Re: gute Laufschuhe ja .... Ergänzungen dazu
myrrhe schrieb am 24. März 2004 um 17:34 Uhr (545x gelesen):
Liebe Helena, lieber Edgar :-)
> also wenn du so ganz direkt fragst, da haben wir sicherlich noch viel mehr
"vergessen" (oder einfach nicht auch noch hier hineingeschrieben ;)
---
na, dafür holen wir das jetzt nach :-)))
>
> > bewegen, bewegen bewegen .... in Maßen
> *** genau, erst mal ein paar Dehnübungen ...
> und vor allem hier auch die Atemunterstützung
---
Vorsicht, meine Liebe, stretching niemals mit kalten Muskeln! lieber zehn
Minuten locker warmtraben vorher. Oder auf dem Heimfahrrad. Sonst
Verletzungsrisiko!
Atem am besten natürlich fließen lassen, man soll nicht keuchen. Man soll so
laufen, daß man nebenbei noch plaudern kann. Keucht man, ist man ganz
einfach zu schnell. Ich habe mit bewußtem Atmen zu laufen begonnen und
bald gemerkt, daß der Atem ohnehin richtig fließt. Es ist besser, so zu atmen,
wie es natürlich ist.
> (und acerola-Taler also Vitamin C nicht vergesssen, falls man im Wald
"schlapp" macht *g*)
---
aber bitte nicht direkt vor dem Lauf! sonst Magenübersäuerung, äußert sich
in Aufstoßen und Völlegefühl :-(
so eine Viertelstunde vor dem Lauf ein Glas Wasser und ein paar Körnchen
Kristallsalz auf die Zunge ... hinterher dann kontinuierlich Wasser trinken und
auch wieder etwas Kristallsalz dazu, um den Schweißverlust auszugleichen.
Keine Elektrolytgetränke!!
Gute Laufschuhe sind unabdingbar (am besten im Laufladen mit Laufband
zum Testen wegen möglicher Fußfehlstellung) - die Pulsuhr würde ich
weglassen, sie bringt nur Streß. (Braucht nur ein Herzkranker.) Langsames
Traben, so daß man noch reden kann und nicht schnaufen muß, ist der beste
Regulator.
Überhaupt ist gerade Ausdauersport eine Entspannungsart, die man ganz
ohne Hektik und ohne Druck ausführen sollte. Und auf jeden Fall in der
Freizeit, nicht zum Hin- und Herlaufen in die Arbeit ... so nett das auch ist, es
bringt nicht die innere Streßbefreiung.
Ausdauersport ist auch kein Hochleistungssport und bedeutet nicht
Wettkampf. Wenn einer vor einem rennt und schneller ist: rennen lassen. Der
hat sein Tempo, ich habe meins. Das ist ganz wichtig, das innere Loslassen.
Nur so kommt dann auch dieses beschriebene Glücksgefühl auf. Ächzt man
beim Laufen und ärgert sich über einen Schnelleren, kann das logischerweise
nicht aufkommen ...
Alles Liebe,
myrrhe :-)
Beitrag ist archiviert
Diskussionsverlauf: