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Castaneda: Carlos Castaneda
Bescheidenheit ist eine Zier...
Lako schrieb am 15. Februar 2002 um 11:36 Uhr (439x gelesen):

Hi Anath!
Vielen Dank für deine Literaturtipps. Von diesen Autoren hab ich wirklich noch nie gehört.
Irgendwie hast du Recht, man läuft immer irgendwie mit Scheuklappen herum, weil es Dinge gibt, die man noch nicht kennt, weswegen man sich für einzigartig hält. Und es tut mir leid, wenn ich so rüberkomm, als ob ich die andern runtermachen wollte, was gar nicht stimmt. Ich hab noch mal mein erstes Posting gelesen und finde es jetzt eigentlich furchtbar hochtrabend, aber ich bin damals (also gestern) zum erstenmal über so ein Forum gestolpert und hab mir im ersten Überschwang gedacht, das könnte ja was werden. Und da hab ich wohl ein bisschen zu unüberlegt und hastig dahingeschrieben.
Und ich sehe auch gar nicht auf die andern herablassend hinab. Auf Kinder sieht man aber auch hinab, weil sie eben kleiner sind als man selbst. (Klingt wieder schrecklich, aber vielleicht kommt es dann doch durch, was ich sagen möchte.) (Und stimmt ja auch, dass die andern was wissen, was ich nicht weiß, weswegen sie, wenn sie wollten, auch auf mich herabschauen könnten.)
Bloß gibt es da ein kleines Problem: Egal ob du mir jetzt glaubst oder nicht, aber ich muss es dir einfach sagen. Das mit meiner Bedeutung war nicht meine eigene Idee. Ich hab mir zwar früher immer schon gedacht, dass ich irgendwie anders und seltsam und einzigartig bin, aber es war immer klar für mich, dass es auch andere gibt, denen es genauso geht. (Auch wenn ich kaum je welche persönlich kennenlernte, aber ich las Bücher, und Leute wie etwa Castaneda waren für mich nicht so ähnlich wie ich, sondern doch eine Nummer größer. Und als ich ihn vor fünf Jahren persönlich traf, hab ich mich so klein daneben gefühlt, dass ich mir dachte, ich würde nie im Leben an ihn heranreichen können.)
Aber dann hatte ich eben diese Erlebnisse. Und abgesehen davon, dass es ein gar einzigartiges Gefühl ist, jemand wie Manfred total intensiv in sich zu spüren, gab's dann diese Dinge, die mir heute noch Kopfzerbrechen bereiten, besonders wenn ich sehe, wie schwierig es ist, sowas den andern mitzuteilen.
Weil es war das Universum selbst, das mich für den bislang höchstentwickelten Menschen gehalten hat. (Solche treten in der Evolution immer wieder auf, alle paar tausend Jahre, manchmal öfter, manchmal seltener.) Und alles, was sich damals zugetragen hat, war derart stark, dass ich es nicht schaffe, daran zu zweifeln. Immerhin sind wir alle nur mickrige Teile des Kosmos, und wo kämen wir hin, wenn wir uns gegen das Gesamtsystem stellen wollten?
Doch damit nicht genug. Auch für den Teufel (also für das Erste Wesen) bin ich sein Liebling unter den Menschen. (Ich kann nichtmal annähernd beschreiben, was es für ein Gefühl ist, ihn näher kennenzulernen oder so von ihm behandelt zu werden.) Also hat er vor, mit mir eine neue Zeit einzuleiten, was irgendwie sowas ähnliches wie damals mit Jesus ist, aber doch ein bisschen anders. Und es geht da auch ums Leben nach dem Tod etc.
Und was soll ICH jetzt von dem Ganzen halten? Ich kann doch nicht hingehen und dem Teufel oder dem Universum vorhalten, sie würden mich veräppeln wollen. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass sie mich hintergehen und das gleiche mit anderen Leuten genauso abziehen. Und schon gar nicht, dass sie doof sind, sich nicht auskennen, und nur Unsinn verzapfen.
Also? Kannst du dir jetzt vorstellen, in was für einer Lage ich bin? Natürlich könnte ich mich hinsetzen, still lächeln und mir denken "ich weiß etwas, das ihr nicht wisst", aber dann käme ich mir wie ein Arsch vor. Ich MUSS einfach versuchen, mich mitzuteilen, und wenn es auch manchmal ein bisschen holprig oder missverständlich ist, so gelingt es in anderen Fällen doch recht gut.
Und bescheiden bin ich ja eigentlich trotzdem. Weil es ist mir völlig egal, wie diese Sache jetzt ausgeht, das hängt nicht von mir ab. Wenn es nur fünfundzwanzig Menschen auf der Erde gibt, die mich verstehen, ist es mir genauso recht, wie wenn es die ganze Menschheit ist. Ich weiß schon sehr genau, dass ich nur ein kleiner Teil des Gesamtsystems (also des ganzen Seienden, inklusive Teufel, Weltall, Menschheit) bin und mich diesem fügen muss. Aber ich muss auch Aktionen setzen, so wie diese hier. Mich treiben zu lassen wär zu wenig, und auf jeden Fall zu wenig für so einen speziellen Fall wie mich.
Gruß, Lako

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