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Jesus pur

handicap schrieb am 8. Mai 2002 um 13:11 Uhr (772x gelesen):

> >> Leider ist es auch umgekehrt so. Dadurch dass die Kirchen viel verbockt haben, wird gleich der gesamte Gedanke des
> >> Christentums als "Gefahr" angesehen, selbst wenn er stimmen könnte.
> Was ist denn "DER Gedanke des Christentums"?
> Was kann daran denn stimmen bzw. nicht stimmen? Ist es nicht viel mehr eine Lebenseinstellung, was das Christentum beinhaltet?
Bei mir ist es so, dass ich noch vor garnicht langer Zeit das Christentum vor allem wegen der viel Unsinn predigenden Kirchen und der bei den christlichen Kirchen fehlenden Reinkarnation abgehakt hatte und schon jedem Hinweis nachging, der Jesus irgendwie verunglimpfte, sogar der Jesus in falschem Licht darstellende Seth gefiel mir kurz.
Über betende Leute machte ich mich (fast) lustig, denn wie sollte es einen eingreifenden Gott geben, wenn die Welt doch so viel Böses in sich birgt.
Dass Größen wie Nostradamus, Cayce und viele andere intensiv an Gott glaubten, störte micht nicht weiter (jetzt ist mir der direkte Zusammenhang klar).
Nun, mein Weltbild hat sich radikal gewandelt und jetzt ist mir auf rationalem Wege klargeworden, und ich habe mich mit sehr vielen spirituellen/mystischen Theorien beschäftigt, dass die *unverfälschte* Lehre Christi für mich mit fast 100%iger Wahrscheinlichkeit die absolute Wahrheit darstellt und über jeder anderen Religion steht.
Warum? Ist in wenigen Worten nicht zu erklären
und das Problem ist, dass man sich ziemlich intensiv beschäftigen muss, damit man die Zusammenhänge erkennt.
Ein Hauptgrund, der allerdings leichter mit vielen weiteren Fakten untermauert, verstanden werden kann:
Weil es nur einen Gott gibt und dieser über Jesus den
Seelen den Weg in den Himmel ebnete.
Vor der Inkarnation Jesu schaffte es noch keine einzige Seele, die auf der Erde inkarnierte, bis in die oberen Himmelsregionen!
Weiters hat Jesus vorgezeigt, wie man in wenigen Jahren seine Seele so weiterbringen kann, dass man keine weitere Inkarnation mehr braucht (Jesus war ja auch "Mensch", aber dieser Zusammenhang ist zu komplex, als dass man ihn in wenigen Worten behandeln könnte).
> Den Rest, was Marienerscheinungen angeht, da bin ich auch wieder der Ansicht, daß es die ureigenen PSI-Kräfte der Menschen selbst sind, die diese Erscheinungen sehen und gegebenenfalls auch nach außen projezieren, sodaß andere diese Erscheinung auch sehen.
Bei Marienerscheinungen bin ich auch skeptisch, aber es muss nicht unbedingt eine PSI-Erscheinung sein, vor allem wurde sie schon von Kindern gesehen, die sicher nicht absichtlich eine Erscheinung sehen, die ihnen Dinge der Zukunft erzählt, von denen die Kinder Anfangs noch nichts verstehen.
> Das Jesus mal gelebt hat, daß kann ich mir sehr gut vorstellen. Fragt sich nur, inwieweit die Wunder, die er getan hat, auch real geschahen.
> Ich kann mir die Wunder mit dem Brot und Fisch teilen sehr gut vorstellen, entspricht es doch meiner eigenen Erfahrung. Genauso wie die Jünger, die am Ende zu einem lahmen sagen "Steh auf im Namen Jesu" und der steht dann auf und kann laufen.
> Oder wie Jesus seine Hand an einen Baum legt und sagt, daß dieser Baum zum Beweis bis zum nächsten morgen verdorren soll und der Baum am nächsten morgen verdorrt ist. Oder daß er übers Wasser lief, ist auch noch so gerade in meiner Vorstellungskraft. Wie gesagt, ich glaube daß die Menschen ein sehr starkes PSI-Potenzial besitzen, aber so gut wie niemand damit bewußt etwas anfangen kann.
