Re: Honig
Rebecka schrieb am 17. März 2004 um 11:54 Uhr (688x gelesen):
Thelema, liebste Myrrhe! :D
> Ich habe mich noch nicht weitergehend damit beschäftigt (obwohl ich sollte
> :-)) ...) - deshalb meine Frage:
> Wie schaut es aus mit den vielbeworbenen Bienenprodukten?
Es gibt nur wenig Ökohonig - echten meine ich. Das ist schonmal Problem Nr. 1. Wie Wild ist auch der Honig schwer schadstoffbelastet.
Problem Nr. 2: Honig enthält nur wenig Mineralstoffe, Vitamine und Spurenelemente und ist ansonsten auch nix weiter als Zucker!
Als solcher schädigt er die Zähne sogar noch mehr als Raffinadezucker - das wissen die wenigsten.
Problem Nr. 3: Honig taugt auch nicht als Backmittel, da die wenigen "guten" Stoffe im Honig nach der Erhitzung über 40 Grad Celsius vollkommen verschwinden.
Problem Nr. 4: Wie alle kurzkettigen Kohlehydrate puscht Honig kurz auf, und dann geht's runter. Man wird müde. Deshalb kann man eigentlich gar nicht den Eindruck haben, dass er einem "guttut".
Vielleicht muss man den seelischen Aspekt mit berücksichtigen - manchmal braucht man einfach mal einen schönen Tee mit einem Löffelchen Honig darin. Aber, man sollte sich besser nicht vormachen, hier was Gesundes zu essen. Nur weil Honig weniger übel ist als Zucker, ist er deshalb noch lange kein empfehlenswertes Nahrungsmittel.
Ersatz: Jaggery - aber auch den nur ab und zu.
Honig ist übrigens wie Raffinadezucker ein Konzentrationsräuber. Willst Du einen Wettkampf gegen einen gleichstarken Gegner gewinnen, so biete ihm eine Banane mit Honig überbacken an. Das macht jeden platt *g*
M.A.n. rechtfertigen die wenigen "guten" Aspekte des Honigs seinen Konsum nicht. Die Nachteile überwiegen.
Und was das hochgelobte "Gelee Royale" anbetrifft: Es ist für Bienenkinder, nicht für Menschen. Und diese zeigen zunehmend Artkrankheiten (Schadstoffbelastung). Unter Imkern ist bekannt, dass die Bienen unter wachsenden Vererbungskrankheiten leiden.
Agape
Deine Rebecka :D
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