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Zusammenhänge.. @Helena
Helena schrieb am 7. Dezember 2004 um 12:49 Uhr (538x gelesen):

Hallo Mystica ;)

" Seppl erzählte schon öfter, dass er eine Gefäßmissbildung an seinem linken Bein hat. (Gestern hatte er hier sogar ein Bild davon veröffentlicht, was aber gelöscht wurde.)"

*** Dies höre ich nun zum ersten Mal, denn diese ganzen anderen Postings habe ich niemals gelesen (auch der Nick Konze ist mir kein Begriff).
Zu dem veröffentlichten Bild: wenn ich ganz ehrlich sein soll, ich hatte da nun wirklich keinen Realbezug zu Sepp gesehen, dachte, er hätte es irgendwie aus dem Net gefischt und wollte einfach mal so abchecken, wie die Leute hier so darauf reagieren.
Bei diesem ganzen Durcheinander rundherum ...

Dies ist insofern wirklich schade, da vielleicht der ein oder andere, der hier wirklich hilfreich tätig sein könnte, den Ernst der Lage, verbunden mit einem Hilfeschrei, nicht erfaßt hat ???

Jetzt, wo ich die Umstände etwas kenne, kann ich natürlich, wenn Sepp dies so wünscht, mich auch näher mit der Thematik und möglichen alternativen Heilungsansätzen (auch Schmerzbewältigung etc.) auseinandersetzen. ***

"Er kann wegen dieser Belastung nicht gut stehen und auch nicht lange sitzen und konnte deswegen keine normale Ausbildung machen, zu der man ihn aber zwingen wollte.
> Trotzdem will das Sozialamt ihn dazu verpflichten, eine Ausbildung zu machen oder sogar zu arbeiten und strich ihm schon einen Teil seiner Sozialhilfe, weil er das ablehnte (ablehnen musste)."

*** Vielleicht könnte hier zunächst durch praktische Hilfe die "verfahrene Situation" zu bereinigen versucht werden.

Z.B eine Diakoniestation (oder ähnlich) aufsuchen, um ehrenamtliche Unterstützung eines Sozialarbeiters bitten, der auch bei Behördengängen mitgeht und auch mit diesen Reglements gut vertraut ist.

Taktisch (und rechtlich) gesehen, ist ablehnen, so finde ich, immer eine "ungute" und "angreifbare" Position.
Ich würde hier an seiner Stelle anders reagieren.
Zunächst ein Beratungsgespräch wünschen. Über mögliche Umschulungen mit diesen Beeinträchtigungen.
Interesse bekunden, eine klare Position beziehen.
Eine Ausbildung (oder Umschulung) begrüßen, und zum Ausdruck bringen, dass er "über eine Ausbildung nachdenkt, mit der er sich nicht nur beruflich qualifiziert, sondern auch praktischen gesundheitlichen Nutzen in seiner besonderen Situation davon hat. Einmal nachfragen, wie man z.B. Atemtherapeut oder ähnlich werden kann.

Rein rechtlich gesehen ist es doch eine ganz andere Situation, wenn der Wille bekundet wird, vielleicht auch eine Ausbildung begonnen wird, die dann aber aufgrund dieser besonderen körperlichen Einschränkungen dann nicht bis zum Ende durchgeführt werden kann.

Wenn z.B. aufgrund zu grosser Fehlzeiten (Krankmeldungen) eben das Ausbildungsziel nicht erreicht werden kann. Dann wird aber der juristische Anspruch auch nicht aufgegeben. Dann ist wieder ein anderer Träger zuständig.***

" Da er auch oft Schmerzen hat, hat er es sowieso schon nicht leicht... "

*** Auf diesem Gebiet könnten wir übers Heilerforum sicherlich etwas für ihn tun. ***

" Nun - er wollte aber bisher auch nicht als 'schwerbehindert' gelten."

*** Ja, psychisch kann ich mich da einfühlen, was ihn hindert. Praktisch gesehen beschneidet er sich aber dadurch selbst einiger Vorteile, die er dadurch hätte (angefangen von verbilligten Eintrittspreisen, öffentl. Verkehrsmittel ... etc.) und er würde auch nicht von Amts wegen in eine Arbeitsstelle "hineingezwungen", die er gar nicht bewältigen könnte.***

"Und psychische Probleme hatte er auch - deswegen 'Neurologin'."

*** Sicherlich kann man das auch nicht so trennen. Das eine Problem zieht das andere nach sich.***

Wenn er Hilfe wünscht, weiss er auf jeden Fall, dass er mit uns rechnen kann.
Eine Entscheidung können wir ihm aber nicht abnehmen.

Liebe Grüsse,
Helena



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