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Re: kein zugang zum mystizismus
butterfly schrieb am 7. November 2003 um 13:59 Uhr (378x gelesen):

Hallo Paulina :-),
Myrrhe hat es schon gut beschrieben. Viele hier (wie auch in ähnlichen Foren) waren realistisch-atheistische „hard-liner“ (ich zähle mich mit dazu), bevor sie sich mit Spiritualität und den Dingen jenseits des mit den Sinnesorganen und dem Verstand Sicht- und Begreifbaren auseinandersetzten. Nicht wenige kamen „by the hard way“ dazu; d. h. sie hatten einen zu Boden werfenden Todesfall oder ein anderes schicksalsträchtiges Ereignis in ihrem Leben. – Sie MUSSTEN andere Wege gehen, nach dem Sinn hinter alldem (dem Leben/dem Tod/des SEINS) fragen, um selbst überleben zu können.
Nun, wenn einige (durchaus sehr viele) Menschen dennoch nicht an solche Dinge „glauben“, gar überzeugt davon sein können (u.a. weil ihnen noch nichts wahrhaft „Mystisches“ widerfahren ist), so ist das mehr als verständlich.
(Wäre mir von 2 Jahren ähnlich ergangen; was ich nicht mit meinem Verstand erklären konnte, war für mich „Tinnef“...).
Aber auch das hat einen wirklichen Sinn. Niemals werden alle Menschen eines Glaubens, einer Überzeugung sein; es gibt auch DAfür gute Gründe....
Paulina, wenn du ernsthaft an der Thematik interessiert bist, so lies‘ doch ein wenig in den Beiträgen dieses Forums. Es gibt hier viele Anhaltspunkte dafür, dass es SEHR viel mehr gibt, als die Wissenschaft zu erklären vermag.
(Und es gibt auch viele andere Foren, die gezielter mit der Thematik umgehen; aber auch das eine Frage des jeweiligen Glaubenssatzes).
Und versuche, aufmerksamer und ohne Scheuklappen durch die Welt zu gehen.
Nichts, absolut gar nichts geschieht hier zufällig. Bestenfalls werden dir Dinge „zu-fallen“. Verstand ist und bleibt wichtig, nichts sollte man unkritisch betrachten, alles zu hinterfragen versuchen. Nicht alles wird schlüssig erklärt werden können – dennoch existieren eben solche unerklärlichen Phänomene, ob man sie begreift oder nicht. –
Aber beginne, mehr auf dein Inneres (deine innere Stimme) achtzugeben. Sicher hast auch du es oft so empfunden, dass deine „innere Stimme“ (meinetwegen nenn‘ es „Über-Ich“ ;o)) dir Dinge suggeriert, die dein Verstand jedoch ablehnt.
Und wie oft hat sich herausgestellt (im nachhinein), dass man auf seine „erste Eingebung“ hätte hören sollen....?
Diese „innere Stimme“ ist existent, es gibt sie, und sie sollte mehr als ernstgenommen werden. Sie ist kein Produkt unserer Phantasie, sondern eine Komponente unserer *Selbst*. Eine weitgehend unsichtbare, dennoch aber vorhandene. Namen dafür gibt es viele, genausoviele wie Überzeugungen, Glaubenssätze.
Und ich frage dich an dieser Stelle übrigens nochmals:
Was veranlaßt dich eigentlich, diese Seite wieder und wieder aufzusuchen?
Bist du vom Nichtvorhandensein deiner Überzeugung, Übersinnliches betreffend, doch nicht so ganz überzeugt...?
:-)
Grüsse v. butterfly.



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