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lernen - lesen - technik ...
Eventuelle schrieb am 27. Februar 2005 um 10:27 Uhr (459x gelesen):

Hallo Lara,

Wenn ich mir einen Text erarbeiten möchte, der nicht unbedingt meine Interessen wiederspiegelt, den ich aber irgendwie intus kriegen muss, gehe ich wie folgt vor:

Zunächst mache ich mir bewusst, dass dies eine Pflichtübung ist und nicht, weil ich Lust dazu habe (wir müssen alle mal durch eine Mühle durch). Dann überlege ich mir, will ich das wirklich tun und welches Ziel verfolge ich dabei? Ist das Ziel lohnenswert? O.K., wenn es das ist, teile ich mir die Arbeit in kleine, leicht verdauliche Häppchen ein (zu leicht geben wir auf, weil die Arbeit unüberwindlich scheint. Dies ist sie aber nicht, wenn wir in überschaubaren Schritten gehen).

Ich setze einen Zeitraum fest, wie lange ich mich mit dem Text beschäftigen will. Das können beliebig viele Minuten oder Stunden sein. Wichtig ist, dass Du Dir nicht zuviel zumutest. Dann räume ich meinen Schreibtisch auf und lege nur das Wichtigste drauf, damit ich nicht abgelenkt werde.

Und dann kommt etwas Wesentliches: Ich stelle mir eine Belohnung zurecht, wenn ich die Zeit durchhalte.

So, dann geht’s los:

1. Ich kreise zunächst das Thema des ersten Kapitels ein. Sagen wir mal, er ist 20 Seiten lang. Worum geht’s? Das ist meine Überschrift. Die schreibe ich mir auf (z.B. Einführung zu...).
2. Ich lese das Kapitel und ziehe die wesentlichen Dinge, die ich erkenne, zu dem Thema raus. Egal, ob das nun „richtig“ ist oder nicht.
3. Ich nehme mir weitere Kapitel vor, bis die von mir festgesetzte Zeit um ist.
4. Ich lasse meinen Text ein paar Tage liegen und schaue nicht rein.
5. Dann nehme ich mir meinen eigenen Text wieder vor, lese nur ihn durch und erkenne, ob er mir den Inhalt oder die Problematik des Ursprungstextes logisch wiedergibt oder nicht. Mir fällt dann auf, ob und wo etwas fehlt.
6. Daraufhin gehe ich den Ursprungstext noch einmal durch und ergänze meine Unterlagen oder streiche weg, was unwichtig ist.
7. Das mache ich solange, bis meine eigenen Auszüge in komprimierter Form das wiedergeben, was der Ursprungstext aussagt.

Diese Vorgehensweise hat den Vorteil: Ich tue nicht mehr als ich mir zumuten möchte und durch die Überschaubarkeit habe ich auch Erfolgserlebnisse, die wieder Ansporn für das Weiterarbeiten sind.

Wenn Du trotzdem keinen Erfolg haben solltest, ist es für Dich vielleicht besser, mit anderen zusammen zu arbeiten. Lernen kann man auch im Gespräch. Das musst Du aber für Dich klären.

Viel Erfolg!

Grüße
Eventuelle


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