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Zusammenhänge.. @Helena
mystica schrieb am 8. Dezember 2004 um 13:27 Uhr (547x gelesen):

> > Das ist wirklich eine gute Idee, der er natürlich zustimmen müsste... Denn er hat sich so manches Mal nicht gewehrt, wo er sich hätte wehren müssen.
>
> Das hat mir damals der Neurologe angeboten und gefragt ob ich jemanden brauche. Ich habs abgelehnt und immermal wieder drüber nachgedacht auch in letzter Zeit. Ich hab mich auch schon mit jemanden der einen hat, drüber unterhalten und so schlecht ist das glaube ich garnicht. Ich hasse Ämter und Behörden und wenn ich ehrlich bin gehe ich dort mit Mordgedanken hin... vielleicht könnte mir das erspart bleiben. Nur ist das ziemlich entmündigend.....


Hallo Seppel!

Also die Mordgedanken vergessen wir gleich mal wieder, ok?
Und entmündigend finde ich das nicht - es ist doch einfach so ähnlich, als würde ein Freund mitgehen. Guck dir doch den oder diejenige einfach mal an, die dich begleiten würde. Wenn du dich nicht mit dem/derjenigen verstehst, kannst du es ja immer noch ablehnen. Wenn Menschen da sind - an deinem Ort! -, die dir da helfen würden, dann ist das sicher besser, als jemand, der (die) weit weg wohnt.


> > Ja, das hat er aber auch schon alles gemacht, erinnere ich mich... Aber man ist da oft gar nicht auf ihn eingegangen, sondern wollte ihn z.B. zu Hauptschülern stecken, obwohl er schon die Mittlere Reife hat und mehr. Das ist ja dann auch unzumutbar. Und aus der Sicht der Ämter ist das dann eine Verweigerung.
>
> Weniger als Hauptschüler, zum teil... und ich kann mich an meine Schulzeiten gut erinnern wie diese Leute drauf sind.
> Verweigerung war es, weil mir nicht geglaubt wurde das ich psychisch Probleme habe... Dafür habe ich ja kein Gutachten.
> Also wurde mir einfach Geld gestrichen. Dabei hatte ich große angst und konnte dort nicht hingehen, wo ich hin sollte. Und ich bereue es auch nicht, dass ich dort nicht hingegangen bin. Ich hätte es nicht ausgehalten... bin ich mir ganz sicher.

Ja, aber wenn du Angst hast, kannst du das doch auch ehrlich zugeben und dir ein entsprechendes Gutachten ausstellen lassen?! Dann bekommst du auch weitere Hilfen. Nur solltest du schon zugeben, was mit dir ist. Die Angst lässt sich aber auch bearbeiten und bewältigen!
>
> > > Wenn er Hilfe wünscht, weiss er auf jeden Fall, dass er mit uns rechnen kann.
> > > Eine Entscheidung können wir ihm aber nicht abnehmen.
> >
> > Ja, du hast hier vielleicht noch einen Anstoß geben können. Vielleicht hilft ihm das auch schon.
>
> Was hilft mir daran? Ich kenne das alles, schon. Weil.. ich bin nicht dumm.

Ja, schön, dass du das alles kennst, aber dann verstehe ich nicht, dass du die Hilfen nicht annimmst, die dir angeboten werden. Ich meine, du kannst ja nicht auf der einen Seite sagen, dass du behindert bist und Angst hat - auf der anderen Seite dann aber wie ein Gesunder dastehen willst... Da ist irgendwas verkehrt.

Also: lass dir einen Ausweis geben über deine Behinderung, nimm jemanden mit auf die Ämter und dann nimm auch die Hilfen an.

LH
mystica

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