> Aber daß er von den Toten auferstanden ist, da scheiden sich die Geister. Viele Wissenschaftler sind heute anderer Ansicht, da es Spuren zu geben scheint, die anderes vermuten lassen. Und dasselbe sagen auch die Moslems, für die war Jesus ein Prophet, aber auch die sagen, daß Jesus nicht am Kreuz gestorben ist, sondern daß es ein anderer war, der ihm ähnlich sah.
> Jesus war jemand, der von Geburt an und mit seinen Erfahrungen im Leben Zugang zu diesem Potenzial bekam, ein natürliches Medium sozusagen.
Ja, das hab ich auch geglaubt. Aber in Wirklichkeit ging es weniger um die Wunder - die waren nur Mittel zum Zweck, weil ihm sonst niemand diese Anti-materiellen Thesen geglaubt hätte. Nicht einmal heute ist das einfach.
Aber die Wichtigkeit von Jesus und später auch komplett Gott Vater in Jesus ist die Wegbereitung in die Himmelsphären und das Vorzeigen des Weges.
Dadurch war er die wichtigste Inkarnation, die je auf der Erde war. Übrings erklärte auch Jesus seinen Jüngern die Wiedergeburt, nur wusste er, dass es der großen Masse eher schaden würde, wenn sie davon wüßte.
Im Buddhismus wurde die Lehre der Wiedergeburt übrigens auch verfälscht - so ähnlich wie bei der Kirche der Ablass zu Machtzwecken erfunden wurde, wurde beim Buddhismus die Möglichkeit erfunden, als Mensch im nächsten Leben in einem Tierkörper zu inkarnieren, wenn man nicht "brav" ist...
Da aber beim Christentum viel verfälscht wurde, halte ich mich gerne an Medien wie Cayce und vor allem Lorber, dem 24 Jahre lang von Jesus die Neuoffenbarung und anderes diktiert wurde (ja, kaum zu glauben, aber bitte nicht gleich meckern, zuerst gut anschauen und prüfen, ob irgendetwas, das du beweisen kannst, mit dem nicht übereinstimmt). Darin beschreibt Jesus auch die üblen Machenschaften vor allem der kath. Kirche, wie die Bibel verfälscht wurde, dass Gott nicht straft (nicht strafen kann), sondern solche Sätze in Wirklichkeit nur eine Warnung darstellen sollen, vor dem, was wir uns selbst zufügen werden...
> Alles andere, diese strenge Sichtweise, daß NUR die christliche Sichtweise des Himmels richtig sei, hat die Kirche bzw. haben die Jünger von Jesus verbockt, weil sie Menschen waren und schon zu Jesus Zeiten nicht richtig kapiert haben, was Jesus eigentlich sagen wollte. Kann man doch zig mal im neuen Testament lesen, wie störrisch und ungläubig die Jünger dort sind und wie sich Jesus wieder und immer wieder darüber aufregt.
klar, ich bin wirklich froh, dass ich das alles z.B. bei Lorber nachlesen kann, denn solche Sätze und Zusammenhänge muss man schon mal verdauen. Schliesslich geht es da um Wahrheiten, die wir alleine in zigtausend Jahren nicht von alleine erforschen konnten.
> Meine Ansicht: Die Sichtweise über Himmel und Hölle ist eine menschliche Verstandessichtweise, weil der Verstand ohne gedankliche Schubladen nicht auskommt.
Über die meist selbstauferlegte Hölle hab ich schon im anderen Posting geschrieben. Himmel ist für mich auch klar, wo sollen denn sonst die Jenseitigen/Schutzengel & Co sein?
> Jesus war nur ein Mensch, nicht mehr und nicht weniger, mit einem Zugang zu seinem persönlichen inneren PSI-Potenzial.
> Das ist das Christusbewußtsein, was aber nicht Jesus gepachtet hat und damit die Christen, sondern von jedem anderen Menschen auch erlebt werden kann, wenn er sein Bewußtsein auf eine ganz bestimmte Art verändert.
siehe oben - Jesus war weit mehr, die Wunder sind nebensächlich.
> >> Hast Du schon mal von einer hochmütigen, hasserfüllten Seele gehört, die als Schutzengel unterwegs ist?
