Re: Wo führt der Weg hin?
Mahacoon schrieb am 4. Juli 2003 um 11:41 Uhr (587x gelesen):
Hallo Wanderer
> Sehr interessante Fragen, aber...
** Ja ...aber ist kein klares Ja:) Genauso, wenn jemand fragt: Wie geht es dir? Und es wird geantwortet: Eigentlich gut. Da ist was dahinter und genau dieses dahinter muß nach vorne gelangen;)
> Vielleicht bleiben sie gar nicht stehen, sondern gehen den Weg nur etwas anders?
** Ja das ist möglich.
>Weil sie erkannt haben, dass sich Ergebnisse und Antworten nicht erzwingen lassen, sondern Zeit brauchen? Weil sie die Augen offen halten um die Antworten zu sehen und dabei selbst nicht vergessen, dass sie als Menschen unter Menschen leben?
** Zeit ist doch relativ, erzwingt man etwas, wenn man nachdenkt und die Puzzelteile die mit der Zeit ;) kamen , die klar sind, zusammenstellt?
> Vielleicht haben sie die Erfahrung gemacht, dass man viele Antworten leicht übersehen kann, wenn man sich starr auf 'das Ziel' fixiert und die Gedanken nur noch darum kreisen? Das man Gefahr laufen kann, in Freunden Feinde und Konkurrenten zu sehen, statt ihnen zu vertrauen?
**Da wir zwar alle gleich sind, uns jedoch im Tempo unterscheiden, im Wesen, im Denken, im Fühlen so sollte es doch akzeptiert werden. Jedem das eigene Tempo;)
Fühlt jemand nur und schaltet den verstand aus so passt es genauso wenig wie umgekehrt. Die Einheit von beidem läßt Zusammenhänge erkennen, wenn die Zeit reif ist und nicht früher oder später:) Oder?
> Vielleicht gehört es zum Weg, dass man sich für eine kleine Weile auch mal von der Suche und seinen Gedanken lösen kann, statt sich darin zu verbeissen?
** Warum verbeißt man sich? Warum wird es *verbeißen* genannt, wenn man nachdenkt? Wenn es dem Menschen in diesem Augenblick wichtig ist zu erkennen?
> Der Mensch besteht schließlich nicht nur aus seinen Gedanken. Wer sich zu sehr auf die Details konzentriert, läuft möglicherweise Gefahr, den Blick für die Zusammenhänge zu verlieren.
** nun das sehe ich etwas anders, kommt aber auf die Situation an:) Ich schrieb ja eben, die Einheit macht es.
>Manchmal lohnt es sich eben, mal einen Schritt zurückzutreten, um sich einen Überblick zu verschaffen :o)
** Was wenn man den Überblick hat und eben nur noch zusammenfügt? Wenn man also alle Teile für sein bauwerk hat und nun loslegen möchte es zusammen zu bauen?
> Denn letztlich gibt es keinen 'falschen' Weg. Irgendwann kommt jeder an. Die Frage ist nur: wie? Mit hängender Zunge und ausgepowert, oder entspannt? Um dann zu erkennen, dass die wichtigen Antworten sowieso zur rechten Zeit kommen?
** Manch einer kommt eben nicht mit hängender Zunge an, nur weil er zusammenbaut;)
Ja die richtigen Antworten kommen zu richtigen zeit und mensch sollte nicht dasitzen und sich bedienen lassen, oder? Sondern selbst den Rest (mit Führung) zusammenfügen, oder?
> Das sind nur *meine* Gedanken dazu :o)
** ich finde es interessant, wie du auf meine Fragen reagierst;) Und noch interessanter finde ich deine Antworten:)
>
> Alles Liebe :o)
Mahacoon
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