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Handlesen: Die Kunst des Handlesens (*)
sexualität vs spiritualität
max schrieb am 28. September 2004 um 16:03 Uhr (423x gelesen):

Hallo Sonnenkind !

Ich freute mich sehr als ich deine Fragen las, weil es ein ganzes Stück weit auch meine sind, auch weil sie ungeklärt sind, aber ich finde sie wichtig!! Wobei ich mir auch vorstellen kann, dass manche meinen, man soll Sex nicht überbewerten.

Klebt ja auch sooooooo viel dran, was irgendwie unrein ist und von außen kommt. Vermarktung von Sex. Bildzeitung, Seite 1 jeden Tag. Pornos sind irgendwo schon arg abstumpfend, weil sie so kalt sind und es nur um Körperakrobatik geht. Leider find ich sie nicht unbedingt abstoßend, wobei mir das lieber wäre und ich mir überlege, mich darauf zu drillen.

Für mich persönlich ist es nicht wünschenswert, Sex um der Körperlichkeit willen zu leben. Es erscheint mir wenig erbaulich, mich in Triebe reinzuwerfen. Denn wenn ich das tue, mache ich mich mitsamt meiner ganzen Empfindungswelt für eine Bühne, auf der sich meine Triebe austoben können.

Wenn einer meint, das müsste so sein, das müsste man zeitweise ausleben, so kann ich das nachvollziehen, gesund ist es vielleicht in jeder Hinsicht. Mir erschiene es dann aber wie eine Zwangsmaßnahme, die man ergreifen muss, um gesund zu sein. Als Mittel zum Zweck. Das ist irgendwo das förderlichste, was ich reinem Körpersex abgewinnen könnte.

Die Frage, die du stelltest, ob es ein krampfhaftes Ausgrenzen sei.. ich würde eher sagen es ist der Wille zum Erhalt der inneren Mitte. Ich denke, wer auf Sex verzichtet (oder auch weniger asketisch: sehr moderat Triebabfuhr betreibt) tut es mehr, um für sich etwas zu gewinnen / zu erhalten, als gegen den animalischen Sinnesrausch.

Ich denke wenn man Sex macht ist alles erlaubt, was den Menschen noch als Menschen behandelt.

Die Ehe halte ich vor allem für eine Erfindung des Staates, um alles ein bisschen kontrollierbarer zu machen. Sie ist keine moralische Instanz (mehr) und deshalb wohl jedenfalls jetzt kein Maßstab, um die hier entscheidenden Fragen zu klären.

Pauseee :)


> hallo zusammen:)
>
> also im moment kreisen mir mal wieder ein paar gedankengänge durch den kopf zum thema sexualität und spiritualität.
>
> jeder kulturkreis/glaubensvorstellung hat ja da seine eigene art damit umzugehen. in vielen religionen ist die abstinenz ein weg, in anderen eine freie sexualität.
>
> in diesem forum, bewegen sich ja viele verschiedene glaubenssätze. mich würde interessieren, was ihr darüber denk.
>
> geht spiritl. entwicklung mit oder ohne sexualität? gehen sie hand in hand oder stossen sie sich ab?
>
> wenn sie nicht wichtig ist, warum wurde sie uns gegeben?
>
> ich persönlich denke, ihr kennts ja schon, ausgrenzung ist nicht der richtige weg. daher ist für mich eine ausgewogene sexualität eine grundvoraussetzung zur spiritl. entwicklung.(achtung nur für mich gültig) wenn ich krampfhaft versuche sex. auszugrenzen , bin ich dann noch frei und offen für eine spiritl. entwicklung?
>
> was ist erlaubt und wer setzt die moralischen grenzen?
>
> reicht es , wenn die beteiligten freiwillig mitmachen oder ist die ehe der rahmen für unsere sexualität?
>
> ich hoffe ihr könnt was damit anfangen und freue mich auf eure gedanken.
>
> alles liebe
> soki:)
>

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