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Re: Mann als Opfer
Maya/Ding-Dong schrieb am 1. Juli 2003 um 17:45 Uhr (546x gelesen):

> Hallo Ding-Dong,

> ich bin mir sicher, was in Dir vorgeht übersteigt die Grenzen dessen, was ich mir vorstellen kann. Mein Bruder hat sehr viel weniger schlimmes erlebt, und er ist schon in seinem Leben stark eingeschränkt, kommt kaum noch aus dem Haus und hat sich total verigelt.

Man kann sich sowas schon vostellen, wenn man das möchte.

Ich habe hier natürlich keine Details geschildert, aber im allgemeinen geht es.

Es kostet vielleicht schon Überwindung.

Aber bitte bedenke, was es die/den gekostet hat, die/der es erlebt hat.

Mitgefühl, und Verständnis sind schon eine ganze Menge.

Habe bitte keine Angst vor Überlebenden starker Traumata.

Wir haben wie alle Menschen unsere Ecken und Kanten. Aber wir sind nicht SOOOO anders, wie die meisten Menschen uns sehen.

> Ich werde ihm einmal diesen Link schicken, vielleicht kann ich in ihm was anschupsen, indem er erkennt, dass er nicht allein ist und es vielen Männern noch viel schlimmer geht.

Ja, es würde mich sehr freuen, wenn ihm das helfen würde.


> Vielen Dank für den Link!

Gerne geschehen.

> Ich würd Dir gerne auch einen schlauen Rat geben, aber Deine Situation übersteigt meine Fähigkeit zu helfen. Nur um eins bitte ich Dich: Lass die Selbstmordoption bitte außerhalb der wirklichen Lösungsversuche. Als Kind hab ich nach dem Motto gelebt, der Tod läuft mir nicht davon. Wenn ich wirklich nicht mehr kann, wenn alle alle Türen zu sind und jedes bißchen Kraft verbraucht ist, dann ist der Tod immernoch da. Aber bis dahin sollte man versuchen durchzuhalten, weiterzumachen.

Eine umfassende Lebensplanung kommt leider nicht aus ohne die Berücksichtigung des Umstandes, dass wir sterben werden.

Der Tod ist bei mir der letzte Ausweg.

Die meisten Männer und Jungen die sich selbst töten, wählen "todsichere" Methoden wie Schrotflinte, Sturz aus grosser Höhe usw., da sie mit einer wirklichen Absicht, zu sterben handeln, hingegen sind Frauen und MÄdchen mehr daran interessiert, im letzten Moment gefunden zu werden, als Hilferuf quasi.

Die Statistiken besagen, dass das Verhältnis von versuchten Suiziden zu tatsächlichen Selbsttötungen weit grösser ist, als bei Männern und Jungen. Die Zahl der (erfolgreichen) Selbsttötungen ist bei Männern und Jungen grösser.

(Daten aus "Auch Indianer kennen Schmerz" von Bange/Enders)

> Meine Kindheit war das Paradies im Vergleich zu dem was ich herausgehört habe was Du durchmachen mußtest. Daher hab ich auch nur 5 Jährchen gebraucht um mich wieder auf die Reihe zu kriegen. Aber selbst wenn Du 30 Jahre brauchen solltest, glaub mir, das ist es wert. Mein Leben ist jetzt soo schön, so schön hätte ich es mir niemals vorgestellt. Und ein moment von diesem Glück sind 30 Jahre Kampf und Arbeit an sich selbst wert, glaub mir!

Ich glaube dir.

> Aber ich habs auch nicht ganz alleine geschafft.

Es ist ausgeschlossen, dass ich es alleine schaffe.

Und ich WILL ES AUCH NICHT ALLEINE SCHAFFEN!

ICH GRENZE MICH NICHT SELBST AUS.

> Ich hoffe Du findest Freunde!

Ich hoffe, ich finde Liebe... ich hoffe, ich treffe Menschen, die meine Liebe erwidern.

> Ich wünsche Dir sehr sehr viel Kraft! Aber ich bin mir sicher, Du hast sie!

Ich habe sie nicht. Ich danke dir sehr. Ich versuche es noch eine Weile.

Mir gehts nicht gut, aber ich bin ja nicht suizidal.

Gruss,

Woelfi


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