Re: kein zugang zum mystizismus
paulina schrieb am 7. November 2003 um 16:47 Uhr (376x gelesen):
d. h. sie hatten einen zu Boden werfenden Todesfall oder ein anderes schicksalsträchtiges Ereignis in ihrem Leben. – Sie MUSSTEN andere Wege gehen, nach dem Sinn hinter alldem (dem Leben/dem Tod/des SEINS) fragen, um selbst überleben zu können.
genau! und das ist es eben! daraus kann man doch auch ersehen, dann es sich um eine realitätsflucht handelt.
> Nun, wenn einige (durchaus sehr viele) Menschen dennoch nicht an solche Dinge „glauben“, gar überzeugt davon sein können (u.a. weil ihnen noch nichts wahrhaft „Mystisches“ widerfahren ist), so ist das mehr als verständlich.
> (Wäre mir von 2 Jahren ähnlich ergangen; was ich nicht mit meinem Verstand erklären konnte, war für mich „Tinnef“...).
> Aber auch das hat einen wirklichen Sinn. Niemals werden alle Menschen eines Glaubens, einer Überzeugung sein; es gibt auch DAfür gute Gründe....
> Paulina, wenn du ernsthaft an der Thematik interessiert bist, so lies‘ doch ein wenig in den Beiträgen dieses Forums. Es gibt hier viele Anhaltspunkte dafür, dass es SEHR viel mehr gibt, als die Wissenschaft zu erklären vermag.
ich les hier alles mit.
> (Und es gibt auch viele andere Foren, die gezielter mit der Thematik umgehen; aber auch das eine Frage des jeweiligen Glaubenssatzes).
> Und versuche, aufmerksamer und ohne Scheuklappen durch die Welt zu gehen.
> Nichts, absolut gar nichts geschieht hier zufällig. Bestenfalls werden dir Dinge „zu-fallen“. Verstand ist und bleibt wichtig, nichts sollte man unkritisch betrachten, alles zu hinterfragen versuchen. Nicht alles wird schlüssig erklärt werden können – dennoch existieren eben solche unerklärlichen Phänomene, ob man sie begreift oder nicht. –
> Aber beginne, mehr auf dein Inneres (deine innere Stimme) achtzugeben. Sicher hast auch du es oft so empfunden, dass deine „innere Stimme“ (meinetwegen nenn‘ es „Über-Ich“ ;o)) dir Dinge suggeriert, die dein Verstand jedoch ablehnt.
ja, das ist eine oft zu beobachtende unschöne pubertätserscheinung, die sicherlich einigen menschen das leben unnötig schwer macht. kaum ist der mensch reif und erwachsen, geht er doch viel souveräner mit allen dingen um, reagiert instinktiv richtig und weiss, er braucht und was nicht. diese abwägerei nimmt doch sowieso ab, je älter man wird.
> Und wie oft hat sich herausgestellt (im nachhinein), dass man auf seine „erste Eingebung“ hätte hören sollen....?
> Diese „innere Stimme“ ist existent, es gibt sie, und sie sollte mehr als ernstgenommen werden. Sie ist kein Produkt unserer Phantasie, sondern eine Komponente unserer *Selbst*. Eine weitgehend unsichtbare, dennoch aber vorhandene. Namen dafür gibt es viele, genausoviele wie Überzeugungen, Glaubenssätze.
> Und ich frage dich an dieser Stelle übrigens nochmals:
> Was veranlaßt dich eigentlich, diese Seite wieder und wieder aufzusuchen?
> Bist du vom Nichtvorhandensein deiner Überzeugung, Übersinnliches betreffend, doch nicht so ganz überzeugt...?
es ist langweilig mit menschen zu diskutieren, die sowieso deiner meinung sind. das mache ich bisweilen auch gerne, aber die hab ich ja priveé um mich herum. nur im internet kann ich mich mit sonstwem auseinandersetzen und spar mir noch anfahrtswege und parkplatzsuche... findest du das nicht auch überaus praktisch?
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