Hallo, liebste Myrrhe! :D
> danke für die Hinweise ... interessant ist, daß ich, obwohl ich ihn recht gern
> mag, eigentlich keinen Honig esse ... irgendwie tue ich oft "automatisch" das,
> was für mich das Richtige zu sein scheint ...
Das ist "somatische Intelligenz". Meiner Ansicht nach tritt sie automatisch bei jenen auf, die an ihrer seelischen Zufriedenheit arbeiten und parallel beginnen, auf gesunde Ernährung zu achten. In den ersten Jahren ist es schwerer, aber im Laufe der Zeit weiß der Körper schlicht endlich wieder, was gut für ihn ist. Leider braucht es für somatische Intelligenz Übung.
> Den Tip mit der Honigbanane werd ich mir mal merken hihihihi
*kicher* Und wenn Du mal keine Bratpfanne dabei hast: Traubenzucker tuts auch *g* Sowas macht Leute glatt fertig. (Die armen Kids, die das Zeug bei der Mathearbeit lutschen... :( )
> Aber was würdest Du bei Wechseljahren grundsätzlich empfehlen - außer den
> genannten Produkten?
Offen gesagt würde ich nur in sehr schweren Fällen zu künstlichen Hormonen raten. Die Zeit ist wie die Pubertät - eine Art zweiter Frühling, aber auch halt eine zweite Verwirrphase. Körper und Geist müssen die Anpassung lernen.
Nach Statistik (Langley) leiden Ovo-Lakto-Vegetarierinnen und Veganerinnen bei weitem weniger unter den Symptomen der Wechseljahre. Am wenigsten aber leiden die Frauen, die sich hauptsächlich von Rohkost (Sonnenkost) ernähren - was Wunder, das ist die natürliche Kost des Menschen.
Obwohl die Knochendichte der Veganerinnen niedriger ist als die der Fleischfresserinnen und Ovo-Lakto-Vegetartierinnen, neigen sie dennoch zu weniger Knochenbrüchen. Ob das eine Folge davon ist, dass Veganerinnen i.d.R. mehr aeroben Sport (Walken, Joggen etc.) betreiben, ist noch nicht ganz raus.
Ich denke: Wir brauchen mehr Nahrung als nur Futter:
Sauerstoff (frische Luft), Sonnenlicht, Liebe und Bewegung.
Und genau das ist das richtige Programm für die Frau in den Wechseljahren:
Gesundheit für Körper und Seele:
Aufbauprogramme für den Körper über richtige Ernährung, Sport, Dehnungsübungen,
Aufbauprogramme für die Seele über Denksport, Meditation und Entspannungsübungen.
> Und gleich noch eine Frage, weil wir schon dabei sind:
> was wäre gut bei Haarausfall?
Also zunächst solltest Du mal Deine Knochendichte abchequen - nur für den Fall der Fälle, da Haarausfallprobleme oftmals eine schleichende Osteoporose anzeigen. Deine Annahme, es könne sich um ein östrogenetisches Problem handelt, ist vollkommen passend.
Dann würde ich eine Kopfhautanalyse empfehlen, um sicherzustellen, dass sich da keine Parasiten eingenistet haben - nicht sonderlich wahrscheinlich, da es im Sommer auftritt (selbst Kopfhautpilze ziehen sich da zurück), es sei denn: Trägst Du im Sommer Hüte?
Für am wahrscheinlichsten aber halte ich eine leichte UV-Unverträglichkeit. Sommer bedeutet Stress. Ich würde mal darauf achten, ob auch andere Symptome auftreten: Hast Du am Anfang des Sommers leicht mal einen rauen Hals? Leicht wunde Augen? Achte mal auf solche Kleinigkeiten.
Wenn das der Fall ist, solltest Du den Winter über 1 x die Woche eine Sonnenbank aufsuchen (eine leichte reicht).
> gesunder Ernährung, auch früher mal Kunstvitamine probiert ... - in den
> Sommermonaten. Nur dauert der Sommer bei mir von April/Mai bis Oktober
> ... also schon ziemlich lange.
Klar nervt das. Vitamine sind kein falscher Ansatz, nur Du bist ja selbst Fachfrau bei dem Thema und weißt, dass das Zeug mehr schadet als nutzt.
Wenn es einfach eine UV-Unverträglichkeit ist, helfen Enzyme. Stärke im März/April mit Wobenzym und sieh einfach mal, was passiert. Achte bei Obst darauf, möglichst viel direkt frisch vom Baum zu essen - nicht eine Stunde später, sondern gleich.
Der Kopfhaut tut Birkenwasser gut. Bei
www.manufactum.de bekommst Du es noch, wie es früher hergestellt wurde.
Was wenn all das nicht zutrifft bleibt ist die schnöde "Winterfell-Theorie". Kein Scherz! Scheinbar trifft es ab und zu Unglückliche, denen im Sommer schlicht aus Anpassungsgründen an höhere Temperaturen mehr Haare als üblich ausfallen.
In so einem Fall kann es schon reichen, einfach auf Ayurveda-Basis zu kurieren und Ayurveda-Shampoo und -Pflegemittel zu verwenden.
> Und Hormone ... nein nur natürliche, siehe Soja etc.
Wenn es Östrogen-Probleme sind, kann das nur ein Arzt feststellen. Das würde ich aber prüfen lassen, weil den Spätfolgen kann man nur vorbeugen, nicht entgegenwirken.
Agape
Deine Rebecka