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Re: ganzheitlicher We
Rebecka schrieb am 10. Februar 2004 um 10:11 Uhr (740x gelesen):
Thelema, lieber Mike!
> ich verfolge deine Postings mit Interesse,
*blush* :D
Danke für Deine Zeilen! Ich habe Myrrhe schon was zu Schuld geschrieben, das wiederhole ich hier jetzt mal nicht, okay?
> Meine Versuche mit dem Hilfesuchenden sind natürlich nicht eine Krankheitsschuld zu zuweisen, sondern die Erkenntniss zu fördern, daß Krankheiten eben die Warnsignale der Seele
> sind und aufzeigen, daß die Harmonie zwischen Psyche-Seele-Körper arg gestört ist.
Ja.
> Schon die "normalen" Alltagsängste und -Sorgen schwächen uns und machen anfällig für Krankheiten.
Die Redundanz des Distresses ist für viele heftiger als das Einmalphänomen schrecklichen Schmerzes. Die Redundanz hat ihre Wurzeln in der neurotischen Struktur, und die liegt vergraben. Deshalb ist Erkenntnis so wichtig, wie Du und Myrrhe sagen. Man kann den psychologischen Weg gehen oder den spirituellen. Ich finde beide gut.
> Kommen dazu noch irrige Pflichtgefühle die Last anderer Menschen tragen zu wollen/müssen, geht der Körper allzubald in die Knie.
Ja. Trage Dein Kreuz, das ist genug. Eine schwere Anweisung für viele. Aber, oftmals ist das Tragen des Kreuzes des Anderen auch Teil des eigenen, besser: der Versuch, dem Tragen des eigenen Kreuzes auszuweichen. Dabei wird es dadurch nur noch schwerer.
> Gerade bei Müttern und Vätern rede ich davon, das es sinnvoll und machbar ist anderen zu helfen deren Last zu tragen, aber ihnen alles abzunehmen nicht der Sinn sein kann.
Ramakrishna sagt: Erziehe Dein Kind mit den Augen und in der Haltung des Kindermädchens. Du besitzt es nicht.
> Ich versuche halt gemeinsam mit den Menschen, die mich aufsuchen, die innere Harmonie, Gelassenheit und den oft nötigen Abstand zu ihren persönlichen Geschehnissen zu finden.
Das ist in meinen Augen der wichtigste Part des Heilens.
Ich habe Fälle gehabt, wo ein ruhiges Gespräch vorher dazu führte, dass ein Auflegen der Hände von fünf Sekunden schon ausreichte, um die Krankheitssymptome voll zu beseitigen. Die Aufarbeitung danach führt dann dazu, dass sie nicht wiederkehren. Die Krankheit ist ja nicht das Symptom, das Symptom ist der Heilungsversuch des Körpers! Diesen Unterschied sollte man meiner Ansicht nach wirklich mehr hervorheben.
An dieser Art Heilerfolg erkennt man das Zweiseitige, den kommunikativen Part. Das war nicht ich, das war auch nicht Gott. Das war schlicht Vertrauen, Harmonie, Gelassenheit, Abstand.
Licht auch auf Deinem Weg, doch wie mir scheint, ist es das schon!
Agape
Deine Rebecka
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