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Die Kunst des Handlesens (*)
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Hexen-Ressort
Re: @Albine
Ashton schrieb am 17. August 2004 um 20:33 Uhr (517x gelesen):
>
> Dieser Mann hat in uns etwas böses gesehen...obwohl wir gar nichts böses wollen.
> Die Art, wie er diesen Glauben für sich verwendete, macht es ihm leicht, denn er muss über solche Dinge nicht nachdenken...aber was, wenn er selbst ein mal eine solche Erfahrung macht???
> Seine Interpretation wird lauten "Hexen...Teufel...ich bin verflucht...und er wird sein Leben zu Nichte machen"....
> Vielleicht schiebt er ja ab jetzt auch alles, was ihm schlimmes passiert der Begegnung mit uns in die Schueh...ohne auch nur einmal darüber nachzudenken, dass wir auch nur Menschen sind...
Hallo Albine!
Nun mach dir mal keine allzugroßen Gedanken darüber!
Sehe es doch von der humorvollen Seite!
Diese Begegnung hat sicher etwas bewirkt, für alle Seiten.
Jeder sollte zu seiner Gesinnung und Lebenseinstellung stehen. Und man sollte sich doch nicht beeinflussen lassen von Menschen, die meinen, den anderen ihre Gesinnung aufdrängen zu müssen.
Zu meinen Zeiten, die ich in Miami in Florida verbrachte, war ich sehr oft am Strand in North Miami Beach. Genau dort lief immer ein Prediger auf und ab, mit der Bibel in der Hand und ging auf alle, die am Strand lagen zu und rief:
"Jesus loves You" und versuchte die Leute in ein Gespräch zu verwickeln.
Er lief so oft ich da war, an diesem Strand auf und ab. Und ich habe seine Bemühungen direkt ins Herz geschlossen, obwohl er so gut wie niemanden damit erreicht hat. Aber er gehörte einfach zum Strandleben.
Jedes Jahr, das ich dort verbrachte war er da und ich hab schon auf ihn gewartet und mich gefreut ihn zu sehen und ab und zu sogar einen netten Plausch mit ihm gemacht.
Und ich konnte ihn jedesmal davon ablenken mich bekehren zu wollen, weil ich ihn fragte, wie es ihm geht und seiner Familie und über das Wetter redete und über meine Freunde bei denen ich wohnte.......
Niemand fragte ihn wie es ihm geht und alle lächelten über ihn.
Er war ein feiner Mensch und dennoch lebte er seine "Aufgabe" die Menschen bekehren zu müssen und setzte sich dem aus, dass sich die Leute über ihn lustig machten.
Diese Begegnung und auch deine hatte bestimmt eine Bedeutung, so oder so! Wie dein Posting zeigt, hat es nicht nur dich zum Nachdenken angeregt.
Auch sollte man keine Vorurteile gegenüber diesen Menschen haben, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, bekehren zu wollen. Es ist einfach rührend solche Bemühungen zu beobachten und vielleicht bringt es ihnen auf ihre Weise innere Befriedigung. Das sollte man ihnen einfach gönnen.
Wer weiß?
Grüße
Ashton
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Diskussionsverlauf:
- @Albine ~ Irene - 17.08.2004 19:26 (12)