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Handlesen: Die Kunst des Handlesens (*)
Re: Wo führt der Weg hin?
Wanderer schrieb am 4. Juli 2003 um 14:36 Uhr (695x gelesen):

Hi Mahacoon :o)

> ** Manche Menschen haben eine Gabe und haben gelernt und lernen immer noch mit dieser Gabe umzugehen. Die beobachtungsgabe z.B.
> Und sie sehen in menschen mehr, als der mensch selbst sieht.
> Es ist nicht kompliziert, diese Gabe führt nicht über tausend Brücken, durch hundert Bäume, sondern direkt und einfach. Sagt dieser mensch das nun, was er sieht, so nimmt der andere es entweder an und denkt nach, und überlegt mal warum sieht das ein anderer und ich selbst nicht? Oder er schmettert sofort zurück, ja ...aber ;)
> Die Reaktion, welche daraufhin folgt ist das interessante daran.
Stimmt! Kannst Du Dir vorstellen, was passiert, wenn 2 Menschen zusammentreffen, die mit der gleichen Gabe 'gesegnet' sind? Was würde wohl passieren, wenn sie mit dieser Gabe noch nicht 100% umgehen können, obwohl sie es glauben? Wenn sich also ein Irrtum oder Mißverständnis einschleicht? Auch bei dieser Gabe dürfte die Entwicklung noch lange nicht zuende sein :o)
> ** nein das ist für mich keine Bewertung, sondern nur ein Denkanstoss.
OK :o)
> >Das muß aber nicht unbedingt der *objektiven Wahrheit* entsprechen, so es überhaupt eine gibt ;o) Wenn man also die Aussage trifft, ein Mensch würde 'stillstehen', dann kann man das nur im Bezug zu dem *eigenen* Weg behaupten ;o)
> ** Nein, da ist meiner meinung nach ein *DENKFEHLER* drin;)
> Wer redet hier von Objektiver Wahrheit? Nein nein:)
> Warum gehst du nun davon aus, dass Beobachter die Objektive Wahrheit von sich geben will. Da solltest du vielleicht mal in dir nachschauen, wie du darauf kommst.
> Angst?
Eigentlich nicht ;o) Ich rede von 'objektiver Wahrheit', weil es meiner Meinung nach schon zuviele subjektive Wahrheiten gibt. Man wird einem anderen Menschen nicht gerecht, wenn man sich selbst als Maßstab nimmt. Die Achtung, die man für sich und den eigenen Weg einfordert, sollte man auch anderen Menschen zukommen lassen. Das hat nichts mit Angst zu tun :o) Es ist eigentlich nur ein Gebot der Menschlichkeit, eigentlich selbstverständlich. Wie aber ist es zu verstehen, wenn Menschen diese Gabe besitzen, anderen Menschen hinweise geben, aber ihr eigenes Handeln nicht erkennen? Zum ping-pong spielen gehören immer noch zwei ;o)
> ** Der Weg zum Ziel ist gepflastert mit kleinen Zielen. Wenn man nun alle Bauteile für das nächste kleine Ziel in der Hand hat, es aber noch an der Zusammenfügung hapert....
> Die kleinen Ziele sind sogesehen der weg zum großen Ziel....und danach kommt wahrscheinlich ein noch größeres....naja und wenn man die kleinen Ziele nicht zusammenbaut...verhaspelt man sich nicht irgendwann, weil man nicht mehr erinnern kann an die Teile von damals, die man doch nun braucht. Verstehst? Und so bleibt man doch stehen oder? Weil man muß erst wieder suchen gehen. Um das Ziel von damals zu bauen, und um wiederrum das nächste Ziel verstehen, sehen und zusammenfügen zu können. *hui qualm*
Ich verstehe, was Du meinst :o) Nein, nochmal: Es spricht absolut nichts dagegen, diese Bausteinchen zusammenzusetzen. Ganz im Gegenteil! Nur sollte man meiner Ansicht nach dabei nicht die Welt um sich herum vergessen ;o)
> ** Wenn es aber nun für einen Menschen soweit ist, die zeit reif ist, der andere es aber trotz der Lehre des verstehen und Sehens NICHT sieht, so blockiert er doch den anderen?
> Manchmal bringt zuhören ohne Worte weitaus mehr, als Ratschläge zu geben, die denjenigen ausbremsen.
> Meine Ausgeglichenheit ist nicht deine und deine nicht meine;) So meine ich das:)
Man sagt, vier Augen sehen mehr als zwei :o) Wenn das Leben 2 Menschen zusammenführt, um eine Sache gemeinsam zu begehen, dann ist es selten so, dass nur einer zu lernen hat. Schließlich ist es oft hilfreich, ein Ding mal von zwei Seiten zu betrachten. Bei den Ratschlägen ist es halt so: Sie mögen noch so gut gemeint sein. Wenn sie in einer Verpackung daher kommen, die den Anderen spontan abstößt, dann wird der Inhalt kaum wahrgenommen ;o) Ein Problem, dass sich schon seit längerer Zeit hier im Forum bemerkbar macht. Oft wird nicht über die Inhalte diskutiert, sondern darüber, wie diese vermittelt werden. Will sagen: Der Ton macht die Musik ;o) Und wenn man in einer bestimmten Tonart singt, dann darf man nicht verwundert sein, wenn das Echo einen ähnlichen Klang hat ;o) Das muß nicht unbedingt böswillig gemeint sein. Nur führen solche Töne oft dazu, dass eine Situation eskaliert. Und das ist eigentlich sehr schade. Denn mit der Verpackung wird auch gleich der Inhalt weggeworfen - ohne dass man ihn mal genauer betrachtet hätte. Die Frage ist eigentlich: Wie möchte man von anderen Menschen behandelt werden? So sollte man auch auf sie zugehen :o)

