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re[3]: Trauma
Asherah schrieb am 20. September 2005 um 21:25 Uhr (780x gelesen):
> Hallo Ashera,
>
> habe ich Dich richtig verstanden, dass Du Dein Trauma nicht wirklich eingrenzen kannst (nicht weißt, in welchem Bereich es Dich blockiert), aber weißt, dass es um entweder Verstand einerseits und Intuition und Empfindung andererseits geht? Und Du den Eindruck hast, Du lebst aus dem Verstand heraus, möchtest aber aus der Intuition heraus leben? Und dass Du einem Leben aus der Intuition heraus den Vorzug geben möchtest? Und wenn Du Dich dem Problem annäherst, Dein Körper mit Herzattacken reagiert und Dich daran hindert, den Problemkern zu knacken?
So in etwa. Ich kann das Trauma allerdings schon auf zwei Punkte eingrenzen, bloss habe ich damit vor längerer Zeit absolut abgeschlossen, es 'verworfen'. Simples Beispiel: Entsprechende Kontakte und Kreise(die einst wortwörtlich mein Leben waren) komplett verlassen und mich in einem neuen Leben vollständig (und gut) etabliert. Sozusagen hinter mir die Tür nicht nur verschlossen, sondern regelrecht zugenagelt. Eine Entwertung der eigenen Vergangenheit, des bisherigen eigenen Selbst in sein Fast-Gegenteil.
Der andere Punkt war ein zu viel an "Magie": Nachdem ich dort jahrelang sehr bewandert war und niemals ängstlich, wurden plötzlich noch (und immer mehr und immer mehr) Tore aufstoßen wozu ich noch nicht bereit war und vielleicht nie sein werde, da sie zu heftig sind.
Die Magie fand ich allerdings wieder... also ist es wohl doch eher ersteres.
>
> Von unserm ollen Goethe stammt der Spruch: „Denke mit dem Herzen und fühle mit dem Verstand“. Er kannte das Problem offensichtlich auch, aber scheint eine Lösung dafür gefunden zu haben. Es sieht ganz so aus, dass für ihn beides gleichgewichtig war. Der Verstand mit seiner Dis-Fähigkeit, zu unterscheiden, zu katalogisieren, logisch aufzuzeigen und das Herz mit seiner Syn-Fähigkeit, Zusammenhänge zu sehen, zu umfassen, auch Unlogisches anzunehmen.
Welche Lösung hat Goethe gefunden? Natürlich kenne ich einiges Werke von ihm, aber die Lösung ist seines Problems ist mir nicht klar. Er hat sich mit dem Teufel eingelassen und sich auf Sinnesfreuden versteift? Oh ja... der Gedanke ist mir nicht fremd.
Du sagst beides ist wichtig: Ebend! Genau deswegen kann ich keine Entscheidung treffen...aber auch nicht beides zusammen führen, weil da ... das Trauma ... die vernagelte und zubetonierte Tür dazwischen steht.
>
> Ich denke auch, wir brauchen beides. Neues erfassen, in einen Zusammenhang stellen, eine (individuelle) Logik aufbauen, und sei es die, dass Dir bestimmte persönliche Bereiche (noch) nicht zugänglich sind.
Oh, und wie sie mir zugänglich waren. Ich habe es nur aus "Selbstschutz" komplett verwerfen müssen...
>>> Aber vielleicht hast Du diese Bereiche schon längst erschlossen und Du DENKST nur, dass es anders sein müsste. >>>
Jep, das denke ich. Und ich kann es immer wieder durchgehen: Ich komme zum selben Schluss: Der Verstand sagt: Kein Zurück. Nimmer mehr. Das "tue" ich mir nicht an. Das Herz sagt: Flucht. Die beiden sind sich einig... *hmmpff*. Die Seele sagt noch: "Na dann halt im nächstem Leben"... das bringt mir aber hier und jetzt nichts.
>>>Und Deine Seele, die ihren Sitz bekanntermaßen im Herzen hat, regt sich darüber auf, dass Dein Kopf damit nicht konform geht? >>>
So in etwa... ich trenne da Herz und Seele, aber so in etwa. Es ist Seele, die nicht mit Gefühl (Furcht, Angst, Verletzungen) und Verstand konform geht.
>
> Das ist nur eine Vermutung bzw. Frage, die ich mir an Deiner Stelle stellen würde.
>
> Grüße
> Eventuelle
>
Danke für Deine Antwort.
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