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Re: Kommerzialisierung
Blaze schrieb am 22. Mai 2003 um 20:49 Uhr (650x gelesen):

Hallo Torweg,
das härteste was ich bisher gehört habe war eine Hexe die jemandem 500 € für eine Partnerrückführung abknöpfte und als es nicht klappte meinte sie, dann sei es ein besonders schwerer Fall, da würde nur ein Ritual helfen bei dem sie 5 weitere Hexen unterstützen müssten und das sehr lange dauert und deshalb kostet ihn das 6000 €.
Ich gehe davon aus, dass höchstens 5 % der Hexen die ihre Dienste für Geld anbieten überhaupt etwas tun. Auch wenn in einem Shop geweihte Kerzen oder so was verkauft werden bin ich überzeugt, dass die wenigsten wirklich eine Weihe durchführen.
Fragt mich jemand nach einer Internethexe, so sehe ich auf deren Homepage als erstes nach Angeboten für Liebeszauber, denn damit ist dann bereits klar, die Person ist verantwortungslos und tut für Geld alles, wenn sie überhaupt etwas tut. Ich habe noch nie im Internet ein komerzielles Angebot einer Hexe gesehen, in dem kein Liebeszauber angeboten wurde, teils sogar mit dem Hinweis, dass auch erst eine andere Beziehung magisch zerstört werden kann um dem Liebeszauber den Weg zu ebnen. Wäre Magie offiziell anerkannt, so müssten die Gerichte für so etwas hohe Strafen verhängen, der Liebeszauber selbst wäre Freiheitsberaubung in besonders schwerem Fall, da er über Jahre wirken kann, somit müsste man alle komerziellen Internethexen für mindestens 10 Jahre ins Gefängnis schicken.
Bei Kartenlegerinnen finde ich eine Aufwandsentschädigung im Sinne eines Stundenlohns gerechtfertigt, sofern sie kompetent und verantwortungsbewusst ist. Dazu gehört erst mal, dass sie den Kunden darauf hinweist, dass die Zukunft noch nicht fest steht und somit die vorhergesagte Zukunft nur so was wie ein Entwurf der Zukunft ist, den jeder durch sein Handeln ändern kann. Dann muss sie darauf hinweisen, dass die Interpretation fehlerbehaftet ist, dass also möglicherweise eine Karte falsch gedeutet wird und als letztes muss sie klar machen, dass selbst eine falsche Aussage eintreffen kann, wenn der Kunde fest genug daran glaubt, denn das Denken verändert die Realität. Das könnte man auch wie einen Beipackzettel jedem Kunden geben, damit die Kosten durch die Belehrung nicht als Stundenlohn mit aufgerechnet werden. Sicher gibt es Kartenlegerinnen die das alles beachten, aber das sind wenige und Onlinehoroskope erstellen sicherlich die meisten Internethexen mit einem Astrologieprogramm, wobei das Programm billiger wäre als das Horoskop das damit erstellt von Internethexen verkauft wird.
Anders sieht es natürlich aus, bei Leuten die wirklich etwas tun und die verantwortlich damit umgehen. Heiler betrachte ich ähnlich wie Ärzte, sie lernen aufwändige Techniken um Menschen von Krankheiten zu befreien und sollten auch dafür entschädigt werden. Allerdings alles mit Maß und Ziel, Abhängigkeit auszunutzen ist widerwärtig.
Was mich etwas schockiert hat, war dass ein Reiki-Meister in meiner Stadt 300 € für einen Wochenendkurs verlangte, mit dem Geld kann ich 100 Doppelstunden an der Volkshochschule lernen, nur um mal einen Vergleich aufzuzeigen.
Allgemein kann ich sagen, wer etwas kann und damit verantwortungsbewusst umgeht, der sollte auch Anspruch auf eine angemessene Vergütung in Form eines Stundenlohns haben. Wer sich selbst seiner Fähigkeiten nicht sicher ist, der sollte kein Geld verlangen. Alternativ finde ich Tauschgeschäfte toll, ich lege dir die Karten und du putzt meine Wohnung oder mähst meinen Rasen.
Leider tendieren jene Leute, die tatsächlich eine Vergütung verdient haben gegen Null, ich kenne einige wenige Ausnahmen, aber die werben nicht im Internet für sich.
Ach ja, alles was mit dem Glauben zu tun hat sollte nach meiner Ansicht frei von Komerz bleiben, dazu gehören Hexenschulen oder auch Seminare, wobei eine Aufwandsentschädigung (Fahrkosten, Telefonkosten, Druck von Infomaterial, Saalmiete usw.) wohl selbstverständlich ist. Nicht gerechtfertigt ist es dagegen Geld zu verlangen für Texte die per e-Mail verschickt werden, wer seinen Glauben verbreiten möchte, der sollte es aus Überzeugung tun und nicht für Geld.
ciao
Blaze

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