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Castaneda:
Carlos Castaneda
Re: Wie unterscheidet sich Jesus
katzenhai2 schrieb am 26. Dezember 2003 um 0:10 Uhr (469x gelesen):
>> Und das wollte er - dass wir über die selbstlose Liebe mehr und mehr erfahren, weiser
>> werden und mehr und mehr seine Kraft nutzen dürfen.
...und wieso setzt sie dann kein einziger Christ ein??
Stattdessen wird nur geheult, geflennt und gebetet und auf Hilfe von "oben" gewartet.
>> Doch dass er nicht überall klar sagte "ich bin Gott", sondern wollte, dass die
>> Menschen selbst draufkommen, hatte einen anderen Grund.
Ja, den Grund daß die Menschen dadurch merken, daß sie selber auch Gott sind! Ist doch logisch:
Jesus = Mensch
Wir = Menschen
Jesus sagte "meine Brüder". Demnach sind wir die Kinder Gottes, so wie Jesus auch. Ergo Wir-Alle = Gott.
Das ist so eine bestechend einfache Logik, ich weiß nicht wie man da was so verdrehen kann wie es die Christen tun.
Ich kann es natürlich verstehen: Denn nur so ist es möglich jemanden zu kreieren, den man höherwertig ansieht als sich selbst und anbeten kann. Leider entfernt man sich dadurch auch von demjenigen und seinen Lehren, weil man ihn dadurch nicht mehr verstehen kann.
>> Doch wer nicht offen genug ist, zumindest die Möglichkeit in Betracht zu ziehen, dass
>> Jesus Gott ist (und die Zeit dafür wird immer enger)
Das mag ich auch so besonders gerne am Christentum:
Dieses unter Druck setzen! Damit man Angst bekommt, damit seinen freien Willen abgibt zugunsten der Christen und ihrer Organisation.
Das ist keine Liebe, das ist pure Erpressung!
Deshalb kann ich so einen Schwachsinn gar nicht ernstnehmen.
Du glaubst doch nicht ernsthaft an das, was Du hier schreibst?
Du glaubst nicht, das schwingt mit in Deinen Worten. Du benutzt diesen Scheinglaube nur, um Dich in der gesellschaft irgendwo einfügen zu können, so wie andere ein bestimmtes Hobby haben und es bis zur Vollendung durchführen, so führst Du den Christenglauben zur Vollendung durch. Glaube ist das allerdings nicht, das denkst Du nur.
>> Jesus: Wie aber dieses zu nehmen und zu verstehen ist, könnet ihr nicht eher fassen,
>> als bis ihr durch die volle Wiedergeburt eures Geistes mit Mir eins geworden seid, so
>> wie Ich auch eins bin mit dem Vater im Himmel, doch mit dem Unterschiede, daß ihr alle
>> mit Mir eins sein werdet in gesonderter Persönlichkeit, während Ich und der Vater, der
>> Meine Liebe ist, miteinander in ewig ungesonderter Persönlichkeit vollkommen eins
>> sind.
Aber ja, haargenau das ist es doch was die Yaqui-Indianer auch lehren. Nur mit dem klaren Unterschied, daß hier jeder das auch VOLLFÜHRT und sich so selbst erfüllt! Die Christen hingegen entfernen sich von dem, was Jesus da sagte, indem sie Jesus von sich selbst entfernen, ihn entmenschlichen, ihn entfremden in ihrem Glauben, zu etwas machen was die Menschen nicht mehr greifen können und so wird es den Christen entzogen und sie sind unfähig, das was Jesus da sagte zu greifen.
Du verstehst es nicht und wirst es auch nicht verstehen können, außer Du hörst endlich einmal auf mit dem Verstand zu denken und zu ERFAHREN, was da alles unterhalb Deines Bewußtseins und Deines Verstandes schlummert.
Der Verstand ist es, der hier die ganze Lehre Jesu buchstäbdlich VERNICHTET hat. Tut mir leid das sagen zu müssen. Weil dieser Glaube ist lediglich eine Begierde, hier will man etwas mit Zwang unter Kontrolle bekommen, was man nicht greifen kann; lediglich Jesus ist greifbar, das Tonal, ein Griffpunkt; eine Hilfe, um das nicht-greifbare erfahren zu können. Aber die Christen lehnen es ab. Typisch für einen Verstandesmenschen, ich würde auch nichts anderes erwarten. Daran sieht man aber klar, daß diese Gläubigen noch niemals das Nagual erfahren haben, sonst wüßten sie daß ihr Verstand alles zunichte gemacht hat.
Glaube ist nichts, Erfahrung ist alles.
Ich kenne keinen Christen, der je erfahren hat, außer denen die man heiliggesprochen hat. Aber dadurch werden auch diese Leute von den Gläubigen entfremdet. Ein Teufelskreis, der niemals endet.
Man könnte mit Fug und Recht behaupten, daß in allen christlichen Gemeinschaften der Teufel Einzug hält, denn der Verstand ist es, der den Menschen von seinem Wahren ICH fernhält.
Da es aber weder Teufel noch Gott gibt und diese beiden auch nur lediglich ein Teil des Verstandes sind (ein Teil des Tonals), wäre diese Behauptung durch sich selbst schon obsolet.

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