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Gene und Reinkarnation
Soo schrieb am 26. März 2004 um 10:19 Uhr (510x gelesen):
> Meine These nun:
> Die Seele sucht sich den passenden Körper und die passenden Umstände entsprechend seinem Karma und seiner Lebensaufgaben, die sie noch zu bewältigen hat, aus. Damit wäre einerseits erklärt, wieso Horoskope funktionieren, und andererseits auch, wieso jemand durch das Erbgut bestimmte Fähigkeiten und Anlagen "mitbekommen hat". Auch die näheren Umstände seiner Geburt und seine ersten Lebensjahre wären erklärt... und sogar der Umstand, daß sich manche Menschen "in den falschen Körper hineingeboren fühlen". Im Grunde hat die Seele genau diesen Mix gesucht, um bestmöglich auf ihr neues Leben vorbereitet zu sein. Oft klappt es, manchmal müssen Angleichungen vorgenommen werden und selten mal stimmt es leider doch nicht ganz mit dem überein, was sie die Seele gesucht hat.
Die These ist recht schlüssig, jedoch ist schwer vorstellbar, dass sich Milliarden von Menschen (=Seelen) genau ihre Umstände aussuchen können. Das ist meiner Meinung nach strukturell nicht möglich. Aber vielleicht gibt es ja eine Art Massenreinkarnation (viele Menschen mit den gleichen Umständen, z.B. alle an einem bestimmten Fleck der Erde, wenig Nahrung etc...). Oder aber es gibt nur "grosse Umstände" (z.B. Krieg) die wirklich vorgesehen sind, der Rest ergibt sich nebenbei und ist nicht allzu wichtig.
>In anderen Zeiten sind Depressionen nicht besonders häufig. Würde das bedeuten, daß die Gene zu bestimmten Zeiten aktiv und zu anderen Zeiten inaktiv sind?
Was ist mit Dauerdepressionen? (Intervalldepressionen,z.B. alle 2-3 Tage)
> Wäre dies nicht vielleicht eine Möglichkeit? Wenn nicht, wieso funktionieren dann all die aufgeführten Heilmethoden überhaupt? Wieso z.B. die Akkupunktur (die ja inzwischen medizinisch fast anerkannt aber von der westlichen Medizin deswegen noch lange nicht erklärt worden ist) oder die Homöopathie? Wieso wirken Placebos genauso gut wie wirkliche Wirkstoffe? Und wieso kann ein Schamane Krankheiten heilen, gegen die es sonst nur hochkomplexe Medikamente mit extremen Nebenwirkungen gibt?
Habe nicht zu jedem Absatz etwas geschrieben. Deine Überlegungen sind möglich und plausibel, aber weder belegbar noch widerlegbar.
Die einzige Frage, die sich hier stellt, ist folgende: Warum wirken Medikamente besser als Placebos? Medikamente die gegen eine bestimmte Krankheit sind, wirken immer ein wenig besser als Placebos. Das mag vielleicht nur eine getürkte Studie der Medizin sein, aber ich habe es leider noch nicht durch einen Selbstversuch widerlegen können.
Was mich jedoch an dem Gedanken einer bewussten Seele stört, ist der Mensch selbst.
Wenn wir ein Kind nehmen und dieses in einem bestimmten Umfeld erziehen und ihm Lehren mit auf den Weg geben, welche wir jeden Tag zu jeder Stunde wiederholen, dann wird es diese annehmen. Kinder sind immer von anderen Menschen formbar. Sie können nur ihre Meinung und Perspektive ändern, wenn sie etwas anderes erfahren. Bleiben sie in diesem Umfeld, werden sich ihre Werte und Vorstellungen nicht ändern (z.B. Kinder, die zu Selbstmordterroristen erzogen werden). Es gibt also nichts, was wirklich von innen kommt, es gibt immer nur das Reflektieren über die eigenen Erfahrungen.
Und weiterhin gibt es im Grunde keine Grenzen für die Ausrichtung eines Menschen, es ist alles möglich (was erfahrbar ist).
Das einzige, was auf der wissenschaftlichen Seite nachdenklich stimmt, ist die Evolutionstheorie und der Gedanke alles könnte sich durch zufällige Mutationen so oder so entwickelt haben (z.B. die menschlichen Gene).
Gruss,
Soo

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