> >> Nein, weil die "bösen"/schlechten Eigenschaften abgelegt werden müssen, wenn man diese Richtung einschlägt.
> Seh ich auch so. Meine Vorstellung des Fegefeuers, an welches auch die Juden glauben, es bei denen aber keine Hölle gibt, ist daß es ein Feuer ist, welches all die schlechten Eigenschaften einer Seele sozusagen "herausbrennen".
unwahrscheinlich, siehe weiter unten
>Vielleicht der berühmte Spiegel, der einem bei seinem Tod vorgehalten wird (Leben zieht nochmal an einem vorbei). Das ist für mich das Fegefeuer und kein Ort der ewigen Verdammnis.
Ja, richtig, das ist das Fegefeuer - der "Ankunftsraum" im Jenseits, wo einem der Lebensfilm nochmal vorgespielt wird.
Danach ist dir klar, welche negativen Eigenschaften Du noch hast. Meist ist eine weitere Inkarnation angesagt, es gibt aber auch die meist selbstgewählte "Hölle", hab ich auch im anderen Posting beschrieben.
Nur einfach so verschwinden die schlechten Eigenschaften der Seele jedenfalls nicht. Am besten kann man sie schon im irdischen Leben wegbringen, im Jenseits dauert das viel viel länger.
> Denn überall wird gesagt, Gott würde jedem vergeben.
Das ist ev. von der Kirche erfunden.
Es kann auch kein Priester Sünden vergeben!
Gott hat die ewige Ordnung geschaffen und danach hat alles gute oder schlechte Konsequenzen.
Bereust Du und vergibt dir derjenige, dem Du unrecht getan hast, ist alles vergessen.
Du wiederum solltest auch möglichst immer vergeben.
Da gibt es noch ein paar komplexe Zusammenhänge.
Einem dritten (z.B. Pfarrer) geht das nichts an.
>Also muß Gott auch den gefallenen Engeln vergeben, denn sonst wäre eben nicht alles in einer Resonanz, sondern daß ewige Lied von Gut und Böse würde niemals enden, welches aber laut Bibel die Menschen angezettelt haben, indem sie von der Frucht aßen und damit eine Unterscheidung zwischen Gut und Böse vornahmen. Diese Unterscheidung existiert nur in ihrem Geist, denn vorher gab es sie ja scheinbar nicht.
Der gefallene Ur-Engel Lucifer samt Anhang wurde "automatisch" durch das Brechen von Gottes ewiger Ordnung in Materie gehüllt, genauso, wie wir uns verbrennen, wenn wir die Hand ins Feuer halten.
Die radikale Abweichung von der Ordung Gottes wirkte sich also "schlecht" aus.
> Man kann nicht im All-Eins existieren, wenn man noch eine Schuld auf sich geladen hat, wie eben mit den gefallenen Engeln.
Diesen Satz versteh ich nicht.
> Die Engelchöre sind nicht komplett, wie soll es dann ein Paradies geben können? Sie sind entzweigerissen worden so wie die gefallenen Engel von ihren Engelbrüdern entrissen worden sind. Beide Seiten können nicht glücklich sind, solange sie getrennt existieren. Das schreibt das Resoanzprinzip vor, wovon hier ständig die Rede ist.
Lucifer ist der eigentliche "verlorene Sohn", natürlich wäre das Paradies noch schöner, wenn er zurückkehren würde und dafür und für seinen Anhang gibt es ja das "Resozialisierungsprogramm" Weltraum...
Es ist eben so, dass wir den freien Willen haben und dadurch können wir - vor allem wenn wir noch so unreif sind (und auch Lucifer war damals noch sehr unreif) - ziemlich dumme Entscheidungen treffen (man sieht ja, wie es auf der Erde zugeht). Ohne unserem freien Willen, wäre alles bestens, nur wollte Gott eben keine Marionetten, sondern innerhalb seiner Ordnung frei entscheidende Gesellen.
> (sorry, aber wenn ich einmal damit anfange, dann kenne ich kein halten mehr *g*
> Interessiert das überhaupt jemanden?)
ja, mich *gg*
liebe grüße,
handicap

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