung" zu fördern, dann wieder galt gerade sie als
Beweis für weibliche Diskriminierung. Jetzt, zum Frauentag, ließen
die "taz"-Frauen ausschließlich Männer schreiben - wer soll da noch
durchblicken!
Zunächst aber fällt auf, daß die "moderne Frau" zur
Identitätsgewinnung auf den Mann einfach nicht mehr verzichten kann.
Sie verwünscht ihn sich herbei in einer Art überschwenglicher
negativer Sehnsucht, und manchmal überdreht sich das Toben eben, weil
im Medienlärm sowieso keiner mehr hinhört. Demnach könnte man die
Tictactoe-emma-stern-Tirade so übersetzen: Bitte nimm mich ernst, ich
selber schaff es nicht mehr!
Eine unheilbare Fixierung: So, wie sich das verachtete "Weibchen"
früherer Zeiten gern über die Erfolge des Mannes definierte, so
definiert sich die feministische Frau ausschließlich durch Erfolge
über oder gegen den Mann. Man könnte sagen: Sie denkt immer nur an
das eine, an den einen.
Ein Dauerthema für Party oder Trockenhaube, Magazin-Test oder
Cappuccino-Runde. Wie soll er sein: hart oder weich? Die einen
beklagen ihn als Triebtäter, die anderen als schlappe Nummer, für die
einen hat er zuviel, für die anderen zuwenig Testosteron - nur, mit
Männern hat das Gerede nichts zu tun, dafür aber alles mit
Projektionen weiblicher Identitätskrisen.
Im Kern kennt man es als Tanzstundenproblem von pubertierenden
Mädchen, die ihrer Attraktivität nicht sicher sind. Seit ihnen "der
Mann" im Daumenlutsch-Alter als Prinz versprochen wurde, der alle
ihre Lebensprobleme löst, ist er eine Bastelpuppe, an der sie
herumzuppeln und herumfluschen, den sie mal als Verführer
umschmachten, mal als bösen Onkel verfratzen, und der zwangsläufig
ihren Ansprüchen auf immerwährendes Glück immer weniger genügt.
Man möchte rufen: Schwestern, nehmt den Daumen aus dem Mund und
werdet erwachsen. Für eure Probleme seid Ihr selber verantwortlich
und vielleicht noch Alice Schwarzer, nicht aber der Mann.
Doch so einfach ist das nicht. Denn das fortwährende feministische
Gesause hat im Laufe der letzten 30 Jahre reale Entrechtungen für
Männer nach sich gezogen und Gräben zwischen den Geschlechtern
aufgeworfen - und einen großen Teil der Frauen ebenso ratlos gemacht.
Die Tirade ist sozusagen institutionell erstarrt, in Quoten und
Gleichstellungsbehörden, in männerfeindlicher Rechtsprechung und
einem bürokratischen Tunnelsystem von Frauenhäusern und
Befreiungsseminaren, einem gewaltigen, gutsubventionierten
Propaganda-Betrieb, für den der Mann immer Täter, die Frau immer
Opfer ist.
Verfolgt man die Explosion der Scheidungszahlen, hat der
feministische Diskurs darüber hinaus zur Zertrümmerung von Familien
und Zersetzung von Beziehungen geführt. Es ist höchste Zeit,
ernsthaft darauf zu reagieren.
Fest steht: Seit Modejournale und flotter Feminismus böse
Spatzenhirndiäten wie die zitierten an die Girlie-Generation
verfüttern, haben es Männer mit einem stetig egoistischeren,
verwöhnteren, verdrosseneren Rollenmuster zu tun, das hinter jeder
Liebesbeziehung aufschimmert und einen Sog entwickelt, der selbst die
vernünftigste, liebenswerteste Partnerin einem andauernden
Korruptionsversuch aussetzt.
Fest steht: 30 Jahre systematische Frauenbevorzugung haben ein
Frauenideal modelliert, das jede unbequeme Wahrheit, jede
Frustration, jede Beziehungskränkung als verstörende Bedrohung
empfinden muß - eine Gefahr, die nur mit Beziehungsflucht abgewehrt
werden kann. Man nennt das: Emanzipation.
