(BETA) Links zu Beiträgen, Artikeln, Ressorts und Webseiten, die zu diesem Beitrag passen könnten (Alle bisher vermerkten Stichwörter und URLs):
Hexerei:
Hexen-Ressort
Magie:
Magie-Ressort
Magie:
Ausbildung zum Zauberer (wiki)
Re: was ich wirklich darüber denke
Silín schrieb am 26. Mai 2004 um 9:10 Uhr (645x gelesen):
Hallo Cosmo,
dann will auch ich mal sehen, ob ich eine einigermaßen verständliche Antwort zustande bringe...
***Ich habe gedacht sprituell entwickelte Wesen wie Hexen haben kein Interesse mehr an der körperlichen Welt, zu der die Sexualität dazuzählt.
> Ich bin leider auch ein wenig vorurteilsbehaftet, und das hat mich zu dieser Aussage geführt. Ich will mal ein wenig deutlicher werden:
Warum sonst wird eine Frau zur Hexe? Und ich sehe schon parallelen zu Nonnen, nur das die Nonnen sich freiwillig entsagen.***
Hmmm, eine Hexe zu sein hat doch nix mit Entsagung zu tun, dass ist eigentlich in meinen Augen nicht der Weg einer Hexe... Für mich selbst hat Priesterin sein viel mit meinem Glauben zu tun, da ähnele ich vielleicht wirklich einer Nonne. Jedoch spricht mein Glaube nicht von Entsagungen sondern davon Mensch zu sein und das Menschsein auch zu leben mit allen Höhen und Tiefen mit Lust und Frust, wie auch immer und vor allem - miteinander zu leben und sich nicht gegeinseitig auszugrenzen weder körperlich noch kopftechnisch und da gehört eben auch unter anderem guter Sex dazu ;o)...
***Desweiteren glaube ich, das das Interesse für das Hexentum und das Paranormale, von unterdrückten Zwängen, und einem unbefriedigendem Leben herrührt.***
Das mag wohl auch bei dem ein oder anderen zutreffen, für mich ist Hexentum der Weg des Lernens, des Verstehens, des Umsetzens, der Weg der Natur und der Liebe, hat also jetzt für mich nix mit Zwängen oder unbefriedigtem Sein zu tun. Aber natürlich sind auch Hexen nur Menschen und jeder trägt so sein Steinchen mit sich herum. Allerdings erwarte ich von Hexen oder Personen die ähnliche Stellenwerte leben, dass sie sich mit ihren Problemen und ihrem Sein befassen und nicht wie viele Menschen auf der Erde, einfach ihre Oberflächlichkeiten zu leben und Probleme mit einem abwinken abzutun.
***Warum ist die typische Hexe hässlich, lebt alleine und hat eine Katze, und wahrscheinlich einen verdorbenen, Menschen- (Vor allem Männerverachtenden) Charakter? Das ist ein Bild einer Schwarzen Hexe, und die Begründung warum sie den schwarzen Weg geht.***
Chichichi - hast Du da nicht vielleicht a bisserl viel Ferngesehen? Im übrigen gibt es für mich keine schwarze oder weisse Magie, somit auch keine schwarzen oder weißen Hexen...
***Aber wie soll man sich eine Weiße Hexe vorstellen? Ich habe da tatsächlich das Bild einer Nonne vor Augen, ich weiß aber auch, dass das so nicht stimmen kann. Ich kann mir keine Hexe vorstellen, die verheiratet ist, und Kinder hat. Ist das wirklich Realität, und wie kann man beides unter einen Hut :) bringen?***
Wo fängt weiß an, wo hört schwarz auf. Wenn ich dem einen was Gutes durch Magie tue, tue ich vielleicht - und dies sogar wahrscheinlich und ohne mein Wissen - jemand anderem etwas Schlechtes an. Wer zieht da die Grenzen? Viel schöner ist die Welt doch wenn sie bunt ist...
Wie soll ich Deine letzte Frage verstehen? Wieso sollte man Kinder, Heiraten und eine Familie haben nicht mit dem Hexentum unter einen Hut bekommen. Die Liebe, Kinder und Familie sind den meisten Hexen doch sehr wichtig, zumindest denen die ich so kenne. Da bin ich unverheiratet und kinderlos in meinem Bekanntenkreis eher die große Ausnahme.
Das Leben, dass sich Öffnen, dass Weitergeben und Helfen sind für mich tiefe Grundbestandteile des Ganzen. Weiß nicht, ob das jetzt alles so verständlich war, aber ich bin auch nicht der große Erklärungskünstler...
Grüsse
Silín

Beitrag ist archiviert
Diskussionsverlauf: