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Nachtmenschen
Asherah schrieb am 11. Mai 2006 um 7:34 Uhr (1121x gelesen):

> Einmal danke an Lichtkind - die Fragen interessieren mich nämlich auch brennend. Und dann natürlich an Sharii für die Antworten! :-)
> Ich bin auch totaler Nachtmensch, bloß kann ich nicht ausschließen, dass ich dadurch irgendwie gesundheitlich beeinträchtigt wurde/werde. Andererseits wüsste ich nicht, wie ich das ändern sollte. Ich kanns einfach nicht. Ich musste mal lange Zeit um viertel/halb sechs aufstehen, das ging überraschend gut eigentlich - aber ins Bett schaffte ich es da trotzdem immer erst nach Mitternacht, da hatte sich mein Schlaf einfach insgesamt verkürzt. Sonst schlaf ich 7-8 Stunden und oft hab ich Anfälle, wo ich ganz lang schlaf.
~~~~~~~~~~~~~

Dem kann ich nur zustimmen. Es gibt ja auch von Organen abgesehen andere Arten des Biorhytmus. So könnte ich tatsächlich nur Nachts leben - und hab sogar schon mal 2 Jahre lang durchgehalten aufgrund der traurigen Situation damals keine Beschäftigung gehabt zu haben. Aber z.B. Haushaltarbeiten und bestimmte andere Aktivitäten gehen dann trotzdem nichts.

Und das phasenverschobene Schlafverhalten scheint wohl ein Begleitphänomen zu sein. In Zeiten, da ich morgens früh raus muss, gehe ich abends dennoch erst gegen 2 Uhr ins Bett. Eine Woche lang, und am WE muss ein Tag lang richtig, richtig ausgeschlafen werden. Eine dumme Sache, weil damit mein einziger freier WE-Tag drauf geht.

Dann wird gibt es Phasen, wo ich täglich 10 bis 12 h schlafe. Mit weniger Schlaf fühle ich mich aber deutlich wohler.

Mann, irgendwie total verkorkst. Aber ich weiß, dass geht allen Nachtmenschen so, und dies war bei mir schon immer so, seit Mama mich nicht mehr ins Bett ZWANG, also seit etwa ich etwa 10 bis 11 war. Wirklich gesund ist es bestimmt nicht, aber ich kanns auch nicht ändern.

Um so wichtiger nicht alle Menschen über einen Kamm zu scheren getreu dem Motto: Hier haste eine Liste, so und so muss es laufen.

Wenn es draußen dunkel wird, bekomme ich plötzlich Lust rauszugehen, was zu erleben, auszugehen...irgendwas zu tun wollen. Aber wenn wie derzeit um 9 Uhr morgens schon den Sonnenschein sehe... da möchte ich einfach nur wieder ins Bett!
Wenn man bewusst den Übergang zwischen Tag und Nacht erlebt... kann man die Veränderung während der Dämmerung sehr gezielt beobachten.

Und ich gebs auch zu, auch wenn mich hier die meisten bemitleiden werden: Ich versuchs ja immer wieder, zwangsweise, es irgendwie toll zu finden: Aber mit Licht und Sonne kann ich nun mal so gar nichts anfangen. Was soll daran toll sein? Träge in einem Park rumsitzen? *grusel*

Anderseits... bewirkt Sonnenlicht freilich auch die entsprechende Veränderungen bei mir, ich meine damit z.B. hormonelle. Man fühlt sich so "hach"... und "achja-seufz"... An sich schön, zumindest im Frühling. Sobald es heiß wird, überwiegen die Nachteile: Schwindel, Übelkeit, brennende Augen...Aber genau diese Hach-achja-seufz Harmonie eines Tages auf einer Park-Blumenwiese finde ich einfach nur einschläfernd.

Positiv: Wenn man so Energie tanken kann, die man dann NACHTS ausleben kann.
Aber eben noch besser wenn man durch das Erleben Nachts seine Energien aufbauen kann und sie dann nicht an den Tag verliert...














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