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Vollkommene Schöpfung

myrrhe schrieb am 13. Juni 2004 um 14:43 Uhr (482x gelesen):

Hallo Zweiflerin,

wie überall in der dualen Welt gibt es zwei Sichtweisen.
Du nennst die negative: Fressen und Gefressenwerden.
Ich nenne die positive: energetischer Ausgleich - alles dient allem.

Alles ist Energie, lebendiger Austausch von Energie. Es gibt nichts Einseitiges.
Das, was ich einatme, dient meiner Lebensfähigkeit. Das, was ich ausatme, dient anderen (Pflanzen) zum Überleben.
Wenn ich esse, gebe ich meinem Organismus Nahrung(senergie). Das aber, was ich ausscheide, dient anderen Organismen als Nahrung(senergie).
Wenn ich sterbe, verliere ich meinen fleischlichen Körper. Dieser aber dient unzähligen Lebenwesen als Nahrung. Die Energie meines Körpers ist also nicht verloren.

In der Natur frißt ein Tier das andere - insgesamt jedoch wird eine Balance innerhalb der Tierwelt aufrechterhalten. Würden etwa nicht so viele Jungkaninchen von Wildtieren gefressen, gäbe es bald eine Überpopulation. Diese aber würde wieder der Pflanzenwelt schaden, wovon wiederum die Pflanzenfresser in der Tierwelt leben.
Nur dort, wo der Mensch dazwischenfunkt, wird diese Balance gestört - woran man schon sieht, daß nicht "der Schöpfer" daran schuld ist, sondern der Mensch.
Diese Überlegung sollten wir zum Anlaß nehmen, uns wieder mehr auf die Verantwortung der Natur gegenüber zu besinnen.

Wenn du die rein physische Ebene betrachtest, geht es um Leben und Tod.
Wenn du aber die geistige Ebene betrachtest, geht es um Geben und Nehmen.

Lieben Gruß,
myrrhe

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