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Re: Zeit widerspricht unsrer wahrnehmung (wissenschaftlich) - STERN Artikel

Ankh schrieb am 24. Juni 2002 um 21:08 Uhr (670x gelesen):

> hallo sebastian,
> ich denke aus den bisherigen antworten bist du auch nicht schlauer geworden, deshalb erzähl ich dir mal etwas über die zeit, dass jedem menschen erst einmal schwer zum nachdenken bringt und unser konzept unserer eigenen wahrnehmung "leicht" zum schütteln bringt.
> 1. bewiesen ist erstmal, dass zeitwahrnehmung von der struktur des gehirns abhängig ist, es gibt zum beispiel tiere, die uns in zeitlupe herumlaufen sehen, für andere sind wir der "rote blitz".
> daher stimmt die annahme mit den zeitkapseln, für jeden menschen läuft die zeit anders, natürlich in einem rahmen der augenscheinlich nicht merkbar ist.
> 2. und nun kommt das, was alle schockiert und noch niemand begriffen hat, experimente am offenen gehirn haben ergeben, das in unserm gehirn ereignisse aus der zukunft zurückdatiert werden.
> das experiment lief üngefähr so ab (jemand hat mir das vor längerer zeit erzählt, ein bericht aus GEO) und ich kann es nicht 100% wiedergeben:
> man hat menschen mit nadeln in die fingerkuppe gepieckst, und gemessen, wie lange es dauert, bis das gehirn reagiert (schmerz, nervenreaktion).
> die stelle im gehirn konnte lokalisiert werden.
> nun hat man diese stelle im gehirn lokal gereizt, man glaubte hier müsste die reaktion sofort auftreten.
> seltsamerweise hat der patient aber schon reagiert,minimal bevor die stelle gereizt wurde, oder es war so, das das gehirn schon vorher auf die reizung der fingerkuppe reagiert hat...egal wie herum, beides gleich phänomenal.
> man nimmt an, das der mensch in einem zeitfenster von teilweise bis zu 7 sekunden lebt, in dem das gehirn ereignisse vor und rückdatiert, um die wahrnemung eines ereignisses und die interpretation im gehirn auf einen "nenner" zu bringen.
> soviel erst einmal dazu, falls du genauere informationen findest, wäre ich dir dankbar sie im forum zu veröffentlichen.

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