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Die Kunst des Handlesens (*)
Re: Wo führt der Weg hin?
Mahacoon schrieb am 4. Juli 2003 um 13:41 Uhr (608x gelesen):
> > Hallo Wanderer
> Ich gebe hier kein klares JA, weil man dann voraussetzen müsste, dass man die Beweggründe dieser Menschen genau kennt.
**Gut erkannt:)
>Von außen betrachtet sieht man vielleicht einen Stillstand. Aber ist es tatsächlich einer? Wer kann das so genau wissen?
** Manche Menschen haben eine Gabe und haben gelernt und lernen immer noch mit dieser Gabe umzugehen. Die beobachtungsgabe z.B.
Und sie sehen in menschen mehr, als der mensch selbst sieht.
Es ist nicht kompliziert, diese Gabe führt nicht über tausend Brücken, durch hundert Bäume, sondern direkt und einfach. Sagt dieser mensch das nun, was er sieht, so nimmt der andere es entweder an und denkt nach, und überlegt mal warum sieht das ein anderer und ich selbst nicht? Oder er schmettert sofort zurück, ja ...aber ;)
Die Reaktion, welche daraufhin folgt ist das interessante daran.
>Die Annahme kommt eigentlich schon einer Bewertung gleich und man setzt sich in Relation zu einem anderen Menschen.
** nein das ist für mich keine Bewertung, sondern nur ein Denkanstoss.
>Das muß aber nicht unbedingt der *objektiven Wahrheit* entsprechen, so es überhaupt eine gibt ;o) Wenn man also die Aussage trifft, ein Mensch würde 'stillstehen', dann kann man das nur im Bezug zu dem *eigenen* Weg behaupten ;o)
** Nein, da ist meiner meinung nach ein *DENKFEHLER* drin;)
Wer redet hier von Objektiver Wahrheit? Nein nein:)
Warum gehst du nun davon aus, dass Beobachter die Objektive Wahrheit von sich geben will. Da solltest du vielleicht mal in dir nachschauen, wie du darauf kommst.
Angst?
>> Nein, sicher nicht. Meiner Meinung nach macht die Entwicklung aber nur Sinn, wenn die Ergebnisse in das 'reale Leben' einfliessen. Es gibt da den Ausspruch 'der Weg ist das Ziel' und ich denke, da ist sehr viel Wahres dran ;o) Ich verstehe schon sehr gut, dass man das ganze Bild zusammensetzen möchte. Gerade dann, wenn man glaubt, alle Teile beisammen zu haben.
** Der Weg zum Ziel ist gepflastert mit kleinen Zielen. Wenn man nun alle Bauteile für das nächste kleine Ziel in der Hand hat, es aber noch an der Zusammenfügung hapert....
Die kleinen Ziele sind sogesehen der weg zum großen Ziel....und danach kommt wahrscheinlich ein noch größeres....naja und wenn man die kleinen Ziele nicht zusammenbaut...verhaspelt man sich nicht irgendwann, weil man nicht mehr erinnern kann an die Teile von damals, die man doch nun braucht. Verstehst? Und so bleibt man doch stehen oder? Weil man muß erst wieder suchen gehen. Um das Ziel von damals zu bauen, und um wiederrum das nächste Ziel verstehen, sehen und zusammenfügen zu können. *hui qualm*
>Nur stellt sich allzu oft heraus, das das angepeilte Ziel nur eine Haltestelle von vielen auf einer langen Reise ist ;o)
**eben:)
>
> Da bin ich ganz Deiner Meinung! Diese Einheit sollte sich allerdings im Idealfall im *ganzen* Leben abbilden. Alles hat seine Zeit und für alles gibt es eine Zeit. Die Kunst des Lebens beinhaltet ja gerade, dass man eine gewisse ausgeglichenheit in die Dinge hineinbringt. Gerade bei Gedanken und Gefühlen ist das besonders wichtig, denke ich. Auf einem Bein kann man eben nicht gut stehen ;o)
** Wenn es aber nun für einen Menschen soweit ist, die zeit reif ist, der andere es aber trotz der Lehre des verstehen und Sehens NICHT sieht, so blockiert er doch den anderen?
Manchmal bringt zuhören ohne Worte weitaus mehr, als Ratschläge zu geben, die denjenigen ausbremsen.
Meine Ausgeglichenheit ist nicht deine und deine nicht meine;) So meine ich das:)
> Ich will es mal so sagen: Weil man dann möglicherweise den sprichwörtlichen Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht. Ich will nicht behaupten, dass es immer so ist. Doch kann ich es recht oft bei mir beobachten.
** Ja aber siehst du es auch bei anderen so, oder meinst du nur es bei anderen sehen zu können?
>Die kreisenden Gedanken, die nur immer wieder neue Gedanken hervorbringen. Spätestens dann, wenn sie einem den Schlaf rauben, kann man von festbeißen sprechen.
** Finde ich nicht:) Ich finde das geradezu genial wenn ein Gedanke den anderen jagt und immer neue Facetten hinzukommen und man sich eigentlich jede Frage mit einer neuen beantwortet. Braunstorming:)
Schlafen kann man danach, wenn man erschöpft zurücksinkt, zufrieden mit sich selbst. Und man seine Gedanken soweit in die Weite gesponnen hat bis man seine eigene ultimative Frage gestellt hat, kein weiterer gedanke mehr kommt und man nun im Schlaf das unterbewußte arbeiten läßt. Danach wacht man auf und : AHHHHHHHHHH:)
Jedem so, wie er es braucht:)
> Da bin ich ganz Deiner Meinung! Allerdings kommt es manchmal vor, dass doch ein paar Teile des Lebens auf der Strecke bleiben. Von dem Wunsch getrieben, Licht ins Dunkle zu bringen, vergisst man manchmal nur allzu leicht, dass man nicht alleine auf der welt lebt ;o)
** Ist das wiederum nicht egoistisch? Klar lebt man nicht allein auf der Welt, aber man sollte jedem Menschen Freiraum lassen zur eigenen entfaltung und nicht beleidigt einengen. Erinnert mich an Beziehungskisten,an das was rundherum abläuft . Und auf sowas kann ich persönlich überhaupt nicht mehr .
Auf der einen Seite wird von Freiraum gepredigt und von: Der Mensch soll sein können wie er nun mal ist.....ja ist schon sehr schwer das umzusetzen.
> Aber: Das ist auch wieder nur meine Meinung. Und sie besitzt natürlich nur für mich Gültigkeit. Wer trotzdem aus diesen Worten etwas für sich herauslesen kann, ist herzlich dazu eingeladen.
** honigsüß:) Ja vielleicht nimmt der ein oder andere etwas davon mit:)
Mahacoon
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