> ** Ja aber siehst du es auch bei anderen so, oder meinst du nur es bei anderen sehen zu können?
Ich nehme mal an, Deine Frage lautet, ob ich es auch bei mir so sehe? Na klar! Das Warum erklärt sich aus dem oberen Abschnitt. Wenn ich auf einen Menschen treffe, bei dem ich das wahrnehme, dann frage ich mich automatisch, warum das so ist? Denn ich glaube an das Resonanzgesetz. D.h. ich würde mich nicht in dieser Situation befinden, wenn ich nicht irgendwie beteiligt wäre. Also versuche ich, meinen Anteil daran herauszufinden. Manchmal, besonders in Situationen die eskaliert sind, ist das nicht ganz einfach. Dann ist es vielleicht besser, etwas Abstand zu gewinnen, zum überdenken des Ganzen. Wenn ich die 'Fehler' immer nur in anderen Menschen sehe, dann gebe ich meine Handlungsfähigkeit ab. Denn ich kann die Menschen nicht ändern, also bin ich hilflos? Dem ist aber nicht so! Indem ich zumindest eine Teilverantwortung übernehme, also meinen Part erkenne, gewinne ich die Handlungsfreiheit zurück. Denn ich kann nur etwas verändern, worauf ich Einfluß habe. Deshalb halte ich es nicht für hilfreich, die Schuld nur in anderen Menschen zu suchen. Wie gesagt, ohne Eigenanteil wäre man nicht involviert ;o)
> ** Finde ich nicht:) Ich finde das geradezu genial wenn ein Gedanke den anderen jagt und immer neue Facetten hinzukommen und man sich eigentlich jede Frage mit einer neuen beantwortet. Braunstorming:)
> Schlafen kann man danach, wenn man erschöpft zurücksinkt, zufrieden mit sich selbst. Und man seine Gedanken soweit in die Weite gesponnen hat bis man seine eigene ultimative Frage gestellt hat, kein weiterer gedanke mehr kommt und man nun im Schlaf das unterbewußte arbeiten läßt. Danach wacht man auf und : AHHHHHHHHHH:)
> Jedem so, wie er es braucht:)
Das ist ein sehr treffendes Beispiel! Man hat möglicherweise ähnliche Erfahrungen gemacht, ist aber anders damit umgegangen. Vielleicht empfindet man die sich jgenden Gedanken als etwas Unangenehmes? Wäre schön, wenn man sich einfach über diese Erfahrungen austauschen könnte, ohne auf dem eigenen Standpunkt zu beharren. So schafft man sich die Möglichkeit, Neues zu lernen, an den Erfahrungen anderer teilzuhaben. Warum sollte man also nicht darüber reden. Vielleicht sogar noch in einem Angenehmen Tonfall? Erklären, statt mauern und auf dem eigenen Standpunkt beharren ;o) Interessanterweise scheint es aber so zu sein, dass die meisten Menschen sich umso weniger achten, je näher sie sich stehen. Warum ist das eigentlich so?
> > Da bin ich ganz Deiner Meinung! Allerdings kommt es manchmal vor, dass doch ein paar Teile des Lebens auf der Strecke bleiben. Von dem Wunsch getrieben, Licht ins Dunkle zu bringen, vergisst man manchmal nur allzu leicht, dass man nicht alleine auf der welt lebt ;o)
> ** Ist das wiederum nicht egoistisch? Klar lebt man nicht allein auf der Welt, aber man sollte jedem Menschen Freiraum lassen zur eigenen entfaltung und nicht beleidigt einengen. Erinnert mich an Beziehungskisten,an das was rundherum abläuft . Und auf sowas kann ich persönlich überhaupt nicht mehr .
> Auf der einen Seite wird von Freiraum gepredigt und von: Der Mensch soll sein können wie er nun mal ist.....ja ist schon sehr schwer das umzusetzen.
Nein, eigentlich nicht. Egoistisch wäre es, ohne Rücksicht auf Andere zu tun, was man für richtig hält. Ich finde es sehr wichtig, dass man seinen Freiraum hat. Ganz so sein kann, wie man ist. Trotzdem treten dann vielleicht beim Anderen Fragen auf. Man interessiert sich doch dafür, *warum* das Gegenüber etwas auf diese Art und Weise macht. Wenn diese Fragen dann mit 'das ist halt so', oder 'das ist mein Weg', oder 'weil es richtig ist' beantwortet werden, dann ist das selten zufriedenstellend und schafft eher Mißverständnisse als Klarheit. Der Mensch möchte nun mal verstehen. Das gilt für den zwischenmenschlichen Bereich genauso, wie für übergeordnete Themen, wie etwa Religion oder spiritualität. Wenn sich der Angesprochene aber sofort angegriffen oder in seiner Freiheit beschnitten fühlt, dann fragt man sich um so mehr, warum? Steckt da vielleicht eine Angst dahinter?

Alles Liebe :o)
Ein Wanderer


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