Fest steht, daß Frauen zunehmend beziehungsunfähiger werden: Fast
drei Viertel aller Scheidungen werden heutzutage nach relativ kurzer
Ehedauer von Frauen eingereicht, was ihnen entsprechend leicht fällt,
denn die Zeche bezahlt in der Regel der Mann.
Dieser Statistik zufolge schaffen es Frauen offenbar immer seltener,
jenes Maß Konfliktfähigkeit und Loyalität zu entwickeln, das zu einer
erwachsenen Partnerschaft, gar zum Aufbau einer Familie gehört.
Bestätigt wird dieser Befund beispielsweise durch Psychologen der
Universität Washington, die jüngst das Ergebnis einer
Langzeituntersuchung präsentierten: Das beste Mittel heutzutage, eine
Ehe zu erhalten, sei es, der "Frau zu gehorchen". Natürlich ist das
ein verheerender Befund. Die moderne Frau als verwöhnter Infant, der
bedingungslose Gefolgschaft fordert - kein Mann, der noch alle Tassen
im Schrank hat, macht das auf Dauer mit.
Allerdings wird er sich in Zukunft weit besser absichern müssen als
bisher. Denn die Rachemittel, die der Gesetzgeber bei männlicher
Unbotmäßigkeit in Frauenhand gelegt hat, sind fürchterlich. "Zahlen
soll er, bis er wimmert", empfiehlt "Cosmopolitan" für solche Fälle.
"Die Daumenschraube läßt sich lustvoll anziehen, immer gnadenloser."
Wie ist es dazu gekommen? In 30 Jahren männlicher Schuldzerknirschung
und weiblichen Lobbyismus´ scheinen schmollende Wohlstandskinder
herangewachsen zu sein, die sich, nach einem Frauenbestseller, "böse
Mädchen" nennen und Raffgier und Launenhaftigkeit zum
Befreiungsprogramm stilisieren. Ihnen haben Staat und Männer jeden
Wunsch von den Augen abzulesen. Tun sie es nicht, sind sie
Frauenfeinde.
Diese schicken Bewohnerinnen des Treibhauses Sozialstaat haben den
prüden Feminismus der ersten Stunde girliemäßig in die Dielenritzen
gefegt, wo er hart, schmutzig und böse wurde, aber auch für
Trittsicherheit auf dem frauenrechtlernden Dancefloor sorgt.
Wie nur jedes verzogene Kind treten sie auf Schwache ein und sinken
vor sich selbst bewundernd in die Knie. Jeder berufliche Erfolg wird
da zum Manifest gegen Männer, jeder Mißerfolg zum Beweis für
Frauenfeindlichkeit und jede Mutterschaft zur Anwartschaft auf
Tapferkeitsmedaillen.
Zum Schieflachen etwa der Kult um die sogenannte Alleinerziehende,
der die staatlichen Helferschwadronen mittlerweile zur Seite springen
wie Schwerverwundeten, als sei das Kinderkriegen allein sozialer
Fronteinsatz und darüber hinaus eine nobelpreisreife Leistung und als
stehe fortan jeder bindungsschwachen Bafög-Empfängerin, die ihren
Freund nicht halten konnte oder gegen einen anderen eintauschte, eine
Kriegswitwenrente in Form von Unterhalt und staatlichen
Vergünstigungen als eine lebenslange Selbstverständlichkeit zu.
Aufwendig recherchieren diese modernen Püppchen, in Ermangelung
anderer wichtigerer Probleme, unter Anleitung der Frauenmagazine in
ihren Seelenfalten nach "Frustrationen" in einer Beziehung. Hat er
Zeit genug? Verehrt er mich genug? Ist er wirklich Supermann? Warum
raucht er auf dem Klo? Weg mit ihm!
Die moderne Frau, die sich der "alten" so überlegen fühlt, ist eine
Karikatur, die feministische Ratgeberbücher und Modejournale im
Wechsel verschlingt und stets genau weiß, wer schuld an ihrer Malaise
ist: der Mann.
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