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Ein paar Bemerkungen dazu

positiv schrieb am 13. Dezember 2004 um 23:05 Uhr (596x gelesen):

> Märtyrer -> Martyrium:
> "Das Wort Martyrium wird heute mit einem Opfertod in Verbindung gebracht. Es stammt aber ab vom griechischen Wort für Zeugnis. Das Martyrium bestand also ursprünglich darin, daß man über seinen Glauben Zeugnis ablegte, sich also dazu bekannte. Sterben mußte man dafür nicht."

Aha, naja in diesem Zusammenhang war dies aber dennoch so gemeint.

> Mayerhofer:
> Wer ist das? Den Namen höre ich zum ersten Mal.

Er gab ähnlich wie Lorber Offenbarungen weiter - zwar nicht so umfangreich, aber sehr gut thematisch geordnet. Schöpfungsgeheimnisse, Lebensgeheimnisse und Predigten des Herrn, die sich oft auf die Wiederkunft Christi beziehen und dass alles, was während der Niederkunft passierte, jetzt wieder passiert, nur geistig.

Meine Literaturliste:
http://www.a-site.at/shopping/weisheit.shtml

> Das, was ich so verstanden habe, ist, daß man zwar "den Sünder lieben, aber die Sünde hassen" soll.

Ja, also zumindest soll man die Sünde selbst nicht tun wollen sondern lieber gerecht lieben. Andere Menschen soll man auf jeden Fall lieben und tw. auch ihren freien Willen ausüben lassen. Aber nicht alles.

>Wenn "die Sünder" aufgrund ihrer Intoleranz und ihrer selbstgewählten Dummheit z.B. deine Partnerin töten, nur weil sie Türkin ist... was dann? Liebst du diese Leute immer noch?

Ich würde mich jedenfalls darum bemühen, denn was soll es bringen wenn man zu hassen beginnt? Dann würde man doch selbst ebenfalls die Umwelt verseuchen, andern und sich Schlechtes tun.

Es ist nicht so schwer, Menschen zu lieben, die gut zu einem sind. Die Herausforderung ist aber eben die Feindesliebe, durch sie hat man die Chance ein Gotteskind zu werden. Also auch in den widrigsten Umständen nicht umkehren, nicht abkehren von der Liebe - und wenn, dann möglichst schnell verzeihen und wieder lieben.

Jemanden lieben heisst aber auch nicht, dass diejenigen einen Persilschein bekommen, alles tun zu dürfen.

>Sobald du mit ihnen diskutieren willst, holen sie die Prügelstöcke raus und schlagen zu!

Ja, also aus geistiger Sicht brauchst du das nicht zulassen. Sie sollen es zwar wollen können, aber es soll gerade bei extremen Gefährdungen des Körpers, den man ja schließlich für seine geistig sinnvollen Tätigkeiten noch brauchen könnte, i.d.R. sehr wohl verhindert werden, dass einem dies geschieht. Also man kann z.B. den gesetzlichen Rahmen nutzen.

Bei großer Demut wird einem Gottes Kraft helfen, so wie die Jünger geschützt waren. Dazu ist allerdings schon einiges nötig. Doch auch zwischendurch hilft einem Gott, wenn es sinnvoll ist und man sich an ihn wendet.
http://www.a-site.at/cgi-bin/bbs/seele.pl?read=774

Doch stellt sich immer die Frage, ob einem nicht ein bestimmtes Leid sogar widerfahren soll, weil man bisher etwas nicht erkannte! Wenn man etwa die Feindesliebe nicht beherrscht, so braucht man ja eine neue Chance... man bekommt das Leid als großartige Chance auf dem Weg zum Gotteskind, das man zum Umlernen benötigt, so man nicht von selbst liebt.

Also ich frage mich in einer leidvollen Situation, was mir noch nicht klar war - und freue mich über die Chance. Zumindest meistens *g*.

Also je nachdem, wie weit deine Kraft ausreicht, dich nicht mit schlechten Gefühlen anstecken zu lassen, kannst du verschiede Möglichkeiten wählen.

Ich würde mich gut hinterfragen, was ich noch zu lernen habe, damit man entsprechend leidvolle Situationen nicht mehr durchleben braucht. Und auch in jenen Rechtsradikalen sehen, was mit ihnen los ist, warum sie dermaßen der Sünde Knecht sind. Auch wenn sie vielleicht nichts annehmen wollen
(es gibt auch Fürbitten, Gedanken einlegen, ohne ihren freien Willen zu verletzen
http://www.a-site.at/cgi-bin/bbs/seele.pl?read=459 ), sollen sie weiterhin die Chance haben, Gotteskinder zu werden. Und somancher denkt ja im Gefängnis oder durch andere Umstände noch um. Also es ist kein Widerspruch, wenn man ihre Gewalttaten, wie du sie beschrieben hast, verhindern will und sie dennoch liebt, auch wenn sie nicht wissen, was sie tun.

Liebe Grüße,

positiv

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