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Re: Crowley
G schrieb am 1. Januar 2004 um 22:42 Uhr (544x gelesen):

Hallo!
> Das sieht crowlisch aus.
Crowley war kein Semiotiker. Seine Arbeit ist durch das Narrative eher mit der Nietzeschen verwandt. Allerdings war er wohl der erste, der begriffen hat, dass wir zwar die Methoden der Magie verwenden können, als Ziel aber das der Religion setzen müssen. Damit ist er moderner Philosophie erstaunlich nahe gewesen, die ja heute begreift, dass Bewusstsein und seine Möglichkeiten (und somit natürlich das Transzendente) in den Vordergrund der Forschung gelangen müssen.
> Was, woran 100 menschen gemeinschaftlich arbeiten, kann ein einzelner nicht einfach besser machen, indem er es ein bischen (ob bewußt sei mal dahin gestellt) verwechselt und umbenennt.
Bitte noch einmal auf Deutsch. Mir ist nicht klar, was dieser Satz bedeuten soll.
> Crowley bringt nicht wirklich veränderungen, er war mehr was von einem propheten, der solche durch ankündigung schaffen wollte.
Unsinn. Davon steht in keiner seiner Schriften etwas. Ausserdem, wie gesagt, ist Semiomagick nicht Magick!
> Damit das gedeiht, hat er ein bischen verwirrung gestiftet, sprich, den boden der tradition etwas umgegraben. Sein werk ist zur spirituellen entwicklung jedoch ungeeignet, da kaputt.
Ebenfalls Unsinn. So etwas hört man andauernd, aber wenn Du seine Bücher aufmerksam liest stellst Du schnell fest, dass der Weg Crowleys zur Erleuchtung sogar ziemlich gut ist! In einer Hinsicht aber hast Du Recht *g*: Von Spiritualismus, Spiritismus etc. hielt er nicht viel. Darin war er mit Jung einer Meinung, der landläufigen Spiritismus (und seine heutigen "paranormalen" und "esoterischen" Varianten) für nichts weiter als eine neue Form, seine Schatten auszuleben und Feindbilder zu kreieren, hielt.
Ich wünschte jedenfalls, die Menschen würden sich bemühen Crowley erst einmal wirklich zu verstehen, bevor sie ihr Urteil darüber in den öffentlichen Raum stellen. Vielleicht ist genau das hier nämlich das wirkliche Weiterentwicklungsproblem: Vorurteilshemmschuhe seit den ersten Gerüchten und Zeitungsartikeln über einen Mann, der mehr als nur einfach interessante Gedanken hatte und der schwarze Magie, Manipulation, Hexerei und Spiritismus wie auch den landläufigen Okkultismus verabscheute wie kein zweiter...
Mal ein Zitat von ihm: "Nicht-Tun wie im Tao heisst, dem Wahren Willen nichts entgegen zu stellen". Das hat psychologische und philosophische Tiefe!!!
Lieben Gruss
G


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