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Alles kann auf dem spirituell.weg verwendet werden
Dechen schrieb am 28. September 2004 um 15:27 Uhr (434x gelesen):

Hallo Soki

Ich antworte Dir mal aus der buddhistischen perspektive herraus
>
> geht spiritl. entwicklung mit oder ohne sexualität?
- Das hängt ganz davon wie man der Sexualität begegnet, wie man mit ihr umgeht und welche sichtweisen man hat.

gehen sie hand in hand oder stossen sie sich ab?
- Das hängt von einem selbst ab.
z.B im Buddhismus in der Tradition des Marpa, dessen schüler Milarepa war wird Sexualität nicht ausgeschlossen.
Man kann auch sexuelle begierde in Weisheit verwandeln, wenn man weiß wie das geht.........
Des weiteren kann man jede den geist aufwühlende Emotion, z.B Ärger in Weisheit verwandeln.
Das praktiziert man im Vajrayana.
Auch im Yogi und Mönchsweg tranformiert man die Emotionen, wobei ein Mönch jedoch zölibater bleibt.
Man hat da andere Mittel zur Transformation der sexuellen begierde und muß sie nicht ausleben. ( also das sexuelle Bedürfnis wird selbst bei den mönchen nicht unterdrückt )

Alles kann auf dem weg verwendet werden, wenn man weiß wie.
Es ist auch eine Frage der persönlichen Neigungen, des Characters: der eine entwickelt sich als Mönch besser, der andere als leie besser.
Das ganze ist sehr individuell.
Es kommt sogar vor daß plötzlich Mönche "mehr nutzen darin sehen für andere und für sich selbst" Leie zu werden, und dann die Mönchsroben abgeben,
Andere wiederrum werden z.B mit 30 manche sogar mit 60 plötzlich Mönch.
Auch zu verschiedenen zeiten kann was anderes angesagt sein, jenachdem welcher lebenstil für einem am besten paßt und was man mit dem weg erreichen möchte.
Als Mönch oder Nonne, hast du den Vorteil, deine gesamte Energie anderen menschen widmen zu können, wohingegen Du als Leie mehr gebunden bist durch Familie.
Als leie kannst du aber genauso die Erleuchtung erlangen, denn alles kann man auf seinem spirituellen weg verwenden.
Die Frage ist nur:
Wieviel willst du schon im diesem leben anderen von Nutzen sein ?

Im folgendem falle ist jedoch sexualität nicht mit spiritualität vereinbar:
Wenn die sexualität nur die Begierden und andere emotionen wie Eifersucht anwachsen läßt, man immer mehr die Kontrolle über den eigen Geist, das innere Gleichgewicht verliert und sich mehr in negative Handlungen ( z.B Lügen ) durch die sexualität verstrickt, so ist es dann nicht mehr spirituell, sondern nur noch gewöhnliche Sexualität.
Des weiteren wenn man menschen als sexobjekte benützt für die eigene Befriedigung oder für eine fälschlich geglaubte Praxis, kann man nicht von Spiritualität reden.

Ohne Liebe und Mitgefühl füreinander geht nichts, denn wenn wir nicht mal den/die lieben können mit der /die wir unser Bett teilen, wie wollen wir unser Herz für alle Wesen öffnen können ?
Liebe und mitgefühl fängt immer bei unseren nächsten an, und von dort aus weitet man sein herz aus.
In einer partnerschaft kann man deswegen sehr gut Liebe und Mitgefühl entwickeln, wenn man weiß wie man das anstellt.


> was ist erlaubt ?
- was dir und anderen gut tut.
Wenn Du mit mehreren partnern glücklich bist, und deine Partner auch mit dieser situation, so ist es in Ordnung.
Wenn jedoch dabei leid auftritt, ist es nicht in ordnung.
Es hängt immer von der jeweiligen situation ab.

wer setzt die moralischen grenzen?
- das was negative konsequenzen für Dich und/oder für andere hat.


> ich hoffe ihr könnt was damit anfangen und freue mich auf eure gedanken.
- Also ich fand deine Fragen sehr gut .

Liebe Grüße
Dechen

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