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Re: Das Christentum gibt es nur wegen dem Mythos der
katzenhai2 schrieb am 25. Dezember 2003 um 4:44 Uhr (454x gelesen):
>> So bleibt nur die Frage wie jemand wieder auferstehen kann.
Nun, wer wie die Yaqui-Indianer bewußt aus seinem Körper fahren kann und dort in der 2. Aufmerksamkeit eine weitere, reale Welt erlebt, der vermag auch nach dem Tode Dinge zu tun, die weit über das hinausgehen was der westlich-zivilisierte Mensch versteht.
Nach den Yaqui-Indianern geht ein Mensch für einen kurzen Moment in die 3. Aufmerksamkeit über, kurz bevor sein Bewußtsein mit seiner Persönlichkeit ausgelöscht wird.
Wer diese Zustände schon im Leben bewußt kennengelernt hat und damit umzugehen vermag, der kann in diesem kurzen Moment mit dem Willen noch genügend Zeit finden (die in der Ewigkeit irrelevant ist), um noch etwas unerledigtes zu erledigen. Das schließt die Auslöschung des Körpers mit ein, denn die Realität ist laut dem Wissen(!) der Yaqui-Indianer nicht real, sondern lediglich eine Spiegelung unseres Selbstes. Wenn wir uns vermögen zu verändern, verändert sich auch diese "Realität".
Da spielen Wunder keine große Rolle mehr. Jeder Mensch ist dazu fähig, denn Jesus selbst hat seinen Jüngern dies gezeigt. Wenn diese Jünger dazu fähig waren, für kurze Sekunden auf dem Wasser zu stehen und kranke Menschen zu heilen (so wie es im Neuen Testament steht), dann kann auch jeder nach dem Tode auferstehen, dann gibt es für niemanden eine Begrenzung.
Wie die Christen diesen Widerspruch vor sich selbst erklären, indem sie sich selber vormachen nur Jesus bliebe diese Möglichkeit, wo doch die anderen Jünger dieselben Wunder zu tun vermochten, bleibt mir ein Rätsel.
Und wenn nun jeder eine Messias ist, was soll dann an dem einen Messias "Jesus" noch so besonderes sein? Dankbar, daß er es uns zeigte: Ja.
Aber rechtfertigt das, ihn Gottgleich zu machen: Nein.
Denn dann wären wir alle Götter.
Man sieht sehr schnell, daß ein Gott nur derjenige ist, der gesellschaftlich mehr drauf hat. Egal ob der nun Wunder tun kann, ein Popstar ist oder ein Land regiert: Alle diese Menschen werden vergöttert, ihnen werden mehr Rechte zugestanden als anderen und das nur, weil sie wenige sind die eine Fähigkeit oder eine Position haben, die die Masse nicht hat bzw. nicht glaubt zu haben.
Wenn man es wirklich objektiv betrachtet, so sehe ich nicht warum ein Mensch mehr wert sein soll, nur weil er über das Wasser laufen kann. Warum soll sein Wort mehr Wert haben als das anderer Menschen, nur weil er kranke heilen kann? Wo ist da die Verbindung? Wo ist die Verbindung zwischen Wasserlaufen und Wahrheit sprechen??
Diesen grotesken Umstand habe ich bis heute nicht verstanden.
Am Ende bleibt nur eine Möglichkeit: Es selbst herauszufinden und nicht nur zu glauben. Genau das hat Jesus gelehrt, nicht mehr und nicht weniger. Er wollte nicht vergöttert werden, sehe nirgends das er das verlangt hat.
Und wegen dieser Vergöttertung gibt jeder Gläubiger seine Möglichkeiten, dieselben Wunder zu tun, ab die er tun könnte weil er sich auf andere verlassen will die ihm sagen was er tun soll. Er gibt sein ganzes Potenzial auf um anderen wie programmiert zu gehorchen.
Natürlich wird dies kein Christ wahrhaben wollen, genau wie es die Pharisäer damals nicht wahrhaben wollten. Stattdessen wird man auch heute noch (zum Glück nur noch symbolisch) gesteinigt oder ans Kreuz genagelt von den Gläubigen und gesellschaftlich ausgeschlossen wenn man dies sagt.
Nix kapiert und dafür 2000 wertvolle Jahre in den Sand gesetzt. *kopfschüttel*

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