logo


Beiträge: 0
(gesamt: 0)

Jetzt online
0 Benutzer
4 gesamt
Hexenforum   Paranormal Deutschland e.V.

Hauptforum  Heilerforum  Hexenforum  Jenseitsforum  Literaturforum  OBE-Forum  Traumforum  Wissensforum  Nexus  Vereinsforum  ParaWiki  Chat 

Ressort: Hexen Kontakt Suche Login
Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge | rss

Da versteht man schon eher
Tru schrieb am 7. Juli 2004 um 12:00 Uhr (519x gelesen):

> Versteh mich nicht falsch, ich will niemandem seinen Glauben nehmen, aber "Ich glaube es ist noch Milch da" ist einfach kein Glaube sondern eine ungeprüfte Annahme. Soetwas würde ja auch niemand ernsthaft als seinen Glauben bezeichnen, oder?

>>> Gottesglaube hat etwas mit Hoffnung zu tun, blindes Vertrauen. Man kann mit Gott auf dieser Welt als Mensch nicht in Kontakt treten, das worauf die Bibel aufbaut ist etwas anderes.

> Das verzwickte ist hier also die Mehrdeutigkeit von "glauben".

> Du meinst es handelt sich um eine ungeprüfte Annahme.
> Der Wissenschaftler meinte es handle sich um eine Einstellung.
> Ich meine es handelt sich um einen Austausch.

>>> Scheinbar ist es ein Austausch

> Das erklärt auch, warum Gläubige sich so seltsam verhalten, oder betest Du die möglicherweise im Kühlschrank vorhandene Milch an?

> Gläubige können sowas tun (also Gott anbeten), es ist eine Form von seelisch/geistiger Austauschsuche die dort geschieht, es gibt sicher weitere.

>>>Weißt du denn nicht was ein Gebet ist? Es ist eine Erklärung, Bekenntnis. Das ist so, wie wenn die Eltern arbeiten sind, wenn ich nach Hause komme, und von ihnen einen Zettel finde, auf dem steht ich solle aufräumen. Das gebet ist eine Bekenntnis, die innere Einstellung, sich daran zu halten, und es nicht zu vergessen. Aber Gebete allein reichen nicht, von einem Gläubigen Menschen wird auch ein gläubiges Handeln erwartet. Es reicht nicht zu denken: Ich werde aufräumen, wenn man den Zettel liest, man muß dass dann auch in die Tat umsetzen.

>>> Du darfst Gott um nichts von irdischem Belang bitten, weil das unmöglich ist zu erfüllen. Wenn du was schlechtes getan hast, kannst du um Vergebung bitten, wenn er verzeiht, hat das erst auswirkungen nach deinem Tod. Aber da ich nicht an etwas nach dem Tod glaube, mache ich das trotzdem aus Gründen der Gerechtigkeit, die es für mich gar nicht gibt, es ist eine Art inneres Gesetz, und ich kann nicht anders, als nach Gerechtigkeit zu streben.

> Das gehört für mich viel eher zum Glauben dazu als eine Überzeugung oder ungewisse Annahme von irgendwas. Der Glaube an etwas ist für mich etwas was man erlebt.

>>> Das ist ein Irrglauben. Und ungewisse Annahmen sind blödsinnig. In Religionsangelegenheiten macht es keinen Sinn irgendetwas anzunehmen, du weißt, was du als Mensch wissen mußt, und das ist völlig ausreichend. Denn kein Mensch ist in der Lage, göttliches Wesen zu begreifen.

> Natürlich hängt auch eine gewisse Überzeugung oder Annahme mit dran, das steite ich nicht ab, es trifft nur nicht den Kern der Sache, denn zu glauben ist eine Handlung wie telefonieren, mehrseitig und aktiv.

>>> Nein einseitig, ein Versprechen für später, wie bereits gesagt, und ich sage das als streng gläubiger Mensch.


> Daher glaubt der Atheist nicht, denn er "telefoniert" nicht.

>>> Ein Atheist ist ein Zweifler, aus persönlichen Gründen (psychisch), und damit sollte man Mitleid haben, es sind Menschen, die Abwärts gerichtet sind.

> Es wird oft versucht den Ungläubigen einen "Glauben" überzustülpen, und die denken sich dann nur "wahnsinnige Gläubige, ich glaube doch nicht". Und so ist es auch, sie haben keinen Glauben.

>>> Ich mache das nicht, und respektiere Ungläubige, wäre ja sonst nicht hier.



zurück   Beitrag ist archiviert


Diskussionsverlauf: