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Satan:
Satanismus
Satan:
Astralvampir (wiki)
Re: Hey
Mahacoon schrieb am 23. September 2003 um 13:45 Uhr (491x gelesen):
Also ich kann dazu nichts mehr hinzufügen, deshalb schrieb wahrscheinlich niemand was dazu. Dein Text gefällt mir ausgesprochen gut!
Das ist das einzige, was ich noch dazu sagen möchte:)
Gruß
Mahacoon
> Wie heißt es so schön in der Genesis: Gott hat alles erschaffen, und sah dann, alles war SEHR, SEHR GUT. Und, da Gott ja ohne Zeit ist und Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft als eines sieht, gilt diese Aussage für alle Zeiten. Wenn man alles zusammennimmt. Wir hingegen nehmen nur Ausschnitte war, ein Werden und Vergehen, gut und böse, Frieden und Krieg... Wir müssen die ganze Melodie hören lernen, nicht nur die einzelnen Töne.
> Dem Werden folgt Vergehen; dem Vergehen folgt Neuentstehen. Der Einzelne mag furchtbar leiden, doch ist es nur vorübergehend. Zählt man alle Sekunden zusammen, die man lebt, und zieht die ab, in denen man wirklich leidet (nicht: selbst darüber grübelt, dass man gelitten hat!) so ist die Zeit des Nicht-Leidens objektiv gesehen immer größer. Die Zeit vor der Geburt und danach im Jenseits ist überhaupt dabei nicht mitgezählt. Der Mensch kann sich aber auf der Erde selbst das Leben zur Hölle machen. Dann sollte er fairerweise auch dafür die Verantwortung übernehmen.
> Außerdem war hier schon mal die Frage der errichteten Natur- und Geistesgesetze, die das Universum aufrechterhalten. Auch die können nicht mal vom Schöpfer so ohne weiters umgangen werden, es sei denn, er löschte dieses Universum aus. (Aber es gibt dazu Nebengesetze, die nur selten zur Anwendung kommen.)Man kann definitiv nicht dem Schöpfer böse sein, dass es Wind und Erdbewegung und Wasser gibt und dann mitunter ein Hurricane entsteht. Oder in den Bergen eine Lawine abgeht. (Wenn man ein netter verdienstvoller Mensch war, kommt dabei höchstens ein Schutzengel zuhilfe.) Und eine Katze hat genausoviel Lebensrecht wie eine Maus. Die Natur gibt beiden gleichviele Chancen, zu überleben.
> Wie hier schon gesagt wurde, gibt es selten ganz gute und selten ganz böse Menschen, die meisten sind beeinflussbares Mittelmass, welches sich geistig irgendwo zwischen den Extremen bewegt. Gefährlich ist die kollektive Masse dort, wo Dummheit, Sturheit, Fanatismus und Aufhetzerei in ihr zusammentreffen.
> Für mich gibt es das Gute ("Licht"), und wo das Gute fehlt bzw. sich noch nicht durchsetzen konnte, ist es chaotisch und finster. Es liegt man Menschen selbst, das Gute (in Zusammenarbeit mit dem Göttlichen) in der Welt zum Durchbruch zu verhelfen, und da kann JEDER mitarbeiten. Wo das Herzensgute (d.h. Gott) fehlt, herrscht Grausamkeit, Sturkeit, Dummheit, Fanatismus,... Die Menschen personifizieren dieses eigene Manko gerne als "das Böse", "der Teufel", statt sich selbst zu beschuldigen. Ja, den Satan gibt es tatsächlich: aber eher als Strafengel, Zuchtrute, Raubtier, Versucher,... der missratenes "Unkraut" aus der Population anvisiert und langfristig entfernt. Auch dies hat die Schöpfungsmacht wohlweislich eingerichtet.
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Diskussionsverlauf:
- Das Böse ~ Franz - 22.09.2003 19:04 (63)