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Stimm

Dirk schrieb am 9. Mai 2004 um 23:56 Uhr (889x gelesen):

Sehe ich genauso. Denn im Grunde genommen ist ja Angst eigentlich ein sehr sinnvoller Schutzmechanismus, den wir benutzen, um mit neuartigen Situationen klarzukommen. Die Angst selbst ist eigentlich gar nichts Negatives. Nur wenn wir der Angst übermäßig Raum zuteilen, sodaß wir vollkommen durch unsere Angst bestimmt werden, entwickelt sie sich zu einem Krankheitsbild. In diesem Falle wäre ein Arztbesuch und/oder eine Psychotherapie angebracht... aber auch ein Besuch bei z.B. einem Heiler (von denen es nun Gute, aber auch Mieserable gibt). Wenn man aber erstmal begriffen hat, wie der "Mechanismus Angst" eigentlich in einem selbst funktioniert und wo er evtl. gestört ist, dann kann man auch was gegen Panikattacken machen.
Die Aufarbeitung nach den Ursachen der Angst (z.B. "die Angst ist in dem Moment aufgetreten, wo ich in das Berufsleben zurückwollte") sollte immer mit Hilfe einer neutralen Person passieren. Denn ein neutraler Beobachter hat immer den Vorteil, nicht selbst involviert zu sein.
Dirk

p.S. Wichtig ist dabei meiner Meinung nach der direkte Kontakt von Mensch zu Mensch. Klar könnte ich auch via Mail oder via Forum ein bischen helfen, aber das reicht meiner Meinung nach nicht aus. Dafür ist das internet zu unzureichend, als daß es den persönlichen Kontakt ersetzen könnte.

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