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Re: Niemand kommt zum Vater denn durch Jesus
positiv schrieb am 30. Dezember 2003 um 8:07 Uhr (495x gelesen):
Hallo!
> > Das gehört aber zusammen, denn will man zu Gott, dann führt nur Jesus zum Vater.
> Da werden wir uns wohl kaum einig werden, da ich allein die Existenz eines Gottes anzweifele, sei er der christliche oder ein anderer. Wenn man im Rahmen des Christentums denkt, hast Du bestimmt Recht, dass der einzige Weg über Jesus geht. Da ich aber nicht einem Glauben angehöre, kann ich mir kaum vorstellen, dass ein solcher Gott z.B. den Dalai Lama nicht an seine Seite holen würde, nur weil er *kein* Christ ist. Da stehen mir der Vernunft- und der Gerechtigkeitsgedanke vor allen Glaubensfragen.
Gott hat doch den Menschen den freien Willen gelassen! Wenn der Dalai Lama nicht glauben will, so kann doch Gott nichts dafür. Sicherlich könnte Jesus aber auf andere Weise beeinflussen, wie es bei einer Religion weitergeht und insofern hast du schon recht, dass auch der Dalai Lama für Gott arbeitet, obwohl auch gotteslästerndes dabei ist, in dem, was er sagt. Zuviel Wahrheit in der Welt wäre noch nicht gut, da wäre zu viele Menschen vor den Kopf gestoßen, deswegen geht Jesus dosiert vor und der Buddhismus ist immerhin bis zu einem gewissen Grad vorbildend, wer hier offenen Herzens ist, wird später Jesus als Gott erkennen. Nur jene, die ihn auf jeden Fall ablehnen, haben ein Problem.
> > >Ich glaube fest daran, dass mich mein Kantscher Imperativ ...
> > Das ist sehr ungenau, so kannst du nur teilweise rein werden.
> Sicher ist das ungenau, wie soll ich eine Lebensphilosophie posten?
Ich meinte, menschliche Lehren, Philosophien, sind sehr ungenau. Das könntest du aber nur nach einiger Zeit merken, wenn du dich an göttlichen Werken orientieren würdest, deswegen sagt Jesus, dass man ihm folgen soll, das ist der Sinn des Glaubens. Ohne Jesus zu Glauben, kannst du nicht zur Wahrheit gelangen, sondern ewig nur philosophierend Gott ablehnen.
Das ist sehr wichtig und ich kann es bestätigen, dass es nicht nur leere Worte sind, dass Jesus jenen den Geist der Wahrheit verspricht, die ihm tätig folgen.
Ich kenne beide Seiten, früher hab ich auch nur philosophiert, Jesus abgeleht, das war pure Finsternis gegen das innere geistige Licht, das durch tätigen Glauben entsteht. Mit diesem Licht siehst du dann, dass es stimmt, was Jesus sagte und dass die Philosphen allesamt ziemlich viel Unsinn verzapfen, auch Kant. Ein paar richtige Teile sind wohl immer dabei aber das ist nicht der Rede Wert gegenüber der ewig leuchtenden Wahrheit Jesu.
>Selbst die Bezeichnung "Gläubiger Christ" würde unendlich viele Facetten in Lebensweg und Lebensführung von der katholischen Bäuerin zum ekstatischen Flagellanten zulassen.
Ja, da hast du ganz recht, ich habe ja auch das Problem, dass ich oft schubladisiert werde, die wahre innere christliche Kirche mit den derzeitigen Kirchen und Sekten aber nicht viel zu tun hat, ja diese sogar Antichristentum vertreten.
> > > > Wenn eine Religion nichts gegen körperliche Begierden sagt...
> > > ...und eben solche Glaubensinhalte bestreite ich...
> > Ist dir denn nicht klar, wie unglaublich hochmütig diese Einstellung ist, dass du es mit dem menschlichen Verstand glaubst, besser zu wissen, wie Gott sein soll als er selbst? Du erschaffst dir nach deinen Vorstellungen ein Götzenbild und Gott, der in seiner allergrößten Liebe und Weisheit alles geschaffen hat, soll sich danach richten, wie du, der nichteinmal einen Grashalm versteht, ihn haben will?
> Nein, das soll er nun wirklich nicht. Ich sehe die Sache andersherum und natürlich wieder im nicht-christlichen Kontext: Für mich ist es schlichtweg unverständlich, dass der Gott der Christen mit so negativen menschlichen Attributen versehen wird, wenn er auf der anderen Seite als allwissend und allmächtig gilt.
Ja, das ist auch das große Verständnisproblem für die meisten Angehörigen der Fernostreligionen.
Aber nur weil es für dich (noch) unverständlich ist, lehnst du die Worte Gottes lieber gleich ab statt herauszufinden zu wollen, warum Gott so gehandelt hat?
