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Handlesen:
Die Kunst des Handlesens (*)
Zusammenwirken
Max schrieb am 7. Februar 2004 um 6:56 Uhr (504x gelesen):
Guten Morgen Helena,
ich kenne einen Professor, der so eine starke Ausstrahlung hat, dass ich mich, wenn ich ihm zuhöre (wirklich intensiv zuhöre), wie in einen Sog gezogen fühle, und es ist ein warmes, kraftvolles, fast umsorgendes Gefühl. Womöglich ist dann, wenn dein Gehirn sehr viel leisten muss, deine Wahrnehmung insgesamt erweitert, und damit auch dein Handlungsspielraum.
Ich kannte auch mal einen Richter, der es geschafft hat, mir durch seine bloße Anwesenheit sämtliche Gedanken zu nehmen (im positiven Sinn) und so konnte ich mich ganz auf die Situation konzentrieren und ein Brennen in meiner Körpermitte fühlen, was ich manchmal habe, wenn ich rede.
Grade im Strafrecht geht ja viel mit der Psychologie Hand in Hand. Wenns darum geht, wie viel Strafe kriegt einer. Das steht ja nirgenwo im Gesetz, was alle Fälle regeln will. Dann werden die Psychologen oft zur Zentralfigur der Prozesse, allerdings nur, wenn wirklich harte Sachen verhandelt werden, sonst ist es halt zu teuer.
Ich könnte mir außer einer Zusammenarbeit mit Medien auch Auralesen als ungeheuer dienlich vorstellen, wenn es um Wahrheitsfindung geht.
So, jetzt gehts zum Frühstück :-)
Und ich fand deinen Beitrag nicht unbedingt entmutigend. Ist ja schon was wahres dran, heut sag ich ja schon manchmal "Steht halt so drin, geht nicht anders" usw.
> das andere zu unterlassen...
> ihr Lieben,
> ich finde, man kann durchaus in beide Richtungen denken und agieren...
> auch ein Jurist, der sich dieses Paragraphengewirr zu Gemüte geführt hat, kann (und ich finde auch "sollte") über ausreichend Empathie verfügen.
> An der Frankfurter Uni (an der ich studierte), gab es z.B. einen Juristen namens Tilman Moser. Er hat u.a. Bücher geschrieben über Jugendkriminalität und Gesellschaftsstruktur (ich finde vielleicht sogar in Anlehnung an Marcuse ?) nun, auf jeden Fall hat er sich auch als Jurist sehr mit psychologischen Fragestellungen auseinandergesetzt, selbst eine Psychoanalyse erfahren und erlebt...und hat in seinem Buch "Lehrjahre auf der Couch" hiervon Zeugnis abgelegt.
> Zukunftsweisend, so denke ich, wird ohnehin eine fachübergreifende Wissenschaft angezeigt sein...in einigen Jahren wäre es denkbar, dass ein Richter auch mit Medien zusammenarbeitet im Dienste der Wahrheitsfindung....
> Lieber Max, ich wollte dich in dem anderen Posting wirklich nicht entmutigen, im Gegenteil, eher wachrütteln, ich finde es recht förderlich, wenn ein angehender Richter sich eben auch mit "paranormalen Dingen" beschäftigt und auskennt.
> Liebe Grüße,
> Helena

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