Auch vieles in der Schöpfung wird dir unverständlich sein, warum das so ist und dennoch gibt es dies.
>Für Dich ist Wahrheit, was geschrieben steht, das ist mir klar.
Das ist der springende Punkt. Es ist nicht nur geschrieben, sondern es ist die Anleitung, wie man seinen Geist entwickelt und damit hat man die Wahrheit, das Geistige, dann auch in sich. Ich rede von bestätigter Wahrheit, nicht nur von Glauben. Und das können alle Menschen erfahren, so sie nur wollen. Wer aber Gott nicht glauben will, wird ihn auch nicht erfahren. Das ist nur fair.
> > Du kannst dich aber nicht vergeistigen, solange du deine Liebe noch in weltliche/körperliche Begierden steckst, denn damit förderst du ja genau das Gegenteil, orientierst deine Seele zur Materie statt zum Geist, zu Gott.
> Das sehe ich auch wieder anders. Wenn wir alle Gottes Kinder sind, kann die Liebe zu einem anderen Menschen nichts Falsches sein.
Die selbstlose Liebe nicht, aber die begierliche Liebe ist ja keine geistige Liebe zum anderen, sondern eine fleischliche Befriedigung von sich selbst.
So wie Jesus die Menschen behandelt hat, ist es göttliche Liebe. Die sollst du erlangen.
Wenn du aber geil bist auf jemanden, so ist das keine göttliche Liebe, denn Gott ist nicht geil auf jemandem.
Du sollst aber wie Gott werden, um in den 3. Himmel kommen zu können, geistig zu werden. Kein Engel im 3. Himmel ist geil. Jesus lebte auch zu seiner Erdzeit nicht nach den materiellen/körperlichen Begierden, weil er seinem Gottesgeist, der die reine Liebe Gottes ist, folgte.
>Sollte ein solches ewiges Wesen eifersüchtig ein? Hat er unsere Herzen so klein gemacht, dass nur die Liebe zu einer "Person" möglich ist?
Jesus will ausschliesslich, dass wir es schaffen, glückselig zu werden, was aber nur geht, wenn wir geistig werden. Und geistig kannst du nur werden, wenn du geistiges und nicht körperliches begehrst und all die anderen Gebote ernst nimmst. Es ist eine hervorragende Hilfestellung für jene, die zu ihm wollen.
>Die Verdammung der "körperlichen Begierden" ist auch ein religiöses Dogma, das ich nicht anerkenne.
Das ist kein Dogma, sondern ich erkläre es dir ja bereits, warum es so ist. Willst du ein kleiner Gott werden, dann hast du dich auch das geistige zu lieben wie Gott. Wenn du kurze irdische Befriedigung der ewigen Glückseligkeit, die durch das Geistige entsteht, vorziehen willst, na dann sei es dein freier Wille. Gott hat alles erklärt, wer nicht hinhören will, was der liebe Vater sagt, der will auch nicht zu ihm.
>Einige der größten Schriften der Weltliteratur sind entstanden, weil die Autoren frisch verliebt waren.
Und was glaubst du denn, was Weltliteratur im Vergleich zu göttlichen Worten ist? Pipifax.
Die größten Werke sind übrigens durch Gott über Menschen entstanden, siehe Johannes, Swedenborg, Lorber, Mayerhofer, Sonja. Denn der Mensch selbst schafft nicht Gutes, sondern nur durch Gott.
>Menschen tun im Namen der Liebe (nicht nur zu Gott) viel Gutes. Eine einzig zu Gott gewandte Welt würde für mich eine trostlose Welt sein.
Na da hast du ja eine völlig falsche Vorstellung vom Himmel.
Da herrscht höchste Aktivität und Seligkeit - es wird Gutes geschaffen - Planeten für andere Menschen, Hilfeleistungen für Menschen, dass sie auch ins ewige Glück finden.
Trostlos (absolut niemand gibt dir dort Trost, nur Egoisten, wo einer den anderen immer und immer wieder unterordnen will) und zerstörerisch ist es hingegen in der 3. Hölle.
> > und du wirst diese Worte an völlig taube Ohren gerichtet haben! Er wird dich verlachen, dir den Rücken kehren und zu dir sagen: ,Fahre ab, du frömmelnder Narr, reize mich mit deiner Dummheit nicht, sonst nötigst du mich, dich ins Gesicht zu schlagen!‘
> Tja, da hat er wohl in meinem Fall nicht Recht :-)...
Da gibt es natürlich viele Abstufungen, von denen eine von Jesus hervorgehoben wurde, und es freut mich, dass du nicht zu jenen gehörst.
Liebe Grüße,
positiv

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